Ein Insektenhotel
Ein Insektenhotel

 

Insekten spielen in der Natur eine wichtige Rolle, ob als Bestäuber, als Honigproduzenten oder als Nahrung für Vögel und Igel. Doch leider ist aufgrund der sogenannten ordnenden Hand des Menschen die Population von vielen Insekten dramatisch zurückgegangen. Doch wer Insekten einen Lebensraum geben möchte, der kann dafür sorgen, dass sich die Kleintiere wieder vermehren. Wie man einen insektenfreundlichen Garten anlegt, das können Sie in den folgenden Zeilen erfahren.

  • So wird es gemacht
  • Rückzugsorte schaffen
  • Keine Chemie einsetzen

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Ein überschaubarer Aufwand

Hummeln und Bienen sind wertvolle Nützlinge, doch leider kämpfen sie gegen ihr Aussterben. Auch bei den Schmetterlingen sieht die Lage nicht viel besser aus. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Anlage eines insektenfreundlichen Gartens. Wer die folgenden Maßnahmen beherzigt, der wird in naher Zukunft in seinem Garten nicht nur Insekten wieder vermehrt zu Gesicht zu bekommen, sondern auch Vögel sowie andere wild lebende Tiere. Und glücklicherweise ist die Anlage eines insektenfreundlichen Gartens nicht besonders arbeitsintensiv. Ferner muss ein insektenfreundlicher Garten auch nicht zwingend groß sein. Wer möchte, der kann sogar auf einem Balkon einen kleinen Beitrag leisten.

Wilde Ecken anlegen

Eine gepflegte Rasenfläche ist zwar ein hübscher Blickfang, aber Insekten hat sie leider wenig zu bieten. Was die Kleintiere dagegen sehr schätzen, sind sogenannte wilde Ecken. Dies kann eine schöne Trockensteinmauer sein oder auch ein liegen gebliebener Laubhaufen. Ferner sind auch ein kleiner Wasserlauf oder ein Teich für die Tiere sehr reizvoll. Ebenfalls gut: Totholz auf einen Haufen schichten und liegen lassen.

Nicht nur schön, sondern auch ein beliebter Rückzugsort ist ferner eine Blumenwiese. Und Blumenbeete. Wichtig bei der Planung ist, auf verschiedene Pflanzen zu setzen, damit die Wiese oder auch das Beet möglichst lange in Blüte stehen. Wenn sich Blüten von Frühjahr bis Spätherbst finden lassen, dann gibt es für die Insekten immer ausreichend Nahrung.

Die richtige Pflanzenauswahl treffen

Leider ist nicht jede Blüte gleich gut für die Insekten geeignet, denn einige Pflanzen sind zwar sehr schön anzusehen, bieten den Tieren aber nur sehr wenig bis gar keinen Nektar. So sind etwa viele Rosen, Astern, Geranien oder Dahlien völlig ungeeignet.

Empfehlenswert dagegen sind folgende Pflanzen:

Frühblüher:

Essbare Pflanzen

Auch an Stauden lassen sich einige Pflanzen finden, die für Insekten sehr gute Bedingungen bieten. Hier einige Pflanzen zur Auswahl:

Ferner sollen hier noch ein paar Wildrosen nicht unerwähnt bleiben:

  • Bibernellrose
  • Essigrose
  • Hundrose
  • Zimtrose

Kurz vor dem Winter

Wichtige Nahrungsquellen kurz vor dem Winter sind:

Keine Chemie

Wer mit Blattläusen oder Unkraut zu tun hat, der möchte beides oft gerne loswerden. Im insektenfreundlichen Garten sind aber Insektizide sowie Unkrautvernichter absolut tabu, weil diese auch die Insekten vertreiben beziehungsweise töten. Stattdessen sollte zur selbst hergestellten Brennnesseljauche gegriffen werden. Bei den Düngern empfiehlt sich eine Pflanzenbrühe oder auch Biodünger.

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Das Insektenhotel

Nicht zuletzt ist auch das Aufstellen eines Insektenhotels zu empfehlen. Dieses sollte sich am besten an einem sonnigen aber gleichzeitig auch witterungsgeschützten Ort befinden. Wer möchte, der kann solch ein Insektenhotel auch selbst herstellen.

Auf Fallen verzichten

Mancher Gartenbesitzer, der sich vielleicht vor Mücken schützen möchte, stellt UV-Fallen auf oder bringt Klebestreifen an. Da sich in diesen aber nicht nur die lästigen Blutsauger verfangen, sondern auch andere Insekten, sollte man auf solche Fallen besser ganz verzichten. Stattdessen sollte man sich besser mit einem Mückenschutz eincremen und ein Fliegengitter am Fenster anbringen. Gegen Mücken können ferner auch Rosmarin oder Zitronenmelisse helfen.

Fazit

Wer einen Teil oder all diese Maßnahmen ergreift, der wird schon bald ein abwechslungsreiches Insektentreiben bei sich im Garten beobachten können und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für ein ausgewogenes ökologisches System.




 

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