Blühende Abelie
Blühende Abelie

 

Sie gehört zu den Pflanzen, deren Name nicht jedem auf Anhieb geläufig ist: die Abelie. Der wintergrüne Strauch, der in der Natur bis zu drei Meter hoch werden kann, erreicht im Garten eine Größe von etwa 1,50 Meter. An den Blüten der Abelie kann man sich ab Juli viele Wochen lang erfreuen – sie sind auch bei Bienen und Hummeln sehr beliebt.

  • Botanische Fakten zur Abelie
  • Kultivierung im eigenen Garten
  • Vermehrung und Winterschutz

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Wissenswertes

Die Abelien (botanischer Name: Abelia) gehören als Gattung zur Familie der Geißblattgewächse. Einige, aber nicht alle Sorten werden aufgrund ihrer ebenso schönen wie zahlreichen Blüten (die auch duften) als Zierpflanzen verwendet. Es können nicht alle Sorten verwendet werden, weil nicht alle Arten für unsere Breitengrade ausreichend frosthart sind. Die Abelien stammen ursprünglich aus Ostasien, kommen aber auch in Mexiko vor. Ihren botanischen Namen Abelia haben die Pflanzen nach dem amerikanischen Naturforscher Clarke Abel erhalten, den seine Forschungsreisen häufig nach Japan und China führten.

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Merkmale

Die bei uns am häufigsten vorkommende Großblütige Abelie (botanischer Name:  Abelia x grandiflora) ist ein Hybrid, der aus zwei Wildarten entstanden ist. Ihr Laub glänzt dunkelgrün und hat eine eiförmige, sich etwas zuspitzende Form. Im Herbst färben sich die Blätter zunächst gelb, dann rotbraun, bleiben aber in der Regel den gesamten Winter über am Strauch. Die Großblütige Abelie gehört zu den Sommerblühern und hat ihre Blütezeit  ab Anfang Juli bis Ende September. Ihre Blüten sind zwittrige Trichterblüten, die fünfzipfelig sind und vier Staubblätter tragen. Die Blüten dieser Abelien-Sorte sind überwiegend weiß gefärbt, außen aber etwas rosa. Sie befinden sich in Rispen an den Triebenden. Als farblicher „Kontrast“ hat die Abelie fünf bronzefarbenen Kelchblätter, die die Blüten umgeben.

Standort und Boden

Die Abelie benötigt einen sonnigen Standort, um so üppig zu blühen. Steht sie etwas im Schatten, geht das auch noch ganz gut, ohne zu viel von ihrer Blütenfülle einzubüßen – dauerhaften Schatten sollten Sie aber unbedingt vermeiden. Die  Abelia grandiflora gedeiht am besten auf einem nicht zu kalkhaltigen und dabei feuchten Boden.

So pflanzen Sie die Abelie

Da die Abelie nicht komplett winterhart ist, sollten Sie sie am besten im Frühjahr pflanzen, wenn keine Fröste mehr drohen. Solange die Pflanze noch nicht richtig eingewurzelt ist, müssen Sie sie regelmäßig wässern, gerade bei trockenen und warmen Wetter im Sommer. Halten Sie Ihre Abelie im Kübel, achten Sie auf eine Drainageschicht. Wählen Sie den Kübel auch einige Zentimeter größer als der Topf war, in dem Sie die Pflanze gekauft haben; so können sich die Wurzeln ordentlich ausbreiten.

So pflegen Sie sie

Die Abelie gilt als robust und damit pflegeleicht. Haben Sie sie im Kübel, achten Sie auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Im Frühjahr sollten Sie Ihrer Pflanze eine Portion Langzeitdünger verabreichen. Einen regelmäßigen Schnitt braucht die Abelie nicht. Zu lange oder abgestorbene Triebe können Sie aber im Frühjahr kappen.

Die Vermehrung

Wenn Sie die Pflanze vermehren wollen, machen Sie dies im Mai mittels halbreifer Kopfstecklinge. Schneiden Sie einige kräftige Triebe (die Spitzen) in einer Länge von etwa  zehn bis zwölf Zentimetern ab. Dann sollten Sie das obere Drittel dieser Triebspitzen abknipsen und vom unteren Drittel die Blätter entfernen. Die so entstandenen Stecklinge stecken Sie dann in einen Topf mit einem Erde-Sand-Gemisch. Schließlich sollten Sie die Erde anfeuchten und die Stecklinge mit einer Folie versehen.

Schutz im Winter

Die Abelie ist nicht vollständig winterhart – auch die Sorten nicht, die grundsätzlich als geeignet gelten. Daher wird sie in raueren Klimaregionen überwiegend als Kübelpflanze kultiviert. Haben Sie Sträucher ausgepflanzt, dann bedecken Sie die Pflanzstelle im Herbst mit einer Schicht Laub oder Rindenmulch. Als Kübelpflanze ist es mit der Überwinterung einfacher, dann kann Ihre Abelie in einem Wintergarten oder einem Gewächshaus überwintern, sofern diese frostfrei sind. Auch ein überdachter, vor der Morgensonne geschützter Platz an der Hauswand ist geeignet.

 

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