Rosen erfreuen uns mit ihrem Anblick, wann immer wir sie sehen. Wie in fast allen Bereichen, so kann man aber auch beim Umpflanzen dieser edlen Blumen so manches falsch machen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Fehler vermeiden – und wie Sie es stattdessen richtig machen.
- Warum umpflanzen?
- So wird es gemacht
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
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Die Gründe für das Umpflanzen
Wer eine Rose umpflanzen will, der hat zumeist einen triftigen Grund dafür, und davon gibt es viele. Die Rosen können zu groß geworden sein, oder Sie haben festgestellt, dass der Standort falsch ist – dann sollten Sie in der Tat aktiv werden. Auch Bodenmüdigkeit ist eine nicht selten vorkommende Ursache, ebenso wie der Umstand, dass Sie nach einigen Jahren im Garten einmal etwas „umbauen“ wollen. Zu beachten gibt es beim Umpflanzen allerdings einiges – unter anderem die jeweilige Rosenklasse.
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Grundsätzliches
Rosen gehören zu den Gehölzen, die sich auch nach über drei Jahren Standzeit noch ohne Probleme verpflanzen lassen. Grundsätzlich gilt, dass der beste Zeitraum zum Umpflanzen von Rosen die Zeitspanne zwischen November und Februar ist, also im Winter; später im Frühjahr ist es auch noch möglich, aber der Winter ist für diese Maßnahme einfach besser geeignet. Ebenso gilt für sämtliche Rosenarten, dass Sie die Pflanzen großzügig ausgraben sollten – und dabei so wenig Wurzeln wie nur möglich beschädigen. Schneiden Sie die Rose vor dem Ausgraben zurück, um die Verdunstungsfläche zu reduzieren und ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wurzel und Triebmasse herzustellen. Und achten Sie darauf, dass an jedem Hauptast ein paar vorjährige Triebansätze erhalten bleiben.
Schritt für Schritt
Eine gute Vorbereitung ist schon der erste Schritt für eine gelungene Umpflanzung; die weiteren Maßnahmen wollen wir Ihnen jetzt Schritt für Schritt vorstellen. Zunächst sollten Sie den Standort sorgfältig wählen – und wenn Sie ihn ausgewählt haben, sollten Sie ihn vorbereiten. Der Standort sollte sonnig, aber nicht zu heiß sein, am besten in südöstlicher oder südwestlicher Ausrichtung. Wichtig ist eine ausreichende Belüftung, so dass die Rosen nach einem Regenguss wieder schnell trocknen können. Sorgen Sie für einen lockeren, durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Wenn Sie einen schweren Boden haben, können Sie diesen durch Zugabe von Lavagranulat verbessern. Auch wichtig: Am neuen Standort sollten zuvor keine Rosen gestanden haben.
Der Rückschnitt
Als nächstes sollten Sie die oberirischen Teile zurückschneiden – der Rückschnitt ist unter anderem deshalb wichtig, um die Verdunstungsfläche zu verringern. Schneiden Sie Beet- und Edelrosen auf eine Handbreit über der Veredlungsstelle zurück; achten Sie darauf, nicht ins mehrjährige Holz zu schneiden. Kürzen Sie Strauch-, Kletter- und Wildrosen nicht ganz so stark ein. Entfernen Sie kranke und abgestorbene Triebe direkt am Ansatz.
Ausgraben und Wurzel kürzen
Wenn Sie den Rückschnitt vorgenommen haben, graben Sie die Rose ganz vorsichtig aus. Mit äußerster Vorsicht deshalb, weil es nicht ganz einfach ist, sie mit ihrem kompletten Wurzelstock aus dem Boden zu bekommen, gerade, wenn sie schon etwas älter ist und schon länger an diesem Standort steht. Stechen Sie die Erde rund um den Rosenstock ein bis zwei Spatenstiche tief ab. Bei älteren Pflanzen sollten Sie gleich einen Graben rund um die Pflanze herum ausheben. Erstrebenswert ist es, wenn beim Ausstechen so viele Feinwurzeln wie möglich erhalten bleiben, denn sie sind im Grunde unverzichtbar für die Aufnahme von Nährstoffen. Sehr wichtig ist im nächsten Schritt aber das vorsichtige Einkürzen der Wurzeln, denn es regt sie zur Bildung neuer Wurzeln an. Schneiden Sie die beschädigten Wurzelteile zurück. Je nachdem, wie viel Wurzelmasse durch das Ausgraben und das Einkürzen verloren gegangen ist, muss der obere Teil der Rose entsprechend angepasst werden, so dass das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann.Das Einpflanzen
Schließlich geht es ans Einpflanzen an dem neuen Standort: Lockern Sie hierfür den Boden in der Pflanzgrube gründlich auf, geben einen Teil des Erdaushubs hinein und setzen die Pflanze mittig ein. Achten Sie darauf, dass sie tief genug in der Erde steht; bedecken Sie dann die Veredlungsstelle fünf bis zehn Zentimeter mit Erde.
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