Pfefferminztee hat alles, was man (nicht nur) zur kalten Jahreszeit braucht. Er ist lecker, sehr gesund, hilft bei Magenbeschwerden – und lässt sich vor allem auch sehr leicht selbst herstellen. Wie das geht? Zeigen wir hier!
- Gesundes aus dem eigenen Garten
- der richtige Erntezeitpunkt
- so wird der Tee zubereitet
Keine Produkte gefunden.
Aus dem eigenen Garten
Bevor Sie den Tee für teures Geld aus dem Supermarkt kaufen, können Sie ihn sich auch selbst anbauen – zumal in der Minze aus konventionellem Anbau gar nicht so viel von den guten Inhaltsstoffen steckt. Wenn Sie ihn selbst anbauen, wissen, was Sie haben!
Keine Produkte gefunden.
Standort und Ernte
Die Pfefferminze wächst am besten an halbschattigen Plätzen im Garten oder im Topf auf dem Balkon. Ideal für die Pflanze ist frische, nährstoffreiche Erde, die auch ein bisschen feucht sein sollte. Sie können die frischen Blätter und Triebspitzen der als äußerst wüchsig geltenden Pflanze durchgehend vom Frühjahr bis zum Spätherbst ernten, wenn ihr Gehalt an ätherischem Öl besonders hoch ist. Dadurch lässt sich der Geschmack besser konservieren. Der ideale Zeitpunkt dafür ist der Sommer, zwischen Juni und Juli. Die Pflanze hat dann bereits Knospen, aber noch keine Blüten.
Der richtige Zeitpunkt
Ernten Sie die Minze spätvormittags. Schneiden Sie die Triebe etwa zehn Zentimeter oberhalb des Bodens ab. Sie können das Kraut ganz frisch verwenden, oder die Minze erst einmal trocknen und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Am einfachsten ist es, die Triebe zu bündeln und an einem gleichermaßen warmen wie auch schattigen Platz kopfüber aufzuhängen.
Der Pfefferminztee
Wenn Sie sich einen Pfefferminztee zubereiten wollen, können Sie sowohl mit frischer als auch mit getrockneter Minze agieren. Nehmen Sie dafür etwa einen Esslöffel zerkleinerte Blätter, geben Sie diese über ein großes Sieb in eine Teekanne und gießen Sie kochendes Wasser darüber. Sie sollten den Tee dann fünf bis zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen; andernfalls würden die die ätherischen Öle zusammen mit dem Wasserdampf entfliehen. Je nach Geschmack können Sie ihn anschließend mit frisch gepresstem Zitronensaft verfeinern. Geben Sie den Saft aber erst in den Tee, wenn er nicht mehr ganz heiß ist.
So gesund macht die Pfefferminze
Die Heilkraft der Pfefferminze steckt in ihren Blättern: Neben den Gerb- und Bitterstoffen sind die bereits erwähnten ätherischen Öle wichtigster Bestandteil. Das darin enthaltene Menthol wirkt antibakteriell, antiviral und beruhigend, auch krampflösend und schmerzlindernd. Darüber hinaus regt Pfefferminze die Verdauung und den Gallenfluss an. Vom Pfefferminze gibt es zahlreiche unterschiedliche Sorten, die als Tee genossen werden können, wie die Orange-Minzen oder auch die Schoko-Minzen. Ersterer Tee hilft auch gut bei Erkältungen und Husten. Bei diversen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich hilft Pfefferminztee ebenfalls, so lindert er wegen seiner schmerz- und krampflösenden Wirkung Bauchschmerzen und Übelkeit. Die Pfefferminze hilft auch als Heilpflanze bei Hautproblemen. Äußerlich angewandt kommt die kühlende Wirkung von Pfefferminze zum Beispiel bei Sonnenbrand oder Mückenstichen zum Einsatz. Minze ist aber auch ein beliebtes Mittel, um Kopfschmerzen und Migräne sowie Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen zu lindern. Hier sollte man aber das reine Öl verwenden. Ebenso wie beim Inhalieren, um bei einer Erkältung die Atemwege zu befreien. Da hat das reine Öl eine höhere Wirkkraft als Pfefferminztee. Aber Achtung: Empfindliche Menschen könnten auf das Öl mit Hautreizung oder Atembeschwerden reagieren. Für Babys und Kleinkinder ist eine Anwendung ebenfalls nicht zu empfehlen.
Auf die Menge achten
Grundsätzlich ist der Pfefferminztee sehr verträglich – wie bei fast allem gilt aber hier, dass man keine Unmengen davon zu sich nehmen sollte. Empfohlen werden daher zwei bis maximal vier Tassen Pfefferminztee über den Tag verteilt. Wenn Sie übermäßig Tee trinken, gewöhnt sich der Körper an die Stoffe im Tee, der damit seine Wirkung verliert. Reaktionen auf Pfefferminztee sind möglich, wenn man generell auf Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler allergisch reagiert oder einen empfindlichen Magen hat.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die größten Fehler bei der Weihnachtssternpflege vermeiden
Keine Produkte gefunden.
Keine Produkte gefunden.
Spendieren Sie uns einen Kaffee!
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, bitten wir Sie, uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ein Kaffee kostet einen Euro. Achtung: Da wir kein Verein sind, können wir keine Spendenquittung ausstellen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.