Kopfsalat im Beet
Salate eignen sich vor allem für einen Anbau im zweiten Jahr

 

Wer von kleinen Beeten eine große Ernte erwartet, muss auf die richtige Pflanzenauswahl und die Bodenfruchtbarkeit achten.

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  • Die richtige Pflanzenauswahl
  • Gemüseanbau
  • Tipps für die richtige Anpflanzung

Gemüse, Salate und Kräuter aus dem eigenen Garten zu ernten, ist der Wunsch vieler Hobbygärtner. Aber leider stehen uns nur selten große Flächen zur Verfügung. So muss ein kleines Beet reichen, um die Freude an frischem, selbst gezogenem Gemüse zu befriedigen. Zur Selbstversorgung reicht es nicht.

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Fruchtbarer Boden

Um auf kleiner Fläche eine möglichst große Ernte zu erzielen, muss die Bodenqualität stimmen. Die vorhandene Erde muss mit reichlich Humus aus unkrautfreiem Kompost aufgewertet werden. Gedüngt wird mit natürlichen Mitteln wie zum Beispiel Hornspänen, getrocknetem Pferdemist, Vinasse (organischer Flüssigdünger) und Pflanzenjauche. Mineralische Dünger lassen den Boden zu schnell versalzen.

Fruchtfolge

Eine wirkliche Fruchtfolge ist auf den Minibeeten leider nicht möglich. Im ersten Jahr nach der Aufbereitung des Bodens können Starkzehrer wie Kohl, Gurken und Lauch gesetzt werden.

Im zweiten Jahr werden Schwachzehrer wie beispielsweise Salate, Kräuter, Bohnen und Erbsen gesetzt. Bohnen und Erbsen reichern den Boden sogar mit Stickstoff an.

Für die folgende Saison sollte viel Kompost nachgeliefert werden. Aber irgendwann hat sich die Bodenqualität erschöpft und es treten vermehrt Krankheiten und magere Ergebnisse auf. Dann muss die gesamte Erde ausgetauscht werden. Um die benötigte Feuchtigkeit im Boden zu erhalten, sollte behutsam, aber durchdringend gewässert werden.

Eine dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt, Brennnessel oder anderem nichtblühendem Grün sorgt für einen Nährstoffnachschub durch Flächenkompostierung und schützt vor Austrocknung und Erosion.

Schutz vor Schädlingen

In unserem kleinen Gemüsegarten gibt es nichts zu verschenken. Deshalb müssen wir unsere Anpflanzungen vor Schnecken (Schneckenzaun), Blattläusen und Raupen schützen.

Zwei Ernten pro Saison

Mit einer geschickten Pflanzenauswahl kann man zwei Ernten im Jahr zustande bringen.

Schon Ende Februar können unter einen Folientunnel oder in einen kalten Kasten Pflanzen gesetzt oder ausgesät werden. Das sind Feldsalat, Radieschen, frühe Möhren, Zuckererbsen, Pflücksalate und Kräuter.

Sind die Beete abgeerntet, können späte Sorten von Radieschen, Salaten und Spinat nachgesät werden. Dazu kommen Brokkoli, Zucchini, Mangold und Stangenbohnen.

Haben sich freie Stellen durch Abernten aufgetan, kann noch die eine oder andere Pflanze von Rosenkohl oder Grünkohl gesetzt werden. Dann gibt es bis in den Winter hinein etwas zu ernten.




 

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