Buchsbaumhecke mit Buchsbaumkugel
Aus Buchbaum-Pflanzen lassen sich richtige Kunstwerke schneiden.

 

Der Buchsbaum ist eine der beliebtesten Pflanzen in hiesigen Gärten. Er ist immer grün und außerdem sehr vielseitig zu beschneiden und damit auch für verschiedene Zwecke zu gebrauchen – etwa als Beeteinfassung oder als niedrige Hecke. Aber auch die kunstvollen Varianten sieht man in unseren Gärten sehr häufig, etwa wenn der Buchsbaum zur Pyramide oder zur Kugel geschnitten ist. Aber wie man schneidet ihn eigentlich am besten? Das lesen Sie hier.

  • Botanische Fakten zum Buchsbaum
  • Richtig schneiden
  • Der beste Zeitpunkt für den Schnitt
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Wissenswertes zum Buchsbaum

Der Buchsbaum (wissenschaftlicher Name: Buxus) gehört zur Familie der Buchsbaumgewächse. Es gibt ihn in etwa hundert Arten, die auf der nördlichen Halbkugel in Europa, Asien und Afrika verbreitet sind. Die Buxus-Arten sind immergrüne, meist gut verzweigte Sträucher und Bäume, deren oberirdischen Pflanzenteile allesamt kahl bleiben. Der Gewöhnliche Buchsbaum etwa ist ein richtiger Baum, er kann bis zu acht Meter hoch werden, unter tropischen Bedingungen sogar bis zu 20 Meter. Die meisten anderen Buchsbäume bleiben dagegen von Natur aus deutlich kleiner, sind eher Sträucher als Bäume. Da es Buchsbäume gar nicht mögen, verpflanzt zu werden, ist es wichtig, gleich den richtigen Standort für sie zu finden. Dieser sollte warm und hell, nicht zu schattig und mit lockerem und durchlässigen Boden versehen sein. Nicht gut ist eine zu trockene und zu saure Erde, ebenso wie die knallige Mittagssonne.

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Der richtige Schnitt

Trotz der vielen Möglichkeiten, die es gibt, einen Buchsbaum zu gestalten, gilt es als relativ einfach, ihn in Form zu bringen. Hat man sich erst einmal für eine Form entschieden, muss man aber auch regelmäßig zur Schere greifen, um die Form zu halten – andernfalls ist die Form schnell dahin, egal, ob der Buchsbaum als Hecke oder Beeteinfassung dient, als Zylinder oder als Kugel geformt ist. Experten raten dazu, den Schnitt mindestens zweimal im Jahr vorzunehmen. Es gibt aber durchaus auch Gartenbesitzer, die darauf schwören, einmal im Monat zur Schere zu greifen. Die Gegenstimmen dieser Praxis weisen darauf hin, dass ein zu häufiger Schnitt bei den Pflanzen zu Stress führen kann. Außerdem werde auf diese Art und Weise den Krankheitserregern die Pforten geöffnet.

Der richtige Zeitpunkt

Schneiden sollte man idealerweise zwischen März und September, in der Zeit also, die als Hauptwachstumszeit gilt. Machen Sie den Grobschnitt im Frühjahr und achten Sie darauf, dass dies vor dem Austrieb passiert. Nehmen Sie den Feinschnitt erst nach dem Frühjahrs- und dem Sommeraustrieb in Angriff. Schneiden Sie die Triebe des vergangenes Jahres weg, damit sich der Buchs besser verzweigen kann und dichter wird. Als ideales Werkzeug gilt die Buchsbaumschere, dann vermeiden Sie auch Quetschungen. Schneiden Sie nur an trockenen Tagen und vermeiden Sie Sonnenschein – der kann nämlich bei den Pflanzen zu Verbrennungen führen. Und noch ein Tipp: Schneiden Sie immer von oben nach unten. Die vertrockneten und kranken Triebe sollten Sie gleich herausschneiden. Nehmen Sie den Schnitt aber nicht mehr ab Ende August vor, weil die Pflanze andernfalls immer wieder neu austreibt – diese Triebe überleben den Winter aber nicht, weil sie es nicht schaffen, rechtzeitig zu verholzen.




Der richtige Formschnitt

Wenn Sie vorhaben, Ihrem Buchsbaum einen ganz besonderen Schnitt zu verpassen wie etwa eine Pyramide oder Kugel oder etwas Ausgefalleneres, dann ist Ihr Geschick gefordert – zumindest dann, wenn Sie diesen Schnitt per Hand durchführen wollen. Für nicht ganz so sichere „Schnitt-Künstler“ gibt es Hilfswerkzeuge in Form von Schablonen, die Sie im Fachgeschäft erwerben können. Hier gibt es die unterschiedlichsten Varianten, vom Herz über den Hasen bis zum Weihnachtsmann. Diese Schablonen können Sie natürlich auch selber basteln. Grundsätzlich gilt: Schneiden Sie zunächst nur wenig ab, nähern Sie sich erst dann etwas beherzter der gewünschten Figur. Seien Sie dabei nicht zimperlich, der Buchsbaum ist sehr schnittverträglich und treibt problemlos wieder durch – selbst dann, wenn man beim Rückschnitt einmal zu rigoros vorgegangen sein sollte.




 

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