Ein grünes Carport-Dach
Ein grünes Carportdach.

 

Keine Frage, so ein Carport ist praktisch – keine permanente Parkplatzsuche, das Auto ist sicher und vor den schlimmsten Wind- und Wettereinflüssen geschützt auf dem eigenen Grundstück. Nicht immer passt dieser Autoplatz aber optisch und ästhetisch zum sonstigen Areal; allerdings kann man ihn, wenn dies der Fall ist, natürlich noch verschönern – zum Beispiel, indem man das Dach begrünt. Wir zeigen, wie Sie das am besten machen!

  • Mehrere Vorteile
  • Verschiedene Arten der Begrünung
  • So wird es gemacht

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Vorteile und Formen

Eine Dachbegrünung hat nicht nur den Vorteil der optischen Verschönerung, sondern bringt auch die Natur nach Hause, wenn es man will – und schafft damit neuen Lebensraum für zahlreiche Tierarten; auch dort, wo sie sonst nicht ohne weiteres vorkommen, eben in bestimmten Stadtregionen. Man unterscheidet gemeinhin die zwei Formen der Carportdach-Begrünung: die intensive Dachbegrünung und die extensive Dachbegrünung. Beide Formen stellen wir Ihnen im Folgenden ausführlich vor.

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Die intensive Dachbegrünung

Die intensive Dachbegrünung eignet sich ausschließlich für flache Dachbereiche – sie kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn die Dächer auch begangen werden können, was bei einigen Carportdächern der Fall ist. Hier braucht es also eine große Stabilität. Wichtig ist den Eignern und/oder den Nutzern in der Regel eine gute Optik und eine entsprechend große Vielfalt der Bepflanzung. Wenn Sie Ihr Carport neu anlegen und von Beginn an mit einem Dachgarten liebäugeln, achten Sie besonders auf Statik und Belastbarkeit.

Aufbau und Bepflanzung

Achten Sie beim Aufbau darauf, dass die Dachabdichtungen eine Wurzelsperre-Funktion haben und denken Sie auch an eine Schutzschicht, etwa aus festen Fasermatten, und an eine Drainageschicht aus Kies oder Quarzsand. Ebenso benötigen Sie ein filterungsfähiges Vlies und eine Extensiv-Substratschicht. Haben Sie all dies berücksichtigt, geht es an die Bepflanzung! Hier ist sehr vieles möglich, in manchen Fällen wird sogar ein Baum gepflanzt. Die Substratschicht sollte aber entsprechend groß sein. Gerne wird ein Rasen gepflanzt. Gut geeignete Pflanzen sind zudem – zum Beispiel – Rittersporn, Salbei, Storchschnabel, Frauenmantel und Königsbaum – auch ein Orangenbäumchen macht sich gut.

Kosten sowie Vor- und Nachteile

Eine externe Dachbegrünung ist die deutlich teurere Variante. Der Grund: Sie brauchen schlicht eine größere Materialmenge, was zu höheren Anschaffungskosten führt. Die Kosten belaufen sich im Schnitt zwischen 50 und 150 Euro pro Quadratmeter der Netto-Vegetationsfläche – die Differenz ist an den unterschiedlichen Gestaltungswünschen fest zu machen. Der größte Vorteil dieser Intensivbegrünung ist die umfangreiche Pflanzenauswahl. Hinzu kommt der Faktor, dass sich dieser „Garten“ fast wie eine „normale“ Gartenanlage gestalten lässt. Weiteres Plus: die enorme Schall- und Wärmedämmung. Aber es gibt auch Nachteile (neben den höheren Kosten): Der Pflegeaufwand ist deutlich größer, ebenso wie der Arbeitsaufwand beim Aufbau. Zudem ist eine Baugenehmigung erforderlich, wenn man auf dem Dach verweilen will.

Die extensive Dachbegrünung

Der Aufbau bei der extensiven Begrünung ist wesentlich dünnschichtiger als bei der anderen Variante, so dass auch das Gewicht deutlich geringer ausfällt. Diese Form der Begrünung nutzt man hauptsächlich auf Dächern, die nicht betreten werden – und entsprechend auch über eine geringere Traglast verfügen.

Aufbau und Bepflanzung

Der Aufbau ist wie bei der anderen Variante, nur dass die Schichten deutlich dünner sind. Extensive Dachbegrünungen erlauben dementsprechend auch nur beschränkte Bepflanzungsmöglichkeiten. In den meisten Fällen sind es niedrig wachsende Pflanzen, die hier zum Einsatz kommen, um ein Carport-Dach nachhaltig zu begrünen. Diese Pflanzen sollten idealerweise anspruchslos, anpassungsfähig, regenerationsfähig und auch hitzeresistent sein – heißt, eine längere Trockenheit vertragen. Flache Wurzeln und eine gewisse Windunempfindlichkeit sind ebenfalls von Vorteil. Sehr gut geeignet sind diverse Stauden und Kräuter – und natürlich Bodendecker.

Kosten sowie Vor- und Nachteile

Die Kosten sind deutlich geringer als bei der Intensivbegrünung: Sie betragen in der Regel zwischen 40 und 70 Euro pro Quadratmeter. Daneben gibt es weitere Vorteile: Die extensive Begrünung steht für Nachhaltigkeit und ist damit ökologisch wertvoll, der Pflegeaufwand ist gering, das Flächengewicht ebenfalls. Zudem ist diese Form nicht nur für flache, sondern auch für schräge Dächer geeignet. Nachteile: Die Auswahl ist deutlich geringer als bei der anderen Variante und das Risiko von Feuchtigkeitsschäden ist erhöht.




 

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