Kiesgarten
Blick in einen Kiesgarten © Dieter Hupka

 

Ein trockener Standort lässt sich mit relativ geringem Aufwand in einem Kiesgarten mit großer Wirkung gestalten. Entscheidend ist die richtige Auswahl der Pflanzen.




Einmal richtig angelegt, benötigt ein Kiesgarten so gut wie keine Pflege. Lästiges Unkrautjäten entfällt weitestgehend, die Pflanzen benötigen weder Dünger noch Wassergaben. Man kann unbesorgt in den Urlaub fahren, ohne einen Blumenpflegedienst zu organisieren. Solch ein Garten ist die richtige Wahl für „intelligente Faule“ (Zitat Karl Foerster).

Voraussetzungen für den Erfolg

Kiesbeete brauchen neben einem voll sonnigen Standort auch den geeigneten Boden. Er sollte sandig bis steinig sein und extrem nährstoffarm. Ist eine solche Situation nicht von Natur aus gegeben, muss der Boden abgemagert werden. Dazu wird die oberste Schicht entfernt und, um ein Nachwachsen von Wurzelunkräutern zu verhindern, eine Folie aus Bändchengewebe ausgebracht. Darauf kommt eine dicke Schicht aus Sand und Kies. Größere Steine oder Findlinge können als Gestaltungselemente eingesetzt werden. Je nach Art des eingesetzten Steinmaterials entsteht schon damit eine gewisse Grundstimmung. Graue oder weiße Kiesel lassen an einen japanischen Garten denken, rötliches Material lässt eine mediterrane Stimmung aufkommen und Kalksteine erinnern an ein Alpinum.

Die Pflanzen im Kiesgarten

Als grobe Orientierung für die richtige Pflanzenauswahl richte man sich nach dem Sticker im Topf. Steht darauf: für Steingärten, Steppen oder trockene Freiflächen, so liegt man richtig. Grundsätzlich trotzen auch alle graulaubigen oder behaarten Pflanzen der Trockenheit.

Als Beispiele seien genannt Allium, Distel, Fetthenne, Königskerze, Prachtkerze (Gaura lindheimeri), Schafgarbe, Wermut (Artemisia), Wolfsmilchgewächse, Yucca sowie alle graulaubigen Gräser.

Auch mediterrane Küchenkräuter wie das Heiligenkraut, Lavendel, Rosmarin, Salbei und Thymian sind geeignet. Zur Betonung der Vertikalen sind Kiefern und Wacholder als Zwergformen gut kombinierbar.




Das Pflanzen

Um ein harmonisches Bild zu schaffen, sollten weinige Pflanzen einer Sorte, dafür aber mindestens drei bis fünf davon gesetzt werden. Hoch wachsende Solitäre sind eine Ausnahme. Zum Einpflanzen werden kreuzförmige Schlitze in die Folie geschnitten. Bis sich die Pflanzen etabliert haben, muss jedoch gegossen werden. Bis zum späten Herbst, wenn Verwelktes zurückgeschnitten werden muss, fällt keine Pflegemaßnahme an.

Tipp: Wer sich in die Materie vertiefen möchte, dem sei Beth Chatto’s Buch „Der Kiesgarten“ empfohlen.    

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