Die Kiefer (botanischer Name Pinus) gehört der Pflanzengattung der sogenannten Nadelholzgewächse (Pinophyta) an, die ein Teil der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) sind. Kiefern sind monözische Bäume, was so viel wie „einhäusig getrennt geschlechtlich“ bedeutet. In dem Holz, der Rinde, den Nadeln und auch den Zapfen befinden sich Harzkanäle. Der Stamm der Kiefer reicht vom Boden bis zur Spitze, was auch als monopodial bezeichnet wird.
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Verbreitungsgebiet
Die meisten Kiefernarten sind insbesondere auf der Nordhalbkugel zu finden. Zumeist besiedeln sie feucht-kühle, ab und zu aber auch subtropische beziehungsweise tropische Klimareiche. Kiefern gehören zu den wichtigsten Bäumen in der Forstwirtschaft. Denn sie sind zum einen anspruchslos und zum anderen gutwüchsig. Daher werden sie sehr oft für die Wiederaufforstung nach Rodungen oder auch Waldzerstörungen eingesetzt. In den oben erwähnten Tropen oder Subtropen werden sie in speziellen Holzplantagen angebaut. Aber auch im Mittelmeerraum und in einigen Gebietes Asiens (zum Beispiel in Japan) sind sehr große Flächen mit Kiefernbewuchs zu finden. Kiefern sind universell einsetzbare Kulturpflanzen, die auf der ganzen Welt sehr beliebt sind. Nicht zuletzt ist sie auch ein wichtiger Rohstoff für die Möbelindustrie.
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Pflanzen und Pflegen der Kiefer im heimischen Garten
Alle Kieferarten benötigen viel Licht und sollten daher an einem freien und möglichst sonnigen Platz im Garten gepflanzt werden. Nicht gut geeignet sind dagegen Standorte, an denen durch Gebäude oder auch andere Bäume sehr viel Schatten vorhanden ist. Der Boden sollte möglichst nährstoffreich und nicht zu feucht sein. Ideal ist es, wenn ein niederschlagsreiches Klima vorhanden ist. Durch den sonnigen Standort wird der Niederschlag dann schnell verwertet oder verdunstet, sodass der Boden nicht sehr lange feucht bleibt. Grundsätzlich sind Kiefern allerdings sehr anspruchslos und können sich, im Gegensatz zu vielen anderen Baumarten, auch an nicht ideale Gegebenheiten gewöhnen. Gepflanzt werden sollten sie idealerweise an milden Herbst- oder Frühlingstagen.
Können Kiefern geschnitten werden?
Da Kiefern sehr groß werden können, können sie an den jungen Trieben etwas geschnitten werden. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass nicht der Wuchs des Baumes verändert wird. In den meisten Fällen verzweigt er sich und wird etwas runden und sollte dann jährlich etwas geschnitten werden. Hierbei können unterschiedliche Formschnitte angewendet werden. Sehr beliebt ist der asiatische Schnitt, bei dem allerdings relativ viel Geduld und Zeit benötigt wird. Verzichtet werden sollte auch auf zu starke Rückschnitte. Denn gerade etwas ältere und unbehandelte Äste könnten dann nicht wieder austreiben.
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