WPC Dielen
Ein beliebter Terrassenbelag: WPC Dielen.

 

Das Wood Plastic Composite, kurz WPC, wird in Deutschland immer beliebter. Bei der Wahl der richtigen Terrassengestaltung sind WPC Dielen daher oftmals die erste Wahl. Das liegt daran, dass sie viele vorteilhafte Eigenschaften für den Außenbereich mitbringen.

Aber es ist auch nicht sinnvoll, WPC unreflektiert in den Himmel zu loben. Denn es muss schon realistisch auf alle Vor- und Nachteile geschaut werden. Nur so trifft man am Ende eine Entscheidung, die logisch ist und die vor allem zu einer langfristig zufriedenstellenden Terrassengestaltung führt. Hier kommt die große Pro- und Kontra-Liste der WPC Dielen.

Dielenoptionen kennen

Zunächst muss klargestellt werden, dass sich alle Terrassenoptionen genau angeschaut werden müssen. Leider kommt es immer wieder vor, dass bei der Terrassengestaltung nur kopiert wird. Damit ist gemeint, dass aus Katalogen oder Online-Inspirationen gewählt wird – ohne dabei auf die eigenen Umstände zu schauen.

So sollen Terrassen in Innenstädten häufig auch barfuß betretbar sein, um ein wenig Natur in die Stadt zu holen. Auf dem Lande ist das meist weniger wichtig. Auch ob die Terrasse viel oder weniger Sonne bekommt, kann bestimmen, welche Materialien in Frage kommen. Stein, Holz und WPC sind die Vorreiter bei Terrassen.

Vorteile von WPC Dielen

In vielerlei Hinsicht stechen die WPC Dielen die Steinterrasse und die Holzterrasse aus. Da die Dielen industriell stark verarbeitet werden, sind sie auch extrem vielseitig erhältlich – jede Farbe ist möglich. Ob Schwarz, Weiß, Braun oder Rot, die Auswahl lässt keine Wünsche offen. Wie lange die Farbe dabei schön strahlt, hängt sehr stark von der Qualität der Dielen ab.

Die Oberflächenstruktur der Dielen ist individuell zu wählen. Optionen sind beispielsweise: glatt, gebürstet oder fein gerillt. Hier kann nach persönlichen Vorlieben ausgewählt werden oder aber logisch: Gerillte Dielen bieten eine größere Haftung und sind damit gut für Kinder und ältere Menschen geeignet, die zu Stürzen oder Unachtsamkeit neigen.

Die Reinigung von WPC Dielen ist meist mit Wasser und ein wenig Spülmittel möglich. Somit müssen weder viel Zeit noch viel Geld in die Pflege der Dielen investiert werden. Die Ausnahme von dieser Regel bilden Fettflecken, die beispielsweise beim Grillen entstehen. Diese sollten so schnell wie möglich entfernt werden, damit sie nicht dauerhaft zurückbleiben.

WPC Dielen sind eine langfristige Investition. Denn sie können nahezu allen Witterungen problemlos standhalten. Feuchtigkeit dringt nicht in sie ein, weshalb Regen ihnen nichts anhaben kann. Auch Schädlinge sind – zum Beispiel im Vergleich mit Holz – nicht in der Lage, das WPC zu befallen. Eines der absoluten Top-Argumente für WPC ist allerdings, dass das Material nicht splittert. Somit ist es ideal für Familien, die gerne barfuß laufen.

Nachteile von WPC Dielen

WPC Dielen werden bei direkter Sonneneinstrahlung meist recht warm. Das heißt an heißen Tagen wird sich auf der Terrasse eher noch mehr Hitze spüren lassen – es sei denn, man hat eine Überdachung gewählt, die vor direkter Sonne schützt. Ohnehin sind die meisten der Nachteile von WPC Dielen eine Frage der Sorgfalt.

Denn kritisch wird auf WPC auch geschaut, weil es nun mal ein Gemisch aus Holz und Kunststoff ist. Damit ist es weniger umweltfreundlich als reines Holz. Allerdings hat jeder Verbraucher hier selbst die Möglichkeit, nach einem Händler zu suchen, der auf Nachhaltigkeit setzt. So sind viele WPC Dielen mittlerweile zu großen Teilen recycelbar.

Ein weiterer Nachteil von WPC Dielen ist, dass sie leider keine klassische Holzoptik aufweisen. Denn die Dielen sind einfarbig. Wer also eine besonders natürliche Terrassengestaltung anstrebt, wird mit WPC vielleicht nicht vollends zufrieden sein. Gleiches gilt für Menschen, die gerne mit Hochdruckreinigern arbeiten. Diese sind nicht für WPC geeignet. Gleiches gilt für Drahtbürsten oder aggressive Reinigungsmittel.

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