Wasserdost
Wasserdost

 

Um in ein Staudenbeet Struktur zu bringen, sollten einige wenige Riesen-Stauden als Blickpunkte gesetzt werden. Eine Gruppe dieser Pflanzen bilden einen schnell wachsenden Sichtschutz.

  • Warum große Pflanzen?
  • Strukturgebende Stauden
  • Vom Wasserdost bis zur Oktobermargarite
4er-Set - Eupatorium purpureum - purpurroter Wasserdost - Wasserhanf, rot - Wasserpflanzen Wolff
  • Die perfekte Menge für eine wirkungsvolle Bepflanzung.
  • Diese dekorative Großstaude eignet sich besonders für die Uferbepflanzung. Durch ihre lange Blütezeit bereichert sie den Wassergarten und dient vielen Insekten als Nahrungsquelle. Bienen- und Schmetterlingsweide!
  • Blütezeit: Juli- September /// Standort: sonnig-halbschattig
  • Pflanzzone: Uferbereich, ohne Staunässe /// Wuchshöhe: ca. 160 cm
  • Die gut durchwurzelten Pflanzen werden in 9x9 cm Töpfen (incl. Farbetikett) geliefert und stammen aus eigener Wasserpflanzengärtnerei mit 25-jähriger Erfahrung.

Unsere Gärten sind in der Regel recht klein, weshalb man der Ansicht ist, großwüchsige Pflanzen seien hier ungeeignet. Dabei ist eine große, strukturgebende Staude gleichermaßen wichtig für Dynamik und Ruhe. Mit ihrer Höhe lenkt sie das Augenmerk nach oben, wodurch ein ganz anderes Raumgefüge entsteht als lediglich durch ein Klein-Klein am Boden.

Natürlich muss man die Riesen hier sparsam einsetzen, es sei denn, man wolle einen blühenden Sichtschutz anlegen, was eine gute Alternative zu Raum beanspruchenden Gehölzen ist.

Wenig Arbeit

Großwüchsige Stauden sind von Natur aus robust. Sind sie an einem gut gewählten Standort einmal eingewachsen, so bedürfen sie meist keiner weiteren Pflege. Einige von ihnen wachsen nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite, wie z. B. der Wasserdost (Eupatorium). Diese muss man dann durch Abstechen des Wurzelballens in die Schranken weisen. Ihre Wurzelreste finden schnell dankbare Abnehmer.

Viel Nahrung

Von nichts kommt nichts. So auch hier. Für ihr enormes Wachstum benötigen sie reichliche Dünger und Wasser, weshalb ein feuchter Standort günstig ist, zumal die meisten Großstauden aus Feuchtwiesen und Flussniederungen stammen. Damit die Auswahl etwas leichter fällt, werden hier besonders imposante Vertreter ihrer Art vorgestellt.

Wasserdost

Etwas irreführend ist der Name für die pompöse Großstaude, denn sie wächst auch in jedem ordentlichen, nicht trockenen Gartenboden. Der Stattlichste unter ihnen ist Eupatorium fistulosum, der Purpurdost. An 200 cm hohen roten Stielen erscheinen im Hochsommer purpurrote Blütendolden, auf denen sich gern Hummeln und Schmetterlinge tummeln.

Nur wenig kleiner (180 cm) ist Eupatorium fistulosum, der Riesenschirm mit weinroter Blüte.

Wer weiße Blüten bevorzugt, greife zu Eupatorium rugosum, dem Runzelblättrigen oder Braunblättrigen Wasserdost. Er erreicht jedoch nur eine Höhe bis zu 100 cm.

Knöterich

Für halbschattige Standorte ist der Alpenknöterich (Aconogonon speciosum) die richtige Wahl. An 100 cm hohen Stängeln blüht von Juni bis September die „Johanniswolke“ mit weißen Blütenrispen. Mit der Zeit entwickelt er sich zu einem stattlichen Busch, weshalb man ihm gleich beim Einpflanzen genügend Raum (bis zu 1 m²) einräumen sollte.

Greiskraut

Das Großblättrige Greiskraut (Senecio doria) ist eine starkwüchsige, reichblühende (gelb) Wildstaude für frische, sonnige Standorte. Besonders in Wassernähe kann die Riesenstaude eine Größe bis zu 150 cm erreichen.

Gelb blühender Alant
Gelb blühender Alant

 

Alant

Für eher trockene Standorte bieten sich der Alant (Inula helenium) und der Riesen-Alant (Inula magnifica), auch Großer oder Hoher Alant genannt, an. Beide erreichen die stattliche Höhe von 200 cm und blühen im Spätsommer goldgelb. Alant-Gewächse werden zwar hoch, aber nicht kompakt.

Für reichlich Nachkommenschaft sorgt durch Selbstaussaat der Großblumige Scheinalant (Telekia speciosa).

Federmohn

So gar keine Ähnlichkeit mit den bekannten Mohnsorten hat der Federmohn (Macleaya microcarpa). Als Solitär gepflanzt überzeugt die elegante Staude mit ihren großen blaugrauen Blättern, welche an das Laub von Feigen erinnern. Die Blüte ist rispenartig, rotbraun und recht unspektakulär.

Federmohn verbreitet sich gern durch lange unterirdische Ausläufer, weshalb oft an unerwarteten Plätzen ein Federmohnableger erscheint.

Oktober-Margerite

Oktober-Margeriten (Leucanthemella serotina) bringen noch einmal den Sommer zurück. Robust und wüchsig ist die 160 cm hohe Staude, ein wahrer Gartenschatz. Anspruchsvoll und zickig wie ihre sommerlichen Schwestern sind sie nicht. Mit der Zeit bilden sie dichte Horste, sodass ihre großen weißen Sternblüten mit gelber Mitte wie ein großer Blumenstrauß erscheinen. ‚Herbststern‘ blüht auf standfestem Stiel von September bis Oktober.




 

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