Lampionblumen
Lampionblumen

 

Mit ihren orangefarbenen Blüten ist die Lampionblume nicht nur eine klassische Herbststaude, sondern auch ein echter Hingucker, der seinen Namen zu Recht trägt – die Blüten haben in der Tat die Form von Lampions. Die Pflanzen erfreuen ihre Besitzer und die Betrachter überdies mit einer Vielzahl an zunächst grünen Trieben und später mit leuchtenden Früchten. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Anpflanzung und bei der Pflege beachten sollten.

  • Botanische Fakten zur Lampionblume
  • Tipps zur Anpflanzung
  • Die wichtigsten Pflegetipps

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Wissenswertes

Die Lampionblume (botanischer Name: Physalis alkekengi) gehört zur Gattung der Blasenkirschen und zur Familie der Nachtschattengewächse. Der deutsche Name leitet sich vom lampionartigen Blütenkelch ab, der zur Zeit der Reife durch seine intensive Färbung besticht. Die krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 80 Zentimetern; ihre Rhizome sind winterhart (zumindest in Mitteleuropa). Die Lampionblume ist ursprünglich in Südosteuropa und Westasien beheimatet. Sie wird auch bei uns gerne in der Floristik verwendet. Insgesamt rechnet man etwa 90 Arten zu dieser Gattung.

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Die Besonderheit

Nach der Hauptblütezeit von Juli bis September wachsen die Kelchblätter der Lampionblume zusammen und nehmen die Form der beliebten Lampions an, die meistens orange, manchmal aber auch ziegelrot leuchten. Diese sind nicht nur im heimischen Garten ein Hingucker, sondern auch als Deko in Kränzen oder Gestecken.

Standort und Boden

Lampionblumen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen und kalkhaltigen Standort mit gleichbleibend frischen, nährstoffreichen Böden. An sonnigen Standorten braucht die Staude mehr Wasser – aber Obacht vor Staunässe, die verträgt die Pflanze gar nicht.

Die richtige Pflanzung

Sofern der Boden nicht gefroren ist, kann man die Lampionblume das ganze Jahr über anbauen. Bei einer Pflanzung im Frühjahr, aber auch im Frühsommer ermöglichen Sie den Stauden ein gutes Anwachsen, denn in diesem Falle sind ausreichend Bodenfeuchtigkeit und Bodenwärme vorhanden. Sie sollten den Boden aber gut vorbereiten und alle Wurzelunkräuter entfernen. Schwere Böden, die zur Verdichtung neigen, sollten Sie mit einer Drainageschicht aus Sand oder Kies verbessern. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so breit ist wie der Wurzelballen ist, und wässern Sie die Pflanze gründlich. Zum besseren Anwachsen kann man strukturstabile Pflanzerde nehmen, die ein schnelles Einwurzeln und eine gute Nährstoffversorgung ermöglicht. Ergänzend können Sie organischen Gartendünger hinzufügen.

Die richtige Pflege

Lampionblumen benötigen nicht viel Pflege und erfreuen mit einer Vielzahl an Früchten. Wenn die Bodenbedingungen und die Sonnen-Einstrahlung stimmen, wachsen die Stauden im Garten und auf dem Balkon ohne große Probleme und ohne Aufwand. Im Juni erscheinen die weißen Blüten wie Perlen an einer Schnur, bis weit in den Herbst bilden sich neue Blüten und Früchte. Wichtig ist allerdings, dass Sie die Lampionblume gleich nach der Pflanzung feucht halten. Regnet es im Sommer nicht, sollten Sie die Neupflanzung einmal wöchentlich wässern. Später sind nur in Phasen ohne viel Niederschlag und an sonnigen Plätzen zusätzliche Wassergaben notwendig. Geben Sie aber ausreichend Wasser und warten Sie dann, bis das Beet etwas angetrocknet ist. Was das Düngen betrifft, ist etwas organischer Dünger beim Austrieb im Frühjahr in der Regel ausreichend. Dass eventuell doch Dünger fehlt, erkennen Sie daran, dass die Blätter hellgrün und klein sind; dann sollten Sie „nachlegen“.

Schutz vor der Sonne

Schützen Sie speziell die Jungpflanzen vor zu viel Sonne. Gönnen Sie ihnen vielmehr etwas Halbschatten, zumindest solange, bis sie sich an die Sonne gewöhnt haben. Grundsätzlich kann man Lampionblumen zwar auch an sonnige Plätze im Garten pflanzen, aber: Sie brauchen dann zwingend mehr Wasser, das regelmäßige Gießen sollten Sie keinesfalls vergessen.

Und noch zwei Tipps

Da die Lampionblume sehr ausbreitungsfreudig ist und zum Wuchern neigt, sollten Sie die Staude an einen Standort pflanzen, der viel Platz bietet. Wer in seinem Garten nicht viel Platz zur Verfügung hat, sollte direkt bei der Pflanzung eine Rhizomsperre einsetzen, die etwa 50 Zentimeter tief in den Boden reicht. Ebenfalls wichtig: Die Pflanze sollte nicht zu früh zurückgeschnitten werden – am besten erst nach dem Winter. Denn: Das Laub schützt das Nachtschattengewächs vor Frostschäden. Und es gibt noch einen Grund, der allerdings ästhetischer Natur ist: Die leuchtenden Lampions sind bis in den Frühling hinein ein toller „echter“ Schmuck in Ihrem Staudenbeet.




 

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