Fast ganzjährig lässt sich die wieder entdeckte Sorte des Herbstrhabarbers ernten.
- die wichtigsten botanischen Fakten zum Rhabarber
- die richtige Standortauswahl
- die wichtigsten Pflegetipps
- Verwendbar für Samen, Dünger, Sand, etc.
- Streubreite: 41 cm
- Behältergröße: 15 l
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Zu den ersten Gemüsesorten (oder Obst?) zählt der Rhabarber (Rheum rhabarbarum). Aber spätestens ab Johanni (24. Juni) sollte die Ernte eingestellt werden. Zum einen ist dann der Oxalgehalt in den Stängeln so hoch, dass es aus gesundheitlichen Gründen nicht ratsam ist, ihn zu verzehren. Zum anderen werden die Blätter der herkömmlichen Sorten wie zum Beispiel ‚Holsteiner Blut‘ schlaff und löchrig, und die gesamte Pflanze zieht ein.
- 8-teilig
- für Arbeiten auf Balkon, Terrasse oder im Beet
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- voll funktionsfähig
Alte, neue Sorten aus Australien
Schon im 19. Jahrhundert kannte man in Australien Rhabarber, der in den trockenen, heißen Sommern einzog, aber im regenreichen Herbst wieder so kräftig austrieb, dass er geerntet werden konnte. Versuche, den Herbstrhabarber auch in sehr warmen Regionen dauerhaft zu ziehen, waren wenig erfolgreich. Anders in kühlen, regenreichen Gebieten, wie zum Beispiel in Großbritannien, gediehen diese Sorten gut. Zumal Rhabarber für ein erfolgreiches Wachstum winterliche Kälte bis zwei Grad minus benötigt. Bei tieferen Temperaturen ist genau wie bei den Frühlingssorten eine Winterabdeckung erforderlich.
Starkes Wachstum
Herbstrhabarber (‚Livingstone‘, ‚Sanvitos® Summer‘) haben einen beachtlichen Wurzelstock, aus welchem fortlaufend neue Stiele treiben. Entsprechend ist der Hunger der Pflanzen.
Düngen
Um ein reiches Wachstum zu erzielen, muss die Pflanze gut gedüngt werden, am besten mit natürlichem Dünger. Im Winter gibt man auch als Schutz eine dicke Schicht aus strohhaltigem Pferdemist auf die Pflanze. Ist dieser nicht verfügbar, tut es auch Kompost (Fünf Liter pro Pflanze). Im Laufe der Saison arbeitet man mehrmals Kompost rund um die Pflanze in die Erde ein.
Wässern
In regenreichen Sommern wächst Herbstrhabarber besonders gut. Bleibt das natürliche Nass aus, muss durchdringend gewässert werden.
Pflanzen
Herbstrhabarber kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden. Anders als bei dem Frühjahrsrhabarber kann schon im Jahr nach der Pflanzung geerntet werden.
Rhabarber benötigt viel Platz (1 bis 1,5 Meter Abstand). Die Pflanze wird in ein tiefes Loch mit einem halben Eimer Kompost als Starthilfe gesetzt.
Standort
Die wüchsige Staude gedeiht sowohl in sonniger als auch in halbschattiger Lage. Nur kalte und dauernasse Böden sollten gemieden werden.
Blüte?
Wer bei den bekannten Sorten auf eine maximale Ernte aus ist, sollte das Blühen der Pflanze verhindern, denn das Ausbilden der durchaus dekorativen Blüte entzieht dem Rhabarber viel Kraft. Deshalb sollten die Knospen frühzeitig ausgebrochen werden.
Bei den dauerhaften Sorten kann man sich aber an der einen oder anderen Blüte erfreuen.
Prächtig im Staudenbeet
Bei reinen Zierarten des Rhabarbers ist das Blühen sogar erwünscht. Im Hintergrund eines Staudenbeetes oder am Teich erzeugen die prächtigen Pflanzen spektakuläre Effekte.
Der Kron-Rhabarber (Rheum palmatum var. tanguticum) bildet bis zu zwei Meter hohe Blütenstände mit Rispen karminroter Blüten.
Bei den Sorten ‚Atropurpureum‘ und ‚Atrosanguineum‘ zieren nicht nur die weißen Blüten, sondern auch die violetten Unterseiten der dunklen Blätter.
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