Pesto ist eine leckere Beigabe zu Nudeln und macht auch als Brotaufstrich eine gute Figur. Viele Zutaten für ein selbst gemachtes Pesto lassen sich im eigenen Garten finden. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle ein paar sehr leckere Rezepte vor.
- Grünen Pesto selbst herstellen
- Roten Pesto selbst herstellen
- Pesto richtig aufbewahren
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Herkunft des Wortes
Das Wort Pesto stammt aus dem Italienischen und leitet sich von dem Verb pestare ab, was so viel wie zerstoßen oder zerreiben bedeutet. Und das trifft beim Pesto auch zu. Die Zutaten für die kalte und sehr würzige Soße werden zerkleinert und zusammengemischt, um so etwas völlig Neues zu kreieren. Genau wie das Wort stammt auch die Soße ursprünglich aus Italien. Die bekannteste Variante ist der Pesto Genovese, der grüne Pesto, dessen Basis aus Basilikum besteht. Er stammt ursprünglich aus dem Nordwesten Italiens, also aus Genua und Umgebung.
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Rezept für grünen Pesto
Folgende Zutaten werden für den klassischen grünen Pesto benötigt:
Für vier Portionen:
- 30 g Pinienkerne
- 3 Bund Basilikum
- 2 geschälte Knoblauchzehen
- 100 g Parmesankäse
- 130 ml Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Zubereitung
Die Pinienkerne in eine Pfanne geben und kurz anrösten. Dabei kein Öl verwenden. Hinterher leicht abkühlen lassen. Die Knoblauchzehen schälen und mit einer Knoblauchpresse oder einem Messer beziehungsweise Teelöffel grob zerkleinern. Wer möchte kann auch ein größeres Gefäß und einen Pürierstab verwenden. Den Knoblauch mit den noch lauwarmen Pinienkernen dazugeben und dort leicht zerstoßen, bis eine sämige Creme entsteht. Nun die gezupften Basilikumblätter und das Salz in den Mörser geben und das Ganze weiter zerstoßen. Es sollte eine hellgrüne Maße entstehen. Jetzt den Parmesan, das Olivenöl und den Pfeffer dazugeben. Alles weiter zerstoßen, bis eine cremige Paste entsteht.
Rezept für roten Pesto
Eine schöne Alternative zum grünen ist der rote Pesto.
Zutaten für vier Portionen:
- 80 g getrocknete Tomaten
- 30 g Pinienkerne
- 2 Knoblauchzehen (geschält)
- 100 g Parmesan
- 130 ml Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Zubereitung
Die Tomaten mit leicht kochendem Wasser übergießen und für rund zwei Stunden lang quellen lassen. Danach grob hacken. Im nächsten Schritt werden die Tomaten zusammen mit den Pinienkernen, den geschälten Knoblauchzehen und dem Parmesan in einen Mörser gegeben und alles wird zerkleinert. Jetzt das Olivenöl hinzugeben. Alles verrühren bis eine sämige Creme entstanden ist. Mit dem Salz und dem Pfeffer abschmecken.
Rezept für Avocado-Pesto
Eine weitere Alternative ist ein Pesto ist eine Variante, in der die Avocado eine tragende Rolle spielt. Farblich handelt es sich auch bei diesem Pesto um eine grüne Soße.
Zutaten für vier Portionen
- 1 Bund Basilikum
- 2 reife Avocados
- 30 g Pinienkerne
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g Parmesan
- 130 ml Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung
Die Avocado halbieren. Den Kern herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel ausschälen. Zusammen mit den Pinienkernen in einen Mörser oder ein ähnliches Gefäß geben. Den Knoblauch schälen und hacken. Zusammen mit dem Basilikum und dem Öl in den Mörser geben. Das Ganze weiter zerkleinern und vermischen bis sich eine sämige Masse ergibt. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz eines Pürierstabes. Am Ende noch den Spritzer Zitronensaft hinzugeben und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Pesto haltbar machen
Wer sein Pesto nur in kleineren Portionen herstellt, kann diesen für zwei bis drei Tage ohne Probleme einfach bedeckt mit etwas Alu- oder Frischhaltefolie im Kühlschrank stehen lassen. Wer ihn in etwas größeren Mengen produziert, sollte ihn haltbar machen. Dazu kann er in ein steriles Einmachglas gegeben werden. Wichtig ist, dieses nicht komplett mit dem Pesto zu befüllen, denn auf das Pesto sollten Sie eine gute Schicht Olivenöl geben. Dadurch ist der Pesto luftdicht verschlossen. Wichtig ist das Glas trotzdem im Kühlschrank aufzubewahren, weil ja keine Konservierungsstoffe enthalten sind. Auf diese Art hält sich der Pesto drei bis vier Wochen lang.
Eine Alternative dazu ist das Einfrieren. Damit kann der Pesto nahezu unendlich lange haltbar gemacht werden. Wichtig ist, dass sie kleine Portionen abfüllen, sonst müssten Sie immer das gesamte Behältnis auftauen und wieder einfrieren. Wichtig zu wissen ist, dass der Pesto auch beim Einfrieren weder seine Farbe noch seinen Geschmack verliert. Frieren Sie grünen Pesto ein, sollten Sie diesen in jedem Fall gut beschriften. Denn von außen kann er schnell wie andere und vielleicht daneben liegende Kräuter aussehen.
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