Koi Karpfen Im Rudel
Koi Karpfen

 

Die Einrichtung eines Koiteichs ist eine schöne, aber auch eine spezielle Angelegenheit. Dies lässt sich auch über das Aufsalzen des Teiches behaupten, das für die Fische von besonderer Bedeutung ist – unter Koihaltern gilt es als Geheimtipp zur Gesunderhaltung der Tiere. Einen positiven Nebeneffekt gibt es auch: Das Aufsalzen trägt zur Reduzierung von Algen bei. Wir zeigen, was Sie beachten müssen; das betrifft vor allem die richtige Menge.

  • Könige des Gartenteichs
  • Warum ist ein Salzbad wichtig?
  • So wird es gemacht

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Wissenswertes

Koikarpfen werden mit ihren leuchtenden Farben und ihrer imposanten Form gerne sie als „Könige des Gartenteichs“ bezeichnet. Das kommt aber nicht von ungefähr. Damit sie gesund bleiben und ein möglichst hohes Alter erreichen, ist neben einer ausgewogenen Ernährung vor allem die Qualität des Wassers sehr wichtig. Und gut zu wissen ist auch folgendes: Wer einen Koi mit den Händen aus dem Wasser nehmen muss, sollte seine Hände unbedingt immer gut anfeuchten.

Die Vorteile des Salzbades

Salzbäder werden insbesondere von Züchtern empfohlen. Vor allem junge, aber auch geschwächte Kois profitieren von einem Salzbad – besonders dann, wenn sie einen längeren Weg vom Züchter zum Käufer hinter sich haben. Das Salzbad trägt nicht nur zum Abschleimen und Freispülen der Kiemen bei, sondern hilft auch, Stress abzubauen.

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Durch den höheren Salzgehalt im Wasser entsteht ein osmotischer Druckunterschied. Experten erklären das wie folgt: Wenn der Gehalt im Wasser höher ist als der im Fischkörper, wird diesem Wasser entzogen, was sich positiv auf den Energieverbrauch der Fische auswirkt. Die Kois kommen durch die Salzbehandlung schneller wieder zu Kräften.

Wichtig ist allerdings, dass das von Ihnen benutzte Salz jodfrei ist: Jod kann zu einer Schädigung der Kiemen führen. Geeignet sind dagegen Meersalz, Teichsalz, Viehsalz und auch jodfreies Speisesalz.

Die richtige Menge

Beim Aufsalzen des Teiches ist die richtige Menge entscheidend – das Prinzip „soviel wie möglich“ ist definitiv falsch. Empfohlen wird dagegen folgende Dosierung: für bepflanzte

Gartenteiche maximal 1,5 Kilogramm pro 1000 Liter Wasser, für unbepflanzte Teiche bis zu 3 Kilogramm bei der gleichen Wassermenge. Während einer medikamentösen Behandlung sollten es als 2 Kilogramm pro 1000 Liter sein. In diesem Fall sollten Sie auch darauf achten, dass verschiedene Medikamente zu Wechselwirkungen führen können. Während einer Behandlung mit Kaliumpermanganat gegen Pilzbefall etwa sollten Sie Ihren Teich auf gar keinen Fall aufsalzen. Generell wird das Aufsalzen eines Gartenteiches nicht empfohlen, wenn sich erkrankte Fische darin befinden – Ausnahmen wie die im folgenden Abschnitt aufgeführt bestätigen diese Regel. Sie können unter Umständen aber ein bestimmtes Quarantänebecken einrichten.

Gezielte Hilfe

Eine positive Wirkung kann durch den gezielten Salzeinsatz erreicht werden, wenn Fische erste Anzeichen der Bauchwassersucht zeigen. In diesem Fall stellt die Salzbehandlung in Kombination mit Wärme häufig die erfolgversprechendste Therapie dar, zumal es nicht viele ernsthafte Alternativen gibt. Gegen den Parasitenbefall hilft das Salzbad trotz anderslautender Darstellungen allerdings nicht, es kann die Tiere höchstens kräftigen.

Messen Sie den Salzgehalt

Bevor Sie dem Koiteich Salz zuführen, sollten Sie unbedingt den vorhandenen Gehalt messen. Das ist unumgänglich, denn: Wenn Sie zu viel Salz im Wasser haben, ist das für Ihre Fische schädlich. Es gibt entsprechende Testgeräte, die Sie im Fachhandel erwerben können. Ein paar generelle Tipps gibt es auch noch: Bei Regenwetter reduziert sich der Salzgehalt, bei anhaltendem trocknem Wetter erhöht er sich – das sollte man berücksichtigen bei der Dosierung. Wenn Sie ein Quarantänebecken eingerichtet haben, sollten Sie das
Salzmessgerät hier auch benutzen.

Anwendungstipps

Das Teichsalz muss vor der Anwendung nicht aufgelöst werden. Es sollte im trockenen Zustand in das Becken oder in den Teich gegeben werden. Und noch ein Tipp: Ein therapeutisches Salzbad sollte fünf Tage nicht überschreiten – bedenken Sie, dass der Koi kein Salzwasserfisch ist. Ein Salzbad kann zwar zu Therapiezwecken eingesetzt werden, aber der Koi benötigt in der Regel sein Süßwasser.




 

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