Eine Zamie im Topf
Die Zamie ist für eine Haltung im Badezimmer sehr gut geeignet.

 

Im Unterschied zum Wohnzimmer, Schlafzimmer oder zur Küche werden Badezimmer bei der Wohnungseinrichtung und vor allem bei der Ausstattung mit Zimmerpflanzen oft vernachlässigt. Das haben sie jedoch nicht verdient, denn schließlich ist das Badezimmer einer der am meisten genutzten Räume. Wir halten uns täglich für lange Zeit darin auf. Daher sollten Bäder nicht stiefmütterlich behandelt werden. Mit einfachen Mitteln kann aus jedem Bad eine kleine, grüne Wohlfühloase werden. Pflanzen für Badezimmer machen das möglich. Doch mit dem im Badezimmer oft vorherrschenden Raumklima, das den klimatischen Verhältnissen in subtropischen oder tropischen Gebieten ähnlich ist, kommt nicht jede Pflanze gleich gut zurecht. Die höhere Luftfeuchtigkeit, die höhere Temperatur, die oft schlechten Lichtverhältnisse durch kleine Fenster, vertragen viele Pflanzen nicht. Es gibt aber Zimmerpflanzen, die feuchtwarmes Klima schätzen und deshalb unter den klimatischen Bedingungen im Bad bestens gedeihen.

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Welche Pflanzen fühlen sich im Badezimmer wohl?

Das größte Hindernis für eine erfolgreiche Pflanzenhaltung im Bad sind – wie bereits erwähnt – neben den besonderen klimatischen Bedingungen die Lichtverhältnisse. Da viele Bäder relativ kleine Fenster haben, herrschen im Bad normalerweise halbschattige bis schattige Lichtverhältnisse. Das muss bei der Auswahl von Pflanzen für Badezimmer berücksichtigt werden. Denn für viele Pflanzen bedeutet zu wenig Licht, das Aus. In fensterlosen Badezimmern wird so ziemlich jede Pflanze schnell ihren Geist aufgeben. Will man trotzdem Pflanzen in einem dunklen Bad pflegen, ist eine spezielle LED-Pflanzenlampe anzuraten. Eine Beleuchtungsdauer pro Tag von rund acht Stunden ist zu empfehlen. Wer die zusätzlichen Stromkosten scheut, sollte ansonsten in einem fensterlosen Bad gänzlich auf Zimmerpflanzen verzichten oder eine Kunstpflanze aufstellen. Solche Kunstpflanzen sehen mittlerweile täuschend echt aus. Gibt es allerdings ein Fenster, eignen sich vor allem folgende Pflanzen für eine Kultivierung:

  • Zamie (Zamioculcas zamiifolia): Diese unverwüstliche Zimmerpflanze verzeiht fast jeden Fehler. Selbst bei Menschen ohne einen ausgeprägten grünen Daumen überlebt sie problemlos. Sie übersteht es, auch wenn das Gießen mal vergessen wird. Die immergrüne Pflanze mag es halbschattig, gedeiht also auch in Badezimmern mit wenig Licht.
  • Schusterpalme (Aspidistra elatior): Diese aus Ostasien stammende Zimmerpflanze ist ebenfalls besonders widerstandsfähig und robust. Die dekorative Pflanze mit ihren schwertförmigen, langen, dunkelgrünen Blättern wächst sehr langsam. Bei etwas Pflege wird sie ihren Besitzer viele Jahre lang erfreuen.
  • Efeutute (Epipremnum aureum): Diese robuste immergrüne Zimmerpflanze klettert gerne. Sie macht sich besonders schön in einer Pflanzenampel, wenn die Blätter herabhängen. Sie mag es nicht zu trocken, aber noch weniger, wenn es zu nass wird.
  • Grünlilie (Chlorophytum elatum): Diese aus Südafrika stammende, anspruchslose Pflanze ist ein guter Luftreiniger. Sie wächst problemlos in dunkleren Räumen, möchte aber regelmäßig gegossen werden.
  • Einblatt (Spathiphyllum): Die Pflanze gilt ebenfalls als guter Luftreiniger. Sie ist pflegeleicht und mit ihren weißen und gelben Blüten eine echte Augenweide im Bad.
  • Bergpalme (Chamaedorea elegans): Ihre dichten, schlanken leicht gebogenen Fiederblätter machen diese Zimmerpflanze zu einem dekorativen Blickfang im Bad. Die aus Mexiko stammende Pflanze ist pflegeleicht und lässt sich mit wenig Aufwand kultivieren.
  • Schwertfarn (Nephrolepis exaltata): Diese pflegeleichte Blattschmuckpflanze sieht am schönsten in einer Pflanzenampel aus. Sie verträgt auch schlechtere Lichtverhältnisse, braucht aber eine hohe Luftfeuchtigkeit. Regelmäßig gießen! Sowohl Ballentrockenheit als auch Staunässe sind unbedingt zu vermeiden. Das verzeiht die Pflanze nicht.

Erd- oder Hydrokultur?

Die in der Regel feuchtere Luft im Badezimmer fördert die Schimmelbildung auf der Erde. Das verlangt eine regelmäßige Kontrolle und eventuell einen Austausch der alten Erde gegen neue frische Erde. Des Weiteren muss die Gießhäufigkeit und -menge der vorherrschenden Luftfeuchte im Bad angepasst werden, um die Entwicklung von schimmeliger Erde von Anfang an zu unterbinden. Um die Schimmelproblematik generell zu umgehen, kann auch auf Hydrokultur ausgewichen werden. Diese ist allerdings nicht für jede Pflanze anzuraten.




 

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