Bei manchen Gemüsearten lohnt es sich besonders, wenn man sie am Herbst anpflanzt – wobei man hier auch die verschiedenen Monate unterscheiden kann. Als besonders gut geeignet für den September gelten die Pflanzen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.
- Das ist jetzt wichtig im Gemüsegarten
- Spinat und Salate
- Diese Zierpflanzen müssen jetzt ausgesät werden
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Wissenswertes
Viele Experten finden, dass man speziell im Gemüsegarten im Monat September wunderbar den Grundstein für die Herbst- und Winterernte legen kann, was den Spinat und die Asia-Salate angeht. Für mache Gründüngungspflanzen gilt der Spätsommer ebenfalls als Aussaatzeit.
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Auf einen Blick
Gut im September im Haus vorziehen, um sie später auszupflanzen, kann man neben Spinat und Feldsalat, Winterportulak und Mangold. Direkt im Garten aussäen kann man wie weiter unten genauer beschrieben die Asia-Salate, außerdem Feldsalat, Wintererbse, Tasoi, Winterportulak, Radieschen, Dicke Bohne, Mangold, Möhren, Gartenkresse und ebenfalls Spinat.
Spinat
Wer auch im Winter vitaminreichen Spinat ernten möchte, sollte schon im September robuste Herbst- und Wintersorten aussäen – zu empfehlen sind unter anderem die Sorten „Nobel“ und „Lazio“. Generell gedeiht der Spinat (botanischer Name: Spinacia oleracea) am besten auf tiefgründigen, humosen und feuchten Böden. Säen Sie die Samen so aus, dass sie zwei bis drei Zentimeter tief in den Boden kommen. Spinat zählt zu den Dunkelkeimern, also sollten die Samen gut mit Erde bedeckt sein. Um die Pflanzen vor der Kälte zu schützen, legen Sie sie am besten unter eine Folie. Bereits ab Anfang November kann der Spinat dann schon geerntet werden, die Erntezeit hält bei winterfesten Sorten bis Anfang April an.
Asia-Salate
Auch Asia-Salate können Sie im Freiland bis Ende September aussäen. Achten Sie bei einer Reihensaat auf einen Abstand zwischen 15 und 25 Zentimetern. Eine zusätzliche Düngung brauchen die Schwach- bis Mittelzehrer in einem normalen Gartenboden nicht. Sehr zu empfehlen ist Mizuna: Das ebenso beliebte wie kältetolerante Salatkraut bildet dichte Rosetten aus hellgrünen Blättern, die nach Kohl schmecken. Schon nach acht bis neun Wochen sind die Salate erntereif.
Fingerhut
Als ideal für die Aussaat des Fingerhutes (botanischer Name: Digitalis) gilt der Zeitpunkt gleich nach der Samenreife im Spätsommer. Voraussetzung dafür ist ein durchlässiger und zugleich humusreicher Boden, der obendrein nicht zu kalkreich sein sollte. Auch sollte er im Halbschatten liegen. Die Samen des Fingerhuts sind sehr fein und leicht, deshalb sollte man sie zunächst mit Sand mischen und dann möglichst breitwürfig ausstreuen. Dann sollten Sie die Samen vorsichtig mit einer feinen Düse wässern und auch in der Folgezeit darauf achten, dass die Erde in den kommenden Wochen einigermaßen feucht bleibt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Fingerhüte in kleinen Pflanztöpfen mit Anzuchterde auszusäen und die Pflänzchen jeweils einzeln ins Beet zu setzen. So oder so bilden sich bis zum späteren Herbst dichte Blattrosetten aus. Aus diesen Rosetten können sich schon im Jahr darauf die attraktiven Blütenstände entwickeln.
Wald-Scheinmohn
Wie beim Fingerhut werden auch die Samen des Wald- oder auch Gelben Scheinmohns (botanischer Name: Meconopsis cambrica) im Spätsommer reif. Am besten wächst die Pflanze, die ihre gelben Schalenblüten von Juni bis September öffnet, in der Regel an einem kühlen, halbschattigen und windgeschützten Platz. Die Stauden benötigen einen frischen, durchlässigen und eher sauren Boden. Nachdem Sie die Samen mittels Streuung in die Erde gegeben haben, drücken Sie diese nur leicht an. Anschließend geben Sie Wasser darauf, auch in den folgenden Wochen darf der Boden nicht austrocknen.
Bienenfreund
Eine Gründüngung mit dem Bienenfreund (botanischer Name: Phacelia tanacetifolia) wirkt wie eine Kur für den Boden. Säen Sie die Gründüngungspflanze im September auf freien Gemüsebeeten aus. Auch hier gilt: Streuen Sie die Samen am besten breitwürfig aus und arbeiten Sie sie dann leicht ein – so schützen Sie das Saatgut besser vor dem Austrocknen.
Im Dezember können Sie die Stängel abschneiden, während Sie das Kraut auf den Beeten liegen lassen. Im Frühling arbeiten Sie dann die Pflanzenreste beim Umgraben mit in den Boden ein – so entsteht wertvoller Humus.
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