Geranien sind in Deutschland häufiger als alle andere Pflanzen auf Balkonen zu finden – beliebter geht es kaum. Aber auch im Falle der farbenfrohen Dauerblüher gilt wie so oft: Man sollte sie richtig gießen. Wir zeigen im Folgenden, nach welchen Regeln man das machen sollte.
- Botanische Fakten zu den Geranien
- Regelmäßig Gießen ist wichtig
- Auf die richtigen Zeiten achten
- Geranium wallichianum 'Rozanne' / Storchenschnabel/Storchschnabel / Topfgröße: 11x11 cm (1 Liter) / Wuchshöhe: ca. von 40 cm bis 50 cm / Wuchsbreite: 50 - 80 cm / Standort: Sonne bis Halbschatten / Blütezeit: Blütezeit: Mai bis Dezember / Boden: normaler Gartenboden / Wasserbedarf: mittel / Winterhart
- Dieser Storchschnabel 'Rozanne' beeindruckt mit seinem reichen Blütenmeer in einem strahlenden Blauviolett und schafft damit faszinierende Highlights. Von Juni bis weit in den November hinein zeigt er eine unermüdliche Blühkraft, was ihn zum spektakulärsten Vertreter seiner Art macht. Seine enorme Vitalität und Freude am Blühen machen ihn besonders begehrenswert.
- Zusätzlich besticht diese herausragende Züchtung durch ihre ausgezeichnete Winterfestigkeit, ihr schnelles und üppiges Wachstum sowie ihre Anspruchslosigkeit in der Pflege. Mit all diesen Qualitäten ist es fast unmöglich, sich dem Charme dieser zarten und anziehenden Pflanze zu entziehen.
- Lange erwartet und nun leidenschaftlich gesucht, musste die Welt auf dieses beeindruckende Gewächs warten, bis es schließlich im Jahr 2000 aus England als neue Züchtung den Pflanzenenthusiasten präsentiert wurde. Es dauerte nicht lange, bis offensichtlich wurde, dass diese Staude von großem Wert ist und internationale Anerkennung finden würde.
- Im Jahr 2008 erhielt der Storchschnabel 'Rozanne' in den Vereinigten Staaten von der Perennial Plant Association die Auszeichnung 'Perennial of the Year'. Heute ist dieser Angehörige der Geraniaceae-Familie aus den Gärten von Kennern und Liebhabern nicht mehr fortzudenken. Als mehrjährige Pflanze erfreut er jedes Jahr aufs Neue mit seiner Blüte und besticht durch seine Frostbeständigkeit (bis zu -20 °C), Robustheit und Pflegeleichtigkeit.
Wissenswertes
Die Geranie heißt eigentlich Pelargonie (botanischer Name: Pelargonium) und stammt ursprünglich aus Südafrika, wo es alleine 250 Wildarten gibt. Die Pflanze gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse und wird in Deutschland in der Regel in drei Formen unterschieden: Es gibt Hänge-Geranien, aufrecht stehende Geranien die Duft-Geranien, die – wie es der Name schon sagt – gerne zur Gewinnung von Duft-Ölen verwendet werden. Geranien wachsen buschig und haben kräftige Triebe. Für Menschen sind Geranien ungefährlich, allerdings sollten Tiere wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster nicht in die Nähe dieser Pflanzen geraten, da diese für die Tiere giftig und hautschädigend sind.
- Für sattes Blattgrün und prächtige Blüten: Spezial-Flüssigdünger mit extra Eisen und hohem Nährstoffgehalt für Geranien und alle stark zehrenden Pflanzen auf Balkon und Terrasse, Praktische Dosierhilfe
- Gesundes Wachstum: Versorgung der Pflanze mit allen wichtigen Haupt- und Spurennährstoffen ab der ersten Anwendung, Förderung der Blütenbildung und Stärkung der Widerstandskraft
- Einfache Handhabung: Saubere und sichere Dosierung anhand der im Deckel gekennzeichneten Stufen I bis III (für 1 bis 3 Liter Gießwasser), Volle Kappe für 5 Liter Wasser, Anwendung 2 x pro Woche (Mär. – Okt.)
- COMPO Qualitätsgarantie: Ausgesuchte Rohstoffe nach Original COMPO Rezeptur, Strenge Qualitätskontrollen durch eigene Labore und unabhängige Institute, Beste Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum
- Lieferumfang: 1 x COMPO Geraniendünger, Spezial-Flüssigdünger, 1,3 Liter, Art.-Nr. 14354
Verschiedene Gruppen
Geranien bieten sehr viel Abwechslung in Sachen Wuchsform, Blatt und auch Blüte. Sie lassen sich in sechs Gruppen unterteilen, die wiederum jeweils eine Menge unterschiedlicher Sorten mit sich bringen.
So wichtig ist das richtige Gießen
Grundsätzlich gilt: Geranien sind insgesamt pflegeleicht, sollten als recht durstige Blühpflanzen aber regelmäßig gegossen werden. Hier ist das richtige Maß aber wichtig – denn der Umgang mit dem für die Pflanzen lebenswichtigen Wasser ist nicht ganz so einfach. Machen Sie es falsch, drohen der Befall durch Schädlinge oder auch zahlreiche Krankheiten.
So geht es
Geranien brauchen wie schon geschrieben eine sehr gleichmäßige Wasserversorgung – nur dann entfalten sie ihre volle Schönheit. Wer sie zu lange im oder auf dem Trockenen sitzen lässt und dann meint, es sintflutartig wieder gut machen zu müssen, hat die Rechnung ohne die Pflanzen gemach. So funktioniert es nicht, denn dann bilden sich auf den Blättern rotbraune Ringe, die die Geranien ganz sicher nicht schmücken. Sie sollten stattdessen dafür sorgen, dass die Erde in den Kästen stets gleichmäßig feucht ist. Bei anhaltender Trockenheit wiederum können die Balkonblumen nicht richtig wachsen, sodass sie anfällig für Spinnmilben werden.
Am besten morgens und abends
Genauso wichtig: Gießen Sie Ihre Geranien niemals in der Mittagshitze. Viel besser geeignet sind der frühe Morgen oder der Abend. Speziell in schmalen Balkonkästen trocknen Geranien zudem leicht aus, behalten Sie die Pflanzen von daher im Blick und gießen Sie sie an heißen Tagen morgens und abends. Versichern Sie sich auch nach Regenschauern, dass die Erde feucht ist. Der Grund dafür: die breiten Blätter der Geranien halten das Wasser oft ab, so dass es nicht bei den Wurzeln ankommt.
Nicht über die Blätter
Es gibt ein paar Dinge, die man beim Gießen von Geranien auf keinen Fall machen sollte: So sollten Sie Ihre Pflanzen niemals direkt über die Blätter gießen – das gilt übrigens nicht nur für die Geranien, sondern für so gut wie alle Blühpflanzen. Sie sollten die Gießkanne so ansetzen, dass Sie direkt im Wurzelbereich der Geranien gießen, und so den Wasserstrahl gleichmäßig rund um die Pflanzen verteilen. Andernfalls lenkt das Laub sonst den Wasserstrahl ab. Wenn die Blätter ständig mit Wasser benetzt werden, kann sich Mehltau ansiedeln.
Kein kaltes Wasser!
Beachten Sie, dass sich die Pflanzenwurzeln in einem engen Balkonkasten in der Sonne sehr stark aufheizen können. Deshalb sollten Sie beim Gießen kein kaltes Wasser aus der Leitung nehmen, sondern es – wenn es denn zu kalt aus der Leitung kommt – erst einmal ein bisschen stehen lassen. Andernfalls kann es bei den Pflanzen zum Schock kommen. Ideal ist die vorhandene Außentemperatur.
Wenn sie zu nass geworden sind…
Sind die Pflanzen zu nass geworden, droht Wurzelfäule. Gießen Sie dann nicht erneut, selbst, wenn es sehr trocken sein sollte. Wenn ein schnelles Abtrocknen nicht zu erwarten ist, sollten Sie die Pflanzen umtopfen. Prüfen Sie, ob durch die Staunässe schon faulige Wurzeln sichtbar sind – falls ja, schneiden Sie diese ab und setzen Sie die Geranien in frische, trockene Erde, die Sie wiederum in den folgenden drei Tagen nicht gegossen werden sollte.
Das könnte Sie auch interessieren:
Das Alpenveilchen richtig gießen
So werden Süßkartoffeln richtig geerntet
Dendrobium – ein Pflanzenportrait
Keine Produkte gefunden.
Keine Produkte gefunden.
Spendieren Sie uns einen Kaffee!
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, bitten wir Sie, uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ein Kaffee kostet einen Euro. Achtung: Da wir kein Verein sind, können wir keine Spendenquittung ausstellen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.