Die Hortensien gehören seit langem zu den beliebtesten Ziersträuchern, nicht nur bei uns in Deutschland. Es gibt viele verschiedene Sorten, von denen die Gartenhortensie die bekannteste ist. Auch Hortensien wollen natürlich richtig gepflegt werden – wir zeigen Ihnen, wie sich das machen lässt.
- Hortensien richtig gießen
- Hortensien richtig düngen
- Die speziellen Eigenarten der Hortensie
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Wissenswertes zu den Hortensien
Als beste Pflanzzeit für die Hortensien gilt der Spätsommer. Der Boden sollte ebenso locker wie humos sein, der Standort unbedingt windgeschützt. Zu den besonders attraktiven und beliebten Hortensien-Arten zählen die Rispenhortensien, die von August bis Oktober blühen und deren zunächst weiße Blüten sich grün oder rosa verfärben, und die Samthortensien mit ihren violetten Blüten, die sich vor allem im Juli und August zeigen und auch bei Insekten sehr beliebt sind. Weitere beliebte Sorten sind die Kletterhortensie, die Tellerhortensie und die Samthortensie.
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Kräftiges Gießen ist wichtig
Hortensien brauchen sehr viel Wasser, so dass das regelmäßige Gießen ein wesentlicher Bestandteil der Pflege Ihrer Blumen ist. Achten Sie besonders bei warmem und trockenem Wetter (bei Hitze natürlich besonders) darauf, dass die Erde immer feucht ist. Das betrifft nicht nur die frei angepflanzten Hortensien, sondern auch jene im Kübel. Gibt es eine länger anhaltende Hitze- und Trockenperiode, so gießen Sie Ihre Pflanzen am besten gleich zweimal täglich, morgens und abends. Beachten Sie, dass die Pflanzen über ihre vielen Blätter sehr viel Wasser verdunsten. Achten Sie darauf, Ihre Hortensien nicht mittags in der größten Hitze zu gießen, da die Wassertropfen dann wie Brenngläser wirken können und Sie die Pflanzen damit einer Verbrennungsgefahr aussetzen würden.
Tipps und Tricks zum Gießen
Um nicht immer wieder zu seinen Hortensien laufen zu müssen und ihnen trotzdem genug Wasser zukommen zu lassen, gibt es verschiedenen Möglichkeiten der Dauerbewässerung mittels selbstgebastelter Hilfen. So kann man zum Beispiel eine Plastikflasche nehmen, in ihren Deckel einige Löcher stechen und die gefüllte Flasche in die Erde stecken. Das Wasser tropft auf diese Weise langsam aus dem Deckel heraus, so dass die Hortensie für einige Zeit mit Wasser versorgt wird. Eine andere Möglichkeit ist es, sich im Baumarkt einen Maurerkübel aus Kunststoff zu besorgen, in dessen Boden Sie dann auch ein Loch oder mehrere Löcher bohren. Den Kübel befüllen Sie dann mit Wasser und stellen Sie neben die Hortensien. Das Wasser kann dann durch das Loch oder die Löcher in den Wurzelbereich der Pflanze tropfen. Diese Methode eignet sich besser für größere Flächen und Beete und ist auch optisch etwas ansprechender.
Schnitt und Düngung
Der richtige Schnitt setzt zunächst einmal voraus, dass man sich mit der jeweiligen Sorte beschäftigt – denn je nach Sorte sind unterschiedliche Schnitte gefordert. Vorsicht ist zum Beispiel bei der Bauernhortensie angebracht – wenn man hier zu viel wegnimmt, rächt sich das im Sommer darin, indem die Pflanze dann nicht mehr so prächtig blüht; im schlimmsten Fall blüht sie gar nicht. Ganz anders ist es bei der Rispenhortensie: Bei ihr führt ein starker Rückschnitt dazu, dass im nächsten Sommer sehr viele Blüten zu sehen sind. Hinsichtlich der Düngung ist es empfehlenswert, sich im Fachhandel einen speziellen Hortensien-Dünger zu besorgen. Auch Azaleen-Dünger oder Rhododendron-Dünger gelten als geeignet. Am besten düngen Sie Ihre Pflanze zwischen Mai und Juli.
Blaue Hortensien
Sehr beliebt sind bei vielen Pflanzenfreunden und Hobbygärtnern blaue Hortensien. Bei ihnen ist besonders viel Aufwand nötig – denn sie gibt es von Natur aus eigentlich nicht. Bei ihnen bedarf es einer besonderen Zusammensetzung des Bodens, dass sie blau werden, zumindest bei bestimmten Sorten der Bauernhortensien und der Tellerhortensien, die zunächst rosafarben sind. Wenn Sie weiße oder rote Hortensien umfärben wollen, wird dies nicht gelingen. Und auch bei den rosafarbenen brauchen Sie Geduld: Es dauert ein gutes Jahr, bis der Farbwechsel vollzogen ist. Voraussetzung dafür, dass es überhaupt gelingt, ist ein saurer Boden mit einem ph-Wert von etwa 4,5. Des Weiteren benötigt man Aluminiumsalz (Alaun), ohne das die Färbung auch nicht gelingt. In saurer Umgebung nimmt die Hortensie das Alaun auf und kann die Farbstoffe in den Blüten einlagern.
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