Strandnelken im Sand
Strandnelken im Sand

 

Wer den Namen der Strandnelke zum ersten Mal hört, denkt an eine direkt am Strand wachsende Pflanze – und liegt damit gar nicht mal falsch. Denn die Strandnelke, die auch als Strand-Grasnelke oder als Gewöhnliche Grasnelke bekannt ist, kommt in der Tat am häufigsten an den Dünen und auf den Salzwiesen am Meer vor. Stimmt der erste Teil des Namens noch, so führt der zweite in die Irre: Denn eine Nelke ist die Strandnelke definitiv nicht, vielmehr gehört sie zur Familie der Bleiwurzgewächse.

  • Botanische Fakten zur Strandnelke
  • Anbau im eigenen Garten
  • Vermehrung

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Wissenswertes

Verwandt ist die Strandnelke (botanischer Name: Armeria Maritima) mit dem Europäischen Bleiwurz und auch mit dem Strandflieder; neben den oben bereits erwähnten Namen kennt man sie in hiesigen Gefilden auch als Grasblume, Hasenpote, Seegras oder – besonders beliebt – als Strohblume. Sehr viele Namen für eine Blume, die sich entsprechend ihrer Eigenschaften an der Nordsee und an der Ostsee besonders wohl fühlt, aber auch abseits der Meere in Gärten gut gedeihen kann. Dabei harmoniert sie auch wunderbar mit anderen Blumen wie etwa dem Ehrenpreis, dem Lavendel oder dem Hornveilchen.

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Charakteristika

Die Standnelke besitzt spezielle Drüsen, die sich auf der Blattoberfläche befinden und über die das Salz ausgeschieden wird, dass sie – bei dem entsprechenden Standort – aus dem Meer aufnehmen. Ohne Salz wächst die Pflanze aber auch, sie gedeiht sehr gut im Garten. Hier wächst sie krautartig als Staude. Sie ist winterhart und zeigt auch in der kalten Jahreszeit ihre dunkelgrünen Blätter, die auch dann nicht welken. Die Blütezeit der Strandnelke ist von Mai bis September. Nach der Blüte bilden sich auch Früchte, in denen die Samen enthalten sind. Diese Früchte sind indes gar nicht so beliebt, weil sie klebrig sind und sich gerne an die Kleidung heften.

Verschiedene Arten

Die rund 50 verschiedenen Arten der Strandnelke blühen unterschiedlich und weisen auch verschiedene Größen aus: Der Frühlingszauber etwa wird 25 Zentimeter groß und hat rosa Blüten, der Vesuv wird nur 15 Zentimeter hoch und ist hellrot – wie die Lava des gleichnamigen Vulkans. Der Düsseldorfer Stolz liegt mit violetten Blüten und einer Größe von 20 Zentimetern dazwischen. Die größten Sorten erreichen sogar eine Höhe von 40 Zentimetern.

Aussaat

Für die Aussaat ist das Frühjahr die beste Jahreszeit – allerdings sollten Sie dies nicht direkt im Garten tun. Stecken Sie die Samen lieber in Anzuchterde, lagern Sie die Töpfe dann bei Temperaturen von mindestens 20 Grad. Nach etwa zehn Tagen sollten sich die ersten Keimlinge zeigen. Nach einigen weiteren Wochen können Sie die Jungpflanzen in den Garten setzen.

Boden

Die Strandnelke bevorzugt einen durchlässigen, lehmigen Boden. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen fünf und sieben liegen. Einige der Sorten favorisieren einen mageren Boden.

Pflege

Die Strandnelke gilt als relativ anspruchslose Pflanze. Gießen sollten Sie sie im Garten nur dann, wenn es längere Zeit nicht geregnet hat. Im Topf ist es etwas anders, da sollten Sie sie immer mal wieder kontrollieren und alle drei bis vier Tage gießen. Was die Strandnelke indes gar nicht mag, ist Staunässe – also gießen Sie sie auf gar keinen Fall zu oft und gehen Sie bedächtig mit dem Wasser um. Düngen Sie einmal im Frühjahr und ein weiteres Mal nach der Blüte. Doch selbst wenn Sie sie gar nicht düngen, wird es der Pflanze wenig anhaben, die sehr robust ist. Und noch ein Tipp: Schneiden Sie die verwelkten Blüten regelmäßig ab, dadurch verlängern Sie die Blütezeit um mehrere Wochen.

Vermehrung

Sie können die Strandnelke durch Aussaat vermehren oder auch durch Teilung. Um Samen zu erhalten, schneiden Sie die Samenstände im Sommer ab und schütteln Sie sie aus. Die dann herausfallenden Samen legen Sie im Frühjahr in Anzuchterde. Wenn Sie die Teilung bevorzugen, graben Sie im Herbst eine Pflanze aus und nehmen Sie die Teilung mit einem scharfen Messer vor; achten Sie aber darauf, dass jedes Stück zwei sogenannte schlafende Augen besitzt, damit der Austrieb gesichert ist.




 

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