Elefantenfuß im Topf
Elefantenfuß im Topf.

 

Der Elefantenfuß ist eine jener Pflanzen, von denen man schon eine Vorstellung hat, wenn man nur den Namen hört – und mit dieser Vorstellung liegt man dann auch gar nicht mal so falsch. Aber was viel wichtiger ist: Der Elefantenfuß ist sehr genügsam und somit eine wunderbare Einstiegspflanze, wenn man denn eine Pflanze im Zimmer haben will.

  • Botanische Fakten zum Elefantenfuß
  • Der richtige Standort
  • Pflege und Krankheiten

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Wissenswertes

Der Elefantenfuß (botanischer Name: (Beaucarnea recurvata) wird oftmals auch als Wasserpalme oder Elefantenbaum bezeichnet. Er stammt ursprünglich aus Mexiko, wo er in tropischen Trockenwäldern als sukkulenter Baum wächst. Er kann bis zu neun Meter groß werden, wobei der Stamm dann auch einen Durchmesser von alleine einem Meter erreicht. Im Topf bleibt er aber deutlich kleiner. Der Elefantenfuß gehört zur Familie der Spargelgewächse. Wie oben schon geschrieben, ist diese Pflanze „hart im Nehmen“ und verzeiht dem Besitzer auch schon mal den einen oder anderen Pflegefehler.

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Standort

Die Pflanze mit dem prägnanten Namen ist ein echtes Kind der Wüste und als solches natürlich abhängig davon, dass sie reichlich Sonne und Licht bekommt. Stellen Sie die Pflanze also an einen möglichst sonnigen Platz. Zwar verzeiht diese Pflanze einiges, wenn sie oft im Schatten steht, wächst sie allerdings noch deutlich langsamer als ohnehin schon. Bedenken Sie aber, dass auch die insgesamt eher unempfindlichen Pflanzen der Verbrennungsgefahr ausgesetzt sein können: Man sollte darauf achten, dass starke Mittagshitze, wenn sie denn vorkommt,  durch Gardinen (oder auch durch Bäume, die einen entsprechenden Schatten werfen können) etwas abgeschwächt wird. Die Blätter sind zierlich, können also leicht verbrennen. Die Temperaturen an sich können dagegen kaum hoch genug sein. Achten Sie im Winter darauf, dass die Temperaturen nicht unter 15 Grad Celsius rutschen. Was der Elefantenfuß übrigens gar nicht mag, ist Zugluft – diese sollten Sie bei dieser Pflanze unbedingt vermeiden.

Charakteristika

Seinen Namen hat der Elefantenfuß seiner reichlich verdickten Stammbasis zu verdanken – manch einen erinnert diese Form aber auch an einen Flaschenhals. Ebenfalls charakteristisch sind die dicht wachsenden, überhängenden schmalen Blätter. Der Elefantenfuß wächst zwar langsam, kann aber auch als Zimmerpflanze durchaus eine Höhe von etwa eineinhalb Metern erreichen. Der namensgebende Stamm dient übrigens als Wasserspeicher. Oberhalb der Verdickung wachsen die Pflanzen meistens eintriebig, ab und an aber auch zweitriebig weiter.

Blätter und Blüten

Der Elefantenfuß hat graugrüne und schmale, locker herunterhängende Blätter, die um den Trieb herum angeordnet sind. Sie können bis zu 50 Zentimeter lang werden. Die Blätter treiben ähnlich wie bei der Yucca-Palme und dem Drachenbaum an der Triebspitze aus. An sehr sonnigen und warmen Standorten bildet er nach vielen Jahren lange Rispen mit kleinen weißen Blüten aus. Allerdings blühen die Pflanzen in Zimmerkultur äußerst selten – und wenn, dann haben sie meistens schon ein höheres Alter erreicht.

Pflege

Der Elefantenfuß braucht eine durchlässige, lockere Erde. Kakteenerde etwa ist ideal geeignet. Auch humusreiche Lauberde, die mit viel grobem Sand vermischt wird, ist sehr gut. Da der Elefantenfuß seinen sukkulenten Stamm hat, braucht er nicht viel Wasser, gießen Sie ihn also nicht so oft. Mäßig gießen während der Wachstumsphase, lautet hier die Zauberformel. Wässern Sie den Elefantenfuß so lange, bis die ersten Tropfen aus dem Abzugsloch laufen. Wenn Sie doch zu oft gegossen haben, merken Sie es daran, dass die Blätter braun werden. Wichtig auch: Das überschüssige Wasser sollte gut ablaufen können. Im Winter sollten Sie Ihren Elefantenfuß gar nicht gießen. Düngen sollten Sie ihn auch nur äußerst mäßig, denn der Elefantenfuß kommt mit einem Minimum an Nährstoffen aus. Ein Rückschnitt ist beim Elefantenfuß problemlos möglich. Kappen Sie den Stamm einfach in beliebiger Höhe; damit regen Sie die Bildung von Seitentrieben unterhalb der Schnittstelle an. Behandeln Sie die Schnittstelle aber anschießend unbedingt mit einem Wundverschlussmittel.

Krankheiten

Vermeiden Sie Staunässe, sie ist meistens die Ursache dafür, wenn junge Blätter gelb und weich werden. Wenn die Luft zu trocken ist, können zudem Schildläuse oder Spinnmilben auftreten.




 

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