Eine prachtvolle Hibiskusblüte
Eine prachtvolle Hibiskusblüte

 

Hibiskus ist bekannt für seine wunderschöne Blüte, allerdings ist die Pflanze auch sehr anspruchsvoll. Unter anderem ist der richtige Standort sehr wichtig, was wir in diesem Text aufzeigen wollen.

  • Wissenswertes zum Hibiskus
  • Standortauswahl
  • Im Kübel oder als Zimmerpflanze
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  • Speziell für Hibiskus- und Malvengewächsen sowie Blühpflanzen entwickelt
  • Freuen Sie sich auf eine üppige, tropische Blütenpracht

Allgemeines

Der Hibiskus ist eine Pflanzengattung, die zu den Malvengewächsen gehört. Je nach Systematik des Zählens gibt es zwischen 200 und fast 700 Arten. Die Pflanze kommt hauptsächlich in den tropischen und subtropischen gebieten der Erde vor. Sie gedeiht auch bei uns, stellt aber besondere Ansprüche. Als Trivialnamen kennt man den Hibiskus hierzulande auch als Eibisch. Der Name stammt aus dem Altgriechischen.

Arten und Standorte

Verschiedene Arten, verschiedene Ansprüche ­– so ist das beim Hibiskus. Die jeweilige Pflanze muss zufrieden sein mit ihrem Standort. Ist dies nicht der Fall, wird es nichts mit der ansonsten durchaus grandiosen Blütenpracht. Im Folgenden stellen wir die beliebtesten Hibiskusarten vor, und natürlich den jeweils idealen Standort. Und wir zeigen auch auf, was mit der Pflanze bei einem Standortwechsel passiert.

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Roseneibisch als Kübelpflanze

Der Chinesische Roseneibisch wird bei uns gerne als Kübelpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse sowie als Zimmerpflanze gehalten. Er ist nicht winterhart, kann aber die meiste (warme!) Zeit des Jahres draußen verbringen. Die Freiluftsaison beginnt für ihn ab Mitte Mai nach den Eisheiligen und endet dann, wenn die Temperaturen unter 15 Grad fallen sollten, meistens im Oktober, manchmal auch schon im September. In den Sommermonaten sollte der Standort des Hibiskus unbedingt regengeschützt, hell und sonnig sein. Die Sonne sollte allerdings in Maßen auf die Pflanze scheinen: Der Hibiskus mag (und braucht) sie zwar, Sonne, aber eine stundenlange, pralle Bestrahlung sollte man ihm unbedingt ersparen – heiße Tage sind also nichts für ihn. Über ein Plätzchen mit Früh- oder Abendsonne freut er sich, während er zur Mittagshitze den Schatten und eine entsprechende Kühle bevorzugt. Auf Standortwechsel reagiert er nicht besonders erfreut. Wählen Sie vorab einen (möglichst richtigen!) Platz auf dem Balkon oder auf der Terrasse aus. Wechseln Sie den Standort zu häufig, bildet er keine Blüten aus oder wirft die Knospen ab.

Roseneibisch als Zimmerpflanze

Als Zimmerpflanze funktioniert der Roseneibisch auch, braucht dann aber unbedingt einen hellen Platz. Die Fensterbank gilt als ideal, zumindest für kleinere Exemplare. Sie sollten aber darauf Acht geben, dass der Hibiskus das Fensterglas nicht berührt. Grund ist die Gefahr durch Verbrennungen. Stellen Sie größere Exemplare nach Möglichkeit vor oder an das Fenster, damit sie genügend Licht bekommen. Hinsichtlich der Sonneneinstrahlung sollten Sie berücksichtigen, dass die Pflanzen keine stundenlange Sonneneinstrahlung und auch keine pralle Mittagssonne mögen. Ideal ist ein Fenster mit Früh- und/oder Abendsonne.

Wenn die Lichtverhältnisse gleich bleiben, verzeiht der Hibiskus sogar einen Wechsel des Standorts – vor allem, wenn sich der Standort verbessert, dann dankt es die Pflanze dem Besitzer mit schönen Blüten. Verschlechtert sich der Standort, weil ihm etwa andere, größere Pflanzen das Licht wegnehmen, werden dagegen keine Blüten gebildet und die Blätter abgeworfen. Bildet die Pflanze Knospen aus, sollten Sie sie auf ihrem Platz belassen!

Garteneibisch

Der Garteneibisch stammt ursprünglich aus chinesischen Provinzen, wo er in Höhen bis zu 1200 Metern wächst. Heute wird er in zahlreichen verschiedenen Regionen kultiviert; Voraussetzung, es herrscht ein tropisches bis gemäßigtes Klima. Der Hibiskus kann am idealen Standort im Freiland eine Wuchshöhe bis zu vier Meter erreichen und bis zu 1,50 Meter breit werden. Achten Sie daher bei der Standortwahl darauf, dass er genug Platz hat! Auch bevorzugt er ein helles und sonniges Plätzchen. Bekommt er zu viel Schatten, ist die Reaktion im Freiland oft eine Blühverweigerung. Protest stellt sich häufig auch ein, wenn benachbarte Pflanzen im Laufe der Zeit dem Hibiskus das Licht nehmen. Unterschätzen Sie diese Gefahr nicht: Die Blütenpracht reduziert sich sehr, wenn die Nachbarn zu groß werden.




 

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