Da gibt es kaum zwei Meinungen: Terrassen und Balkone sind erst so richtig schön, wenn sie von vielen Pflanzen umgeben sind, gerade, wenn die Sonne scheint. Aber da wird es auch schon knifflig: Nicht jede Blume ist gemacht für sonnige Terrassen. Wir zeigen im Folgenden auf, welche Blumen passen!
- Diese Pflanzen profitieren von viel Sonne
- Geranien, Dahlien und Petunien
- Disteln, Zitruspflanzen und Lavendel
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Allgemeines
Eine Terrasse, die in der vollen Sonne steht, sieht wunderbar aus und klingt auch erst einmal sehr verlockend. So ganz einfach zu bepflanzen ist sie allerdings nicht. In erster Linie sind es exotische und mediterrane Pflanzen, die von einem solchen Standort profitieren. Wir stellen ein paar von ihnen vor.
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Geranien
Die Geranien (botanischer Name: Geranium) gehören mit ihren mal weißen, mal violetten, mal rötlichen Blüten zu den Stammgästen auf unseren Terrassen, mit Recht. Viele von ihnen mögen auch die pralle Sonne, allerdings nicht alle. Vor allem Wildsorten wie Geranium robertianum oder Geranium sanguineum eignen sich für extrem sonnige Standorte. Einige Arten sind mehrjährig und können als Kübelpflanzen kultiviert werden. Viele Sorten vermehren sich durch Selbstausaat und sind auch für Beete geeignet, die um eine sonnige Terrasse herum angelegt werden können. Die Wuchshöhe der Geranie beträgt bis zu 50 Zentimeter, der Boden sollte humos, durchlässig und nährstoffreich sein. Blütezeit ist von Mai bis Oktober.
Dahlien
Dahlien (botanischer Name: Dahlia) sind mit ihren vielen Farben und variablen Formen auf jeder Terrasse ein echter Hingucker. Die Blütenfarbe kann weiß oder mehrfarbig, rosa oder violett, rot oder orange sein. Sie wird bis zu 1,50 Meter groß und hat einen Platzbedarf von 50 bis 80 Zentimetern. Sie blüht in der Regel ab Juni bis in den November hinein. Die pralle Sonne vertragen alle Arten sehr gut, allerdings ist es wichtig, dass der Boden humos und nährstoffreich, vor allem aber konstant feucht ist: letzteres gilt insbesondere dann, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen. Dahlien können (wie auch Gladiolen) einfach überwintert werden.
Petunien
Auch die Petunien (botanischer Name: Petunia) lieben die pralle Sonne. Es gibt viele unterschiedliche Züchtungen mit verschieden großen Blüten, die auch in der Wuchsform variabel sind. Neben der hängenden Variante gibt es auch Zuchtsorten, die nur halb hängend sind und eher aufrecht wachsen. Petunien werden bis zu einen Meter groß und brauchen einen nährstoffreichen und frischen Boden. Die Blütenfarben sind weiß, gelb, orange, rosa, violett und blau, Blütezeit ist von Mai bis Oktober.
Kugeldistel
Die Kugeldisteln (botanischer Name: Echinops) mit ihren schönen blauen Blüten gedeihen auf verschiedenen Standorten gut, sind also ausgesprochen flexibel. Zwar haben sie die volle Sonne am liebsten, wachsen aber auch im Halbschatten sehr gut. Ihr Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Pflanzen ist, dass sie mit extremen klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Wenn Sie für zwei oder drei Wochen im Urlaub sind, müssen Sie sich keine Gedanken um das Gießen dieser Pflanzen machen, denn sie könne eine Zeit lang auch ohne Wasser sehr gut auskommen. Die Kugeldistel wird etwa 1,20 Meter groß, wächst horstig mit aufrechten Stängeln und braucht einen durchlässigen Boden, der lehmig oder steinig sein kann. Blütezeit ist von Juli bis September.
Zitrusbaum
Der Zitrusbaum (botanischer Name: Citrus) ist mit einer Wuchshöhe von bis zu 2,50 Meter und einem Platzbedarf von mindestens 80 Zentimeter eine der mächtigsten Terrassenpflanzen, dennoch ausgesprochen gut geeignet – wenn man den Platz hat. Zitrusfrüchte sind auch bei praller Sonne ideale Terrassenpflanzen, denn sie kommen damit wunderbar zurecht und generieren ein mediterranes Flair. Der Boden sollte sandig und wenig nährstoffreich sein. Auch andere Zitrusfrüchte eignen sich übrigens für vollsonnige Standorte und gelangen wie der Zitrusbaum auch sogar zur Fruchtreife.
Lavendel
Kaum eine andere Terrassenpflanze ist in den Augen der meisten Experten so gut für die pralle Sonne geeignet wie der Lavendel (botanischer Name: Lavandula). Er wächst horstig und buschig, wird bis zu 50 Zentimeter hoch und blüht von Mai bis September. Vom Lavendel gibt es unterschiedliche Züchtungen, bei denen die Blütenfarben variieren. Dadurch kann die Terrasse mit unterschiedlichen Farben abwechslungsreich und vielseitig gestaltet werden. Im Einzelnen sind die Blüten weiß, rosa, blau oder violett. Einige Arten (zum Beispiel Lavandula angustifolia oder Lavandula latifolia) sind mit minimalem Winterschutz sogar frostfest. Der Schopflavendel dagegen muss frostfrei überwintert werden. Der Boden für den Lavendel sollte trocken, sandig, mager und durchlässig sein.
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