Bei geschickter Pflanzenauswahl lässt sich der Blumenflor im Garten bis lange in den Herbst hinein ausdehnen.
- Pflanzenvielfalt im Herbst
- Blüten und Blattschmuck
- Von Astern und Gräsern
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Der Sommer war so groß! Mit überschwänglicher Blütenpracht. Aber schon im August lässt diese nach, was auch schon die berühmte Gärtnerin und Autorin Victoria Sackville-West, Besitzerin des legendären englischen Anwesens Sissinghurst, konstatieren ließ: „Der August ist schwierig, aber dann wird es besser!“
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In der Tat lassen die kühleren Temperaturen die Natur noch einmal aufleben, bevor sie sich zur Ruhe begibt. Wer bei dem Begriff „bunter Herbst“ nur an das Feuerwerk der Laubfärbung denkt, sollte sein Augenmerk auf die Staudenbeete richten, denn man kann, wenn die Bepflanzung geschickt gewählt wurde, noch einmal eine überbordende Blütenfülle typischer Herbstpflanzen erleben.
Viele dieser Herbstblüher überzeugen mit kleinem, dafür aber reichlichem Blumenschmuck. Große bombastische Blumenköpfe findet man nur bei den Dahlien.
Astern
Astern: Fast scheint es, als sei diese schöne, variantenreiche Staude ein wenig in Vergessenheit geraten. Ganz zu Unrecht. Neben den in größter Farbenpracht blühenden bekannten Gartensorten gibt es noch äußerst robuste Verwandte für schwierige Standorte: Die großblumige Wildaster (Aster ageratoides), die Sternwolkenaster (Boltonia asteroides) und die Schönaster (Kalimeris incisa).
Eisenhut und Anemone
Ein tolles Blau bringt der Eisenhut (Aconitum, Vorsicht: giftig) in den herbstlichen Garten.
In seiner Nachbarschaft harmoniert die Herbstanemone (Anemone hupehensis, Anemone japonica, Anemone tomentosa).
Gleiche Bedingungen (nicht zu sonnig, feuchter Boden) benötigt der hier seltene rosa-lila Schlangenkopf (Chelone obliqua) auch als Schiefe Schildblume bekannt.
Knöterich
Auch wenn sein Name etwas sperrig klingt und die Einzelblüte wenig hermacht, ist er in der Fläche recht bemerkenswert: Der Knöterich (Polygonum affine, Polygonum amplexicaule, Polygonum bistorta).
Fetthenne
Die schöne Fetthenne (Sedum spectabile) und die Hohe Fetthenne (Sedum telephium) haben jetzt ihren großen Auftritt und behalten ihre Form den ganzen Winter über.
Heuchera
Auf Deutsch heißt diese Pflanze Purpurglöckchen oder auch Blutstropfen. Allein die Blüte ist etwas belanglos. Was sie so wertvoll macht, ist ihr Laub in den tollsten Farben, das im Herbst besonders intensiv leuchtet. Die Auswahl an Heuchera hat sich enorm vergrößert und in guten Gärtnereien ist das Angebot riesig. Eine Auswahl fällt schwer.
Am Teich
In feuchter Erde am Teich breitet der hohe Wasserdost (Eupatorium cannabinum) seine rosa-roten Blütenschirme im Spätsommer aus. Zu ihm gesellt sich gern der Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum).
Gräser
Was wäre der Herbst ohne die langen Blütenähren der Gräser? Allen voran natürlich das Chinaschilf (Miscanthus sinensis).
Aber natürlich haben auch das Diamantgras (Achnatherum brachytrichum), das Reitgras (Calamagrostis acutiflora), das Federborstengras (Pennisetum), auch Lampenputzergras genannt und andere Ziergräser eine Menge zu bieten.
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