Ein Garten ohne Rosen ist kaum vorstellbar, noch immer sind die dornigen Schönheiten in den Augen vieler Menschen das Nonplusultra der Blumenwelt, ihre Pracht kaum zu überbieten – vom ideellen Wert für Liebende einmal ganz zu schweigen. Damit man möglichst lange etwas von ihnen hat, sollte man sie düngen, am besten mit speziellem Rosendünger. Lesen Sie hier, was Sie beim Düngen von Rosen noch beachten sollten.
- Warum Rosen düngen?
- Die erste und zweite Düngung
- So wird es gemacht
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Über die Rose
Die Rose gibt es in vielen Farben, Größen und Wuchsformen, als Strauchrosen, Kletterrosen, Beetrosen und in vielen anderen Formen. Über die Anzahl der Arten gibt es immer wieder sehr unterschiedliche Angaben, unbestritten ist aber, dass die Rosen seit über 2000 Jahren als Zierpflanzen gezüchtet werden – und dass es seit dieser Zeit viele tausend Züchtungen gegeben hat. Die Rosen sind Namensgeber der Familie der Rosengewächse; vom gärtnerischen her wird dabei zwischen Kulturrosen und Wildrosen unterschieden.
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Über das Düngen
Rosen gehören zu den Blütensträuchern, die einen enormen Nährstoffbedarf haben. Grundsätzlich sollten Sie Rosen daher zweimal im Jahr düngen – zum Austrieb im Frühling und zusätzlich im Juni. Die erste Düngung erfolgt nach dem Rosenschnitt im März. Verteilen Sie Ihren Dünger im Wurzelbereich der Pflanzen.
Die erste Düngung
Viele Experten und Hobbygärtner schwören darauf, die erste Düngung im Frühjahr mit gut abgelagerter Rinderdung vorzunehmen. Dieser Dünger enthält eine für Rosen optimale Zusammensetzung, bestehend aus Stickstoff, Phosphat, Kalium und diverse Spurenelemente. Mit dem hohen Anteil an Ballaststoffen wird der Boden zudem gut mit Humus angereichert, was den Rosen sehr zugute kommt. Kaufen Sie sich das Material am besten gleich auf Vorrat von einem Landwirt. Ist der Kuhmist indes noch frisch, sollten Sie ihn mehrere Monate lang durchrotten lassen. Erst dann sollten Sie Ihre Rosen damit düngen. In der Stadt ist die Lagerung natürlich schwierig – hier können Sie sich im Fachhandel alternativ getrockneten Rinder- oder Pferdedung kaufen. Diesen streuen Sie dann wie einen granulierten Dünger im Wurzelbereich jeder Pflanze aus und arbeiten ihn wiederum möglichst flach ein. Pro Quadratmeter der als Beet benutzten Fläche benötigen Sie etwa 200 Gramm. Sollte eine Bodenanalyse ergeben haben, dass der Phosphat- und Kaliumgehalt Ihres Bodens bereits hoch genug ist, tut es auch normaler Horndünger.
Die zweite Düngung
Wenn Ihre Rosen den ganzen Sommer blühen sollen, ist ein zweites Düngen im Juni unabdingbar – denn zu diesem Zeitpunkt, wenn Sie sich im Zweifel gerade am meisten an ihrer Pracht erfreuen, haben die Pflanzen bereits viele Blüten gebildet und dabei viel Kraft gelassen. Um sicherzustellen, dass Ihre Rosen auch in den kommenden Wochen wieder Blüten bilden, bedarf es Ihrer Hilfe. Am besten eignet sich dafür spezieller Rosendünger, der sowohl in Pulverform als auch in flüssiger Form erhältlich ist. Organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne ist natürlich ebenfalls geeignet.
So machen Sie es richtig
Achten Sie darauf, keinesfalls zu spät zu düngen, etwa im Juli – denn dann bilden die Pflanzen ihre neuen Triebe gleichfalls zu spät, und diese Triebe können im Herbst nicht mehr richtig verholzen. Passiert dies nicht, bleiben die Triebe zu weich, was angesichts der Kälteempfindlichkeit der Rosen und des zu erwartenden winterlichen Frosts Schäden an den Pflanzen anrichtet. Bedenken Sie, dass sich darüber hinaus viele Krankheitserreger im Garten befinden; sind Ihre Pflanzen geschwächt oder nicht gut genug versorgt, haben es diese Erreger leichter, an den Pflanzen Schaden anzurichten. Auch dafür ist die zweite Düngung im Juni wichtig.
Über den Wasserbedarf
Gießen Sie Ihre Rosen immer nur im Wurzelbereich und vermeiden Sie Staunässe. Bevor Sie wieder gießen, sollte die oberste Erdschicht abgetrocknet sein; achten Sie aber grundsätzlich darauf, den Boden immer leicht feucht zu halten. Besonders wichtig: Haben Sie Ihre Rosen gerade frisch angepflanzt, benötigen sie viel Wasser, zumindest so lange, bis sie angewachsen sind.
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