Weiße Bauernhortensie
Insbesondere Bauern- und Tellerhortensien benötigen einen Winterschutz.

 

Hortensien zählen zu den beliebtesten Blumen für Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber; umso wichtiger ist es, sie gut und vor allem gesund über den Winter zu bringen. Das gilt nicht für alle Hortensiensorten, aber doch für sehr viele. Im Folgenden geben wir Ihnen Tipps, wie Ihre Hortensien sicher überwintern – sowohl die im Freiland als auch die, die Sie in Kübel kultiviert haben.

  • Nicht alle Sorten brauchen Winterschutz
  • Die geeigneten Maßnahmen
  • Kübelpflanzen und Freilandhortensien

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Welche Hortensien betrifft es?

Als winterhart gelten die weit verbreiteten Sorten der Rispen-Hortensien sowie die Sorten der Ball-Hortensien, hier ist kein besonderer Schutz notwendig. Diese Arten legen ihre Blütenknospen erst an den neu gebildeten Trieben an. Daher werden die alten Blütentriebe im Frühjahr stark zurückgeschnitten; dabei können Sie dann auch etwaige Frostschäden entfernen, vor denen diese Sorten – bei aller Härte – dann doch nicht gefeit sind.

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Anders sieht es da bei den ebenfalls sehr beliebten Bauern-Hortensien und den Teller-Hortensien aus, hier müssen Sie wesentlich mehr tun, um die Pflanzen über den Winter zu bringen. Die beiden letztgenannten werden überwiegend als Kübelpflanzen und häufig auch als Zimmerpflanzen gehalten, wodurch nachvollziehbar ist, dass die Winterhärte nicht zu den wichtigsten Zuchtzielen gehört.

Allgemeines

Hortensien können sowohl im Kübel als auch im Beet kultiviert werden. In beiden Fällen braucht es bei einigen Arten und in kalten Regionen entsprechenden Schutz, um die Pflanzen gesund und unbeschädigt ins Frühjahr zu bringen. Ein Winterschutz im Freiland ist vor allem in den Regionen Deutschlands zu empfehlen, in denen es in den Wintermonaten richtig kalt wird. Das betrifft große Teile des Ostens, aber auch die Mittelgebirgslagen. Zwar ist es hier nicht so kalt, dass ganze Sträucher zerstört werden, für einen großen negativen Einfluss auf die Blütenpracht des nächsten Frühjahrs reicht es aber allemal.

Überwintern bei Kübelpflanzen

Die Voraussetzungen für diejenigen Hortensien, die in Kübeln stecken, können relativ leicht verbessert werden – indem man die Kübel mit einem entsprechenden Winterschutz an eine andere, möglichst geschützte und damit weniger kalte Stelle im Freiland umlagert. Die Umstellung alleine reicht aber nicht: Wickeln Sie den Kübel, in dem sich die Pflanze befindet, in mehrere Lagen Luftpolsterfolie ein und packen Sie dann noch eine dicke Kokosmatte obendrauf; gut eingepackt nennt sich das wohl. Binden Sie alles gut zusammen und achten Sie dabei auch darauf, dass die Matte einige Zentimeter über den Rand des Topfes hinausragt. Sichern Sie sich auch nach unten hin ab, indem Sie das verpackte Gefäß auf ein dickes Holzbrett oder eine Styroporplatte stellen. Das Gefäß sollte im Übrigen einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimetern haben.

Und wenn es zu kalt wird…

Hortensien, die mit ihren Eigentümern in sehr kalten Regionen leben, sollten besser im Haus überwintern. Als optimales Winterquartier gilt den Experten ein unbeheiztes Gewächshaus, das so genannte Kalthaus. Achten Sie aber darauf, dass es nicht zu warm wird (Sonneneinfluss!), damit die Temperaturschwankungen nicht zu groß werden. Ein Überwintern im Warmen, Hellen gilt von daher nicht als ideal, zumal die Sträucher dann sehr leicht von Schildläusen befallen werden, die es bei armen Temperaturen leichter haben; die Obergrenze der „erlaubten“ Temperatur liegt bei fünf Grad. Nehmen Sie den Rückschritt von erfrorenen oder abgestorbenen Blütentrieben erst im Frühjahr vor, wenn nicht mehr mit schweren Frösten zu rechnen ist.

So überwintern Freiland-Hortensien

In Regionen, die als „wintermild“ gelten, brauchen ältere Bauern- und Teller-Hortensien dann keinen Winterschutz, wenn sich ihr Standort im Halbschatten auf humosem Boden befindet. In den oben beschriebenen Regionen – etwa im Osten Deutschlands – macht es aber Sinn, wenn Sie die Sträucher im Herbst mit einer Laubschicht mulchen. Bei neu gepflanzten Hortensien, die vor ihrem ersten Winter im Freiland stehen, ist ein grundsätzlicher Winterschutz empfehlenswert. Sind die Winter durchgehend streng, sollten Sie auch die Kronen vorübergehend schützen, indem Sie sie mit Wintervlies abdecken.




 

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