Wurzelunkräuter müssen rechtzeitig in ihre Schranken verwiesen werden, damit sie nicht das Kommando im Garten übernehmen.
- Das Unkraut Vlies unterdrückt das Wachstum von Unkraut durch Lichtentzug und verhindert somit erneutes Nachwachsen. Die Feuchtigkeit wird gespeichert, um Pflanzen mit Wasser zu versorgen
- Umweltfreundliche Polyprophylen Folie gegen Unkraut. Frei von Chemikalien und Schadstoffen. Zur biologischen Unkrautbekämpfung für Beet, Hochbeet, Gewächshaus etc. geeignet
- Das Gewebe des Unkrautschutzvlies ist besonders reißfest, frost- und hagelbeständig, luft- und wasserdurchlässig, und verottungsfest. Speziell kandalert
- Die Handhabung des Vlies mit 150g/m² ist einfach. Mit einer Schere zuschneiden und Bahnweise mit einer Überlappung von 10-15 cm verlegen
- Die Gartenfolie gegen Unkraut wurde speziell für unser Unternehmen hergestellt. Hochwertiges Material und sorgfältige Vorgaben stehen für eine besondere Qualität
Eigentlich ist es ja verpönt, von Unkräutern zu sprechen, aber wenn man sie von nun an respektvoll als Wildkräuter und ihren biologischen Nutzen als insektenfreundliches Kraut oder sogar essbare Heilpflanze akzeptiert, wird das doch oft einfach zu viel des „Guten“.
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Wurzelunkräuter verbreiten sich, wie es der Name schon sagt, nicht nur oberirdisch durch Ausläuferbildung und Versamung, sondern unterirdisch oft mit meterlangen Wurzeln. Hier ist ihnen nur schwer beizukommen, denn auch bei sorgfältigstem Jäten verbleibt immer ein kleines Stück der Wurzeln im Boden, welches fröhlich weiter wächst.
Damit die Beete nach gründlichem Jäten auch langfristig halbwegs unkrautfrei bleiben, helfen Wurzelsperren und ein Unkrautvlies, um sie zu ersticken.
Im Gemüsegarten
Regelmäßig im Herbst und im Frühling wird der Gemüsegarten umgegraben und alle sichtbaren Wurzeln von Giersch, Quecke, Ackerwinde & Co. werden entfernt. Dabei ist es wichtig, vorsichtig zu Werke zu gehen, damit lange Wurzeln nicht brechen.
Auf nassem, verdichtetem Boden wächst oft Schachtelhalm. Hier muss zwei Spaten tief umgegraben werden, denn Schachtelhalm wurzelt tief. Eine Lockerung des Bodens mit Sand und/oder Kies erschwert seine Lebensbedingungen.
Grundsätzlich muss jedes sich zeigende Unkräutlein ausgestochen werden. Oft wandern Unkräuter von außen ins Beet. Um dies zu verhindern, werden die Beetränder spatentief abgestochen. Besonders wirksam sind Wurzelsperren. Es gibt sie aus grünem Kunststoff von der Rolle. Sie sehen nicht schön aus, werden durch Sonnenlicht schnell porös und splittern.
Haltbarer und unauffälliger sind Streifen aus Teichfolie oder Bänder aus Edelstahl, die teuerste Variante.
Diese Wurzelsperren werden so tief eingegraben, dass nur noch 5 cm oberirdisch zu sehen sind. Grenzt Rasen ans Beet, müssen sie tiefer gelegt werden (1 – 2 cm Überstand), damit der Rasenmäher bequem darüber gleiten kann.
Im Staudenbeet
Im Staudenbeet beginnt die Aktion mit der Ausgrabung aller befallenen Stauden. Dabei werden alle erkennbaren Unkrautwurzeln aus dem gelockerten Ballen herausgezogen. Sind die Stauden entsprechend groß, werden sie geteilt, was die Entfernung unerwünschter Wurzelstücke erleichtert. Das geräumte Beet wird spatentief umgegraben und durchgeharkt. Wenn nötig, wird der Boden mit Kompost aufgebessert. Damit auch hier das Beet von Eindringlingen verschont bleibt, wird ebenfalls eine Sperre eingegraben.
Um den unschönen Anblick zu mildern, sollte die Sperre aufgehübscht werden. Hier bieten sich Bretter aus Naturholz an, die allerdings als Unterschlupf für Schnecken dienen können. Teurer und aufwändiger sind kleine Zäune aus Weidengeflecht oder eiserne Beeteinfassungen.
Unter Gehölzen
Sowohl unter Gehölzen als auch unter Zier- und Nutzpflanzen wie z. B. Beerensträuchern siedelt gern der hartnäckige Giersch. Ein tieferes Graben verbietet sich hier, weil die oberflächlich wachsenden Wurzeln der Gehölze verletzt werden können. Daher muss sehr vorsichtig gejätet werden. In diesem Fall hilft nur ein Ersticken durch das Ausbringen mehrerer Schichten Pappe oder eines Unkrautvlieses. Aus optischen Gründen bei der Pappe und um die Haltbarkeit des Vlieses zu bewahren, werden diese Flächen mit Rindenmulch bedeckt. Wird nur Mulch, wenn auch in dicken Schichten, verwendet, so arbeiten sich Wurzelunkräuter schnell durch und lassen sich dann noch schwerer bekämpfen.
Alle Unkräuter gänzlich zu verhindern, bleibt wohl illusorisch, sodass man sie (in Maßen) als Teil der Natur, sprich als Wildkraut, tolerieren sollte.
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