Lerchensporn
Lerchensporn

 

Eine große Farbenvielfalt bringt der Lerchensporn in den Frühlingsgarten.

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Lerchensporn (Corydalis) ist in unseren Gärten leider allzu selten anzutreffen. Dabei handelt es sich um eine Pflanze, welche je nach Sorte für viele Standorte geeignet ist. Lässt man sie in Ruhe blühen (MärzApril) und dann einziehen (Mai), breiten sich rasch bunte Teppiche im Garten aus, denn seine Samen werden von Ameisen verbreitet. Die Pflanzengattung Lerchensporn ist Mitglied der Familie der Erdrauchgewächse (Fumariaceae).

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Lerchensporn ist eine Waldpflanze, weshalb er einen feuchten, humosen Boden bevorzugt. Also kann das Herbstlaub ruhig liegen bleiben und der Boden wird damit regelmäßig mit Kompost gut versorgt. Nach der Blüte ziehen sich die Pflanzen vollständig zurück und machen Platz für andere Gewächse, die im Sommer unsere Aufmerksamkeit fordern.

Gute Nachbarn sind Hosta, Farne, Gräser (Marbeln) und die Verwandten des Lerchensporns, das Tränende Herz. Lerchensporn besiedelt problemlos schattige Bereiche auch an Gehölzrändern. Wichtig ist ein stets feuchter Boden. Eine Ausnahme davon bildet der Gelbe Lerchensporn. Der beste Zeitpunkt zum Anpflanzen von Lerchensporn ist von Mitte September bis Oktober.

Gelber Lerchensporn

Der Gelbe Lerchensporn (Corydalis lutea) ist die Geheimwaffe für Problemstandorte. Er wächst quasi überall, selbst an trockenen, heißen Standorten. Sein dunkelgrünes Laub mit den gelben Blütentrauben besiedelt sogar Mauerfugen und Ritzen in Treppen oder im Pflaster. Auch seine lange Blütezeit von April bis September ist bemerkenswert. Wird er einmal lästig, so ist er einfach zu entfernen.

Bunter Lerchensporn
Bunter Lerchensporn

 

Wer seine gelbe Farbe nicht mag, greife zu seinem Bruder, dem Gelbweißen Lerchensporn (Corydalis ochroleuca). Dieser stammt aus Südosteuropa. Über blaugrünen Fiederblättchen erheben sich 30 cm hohe weiße Blüten mit einem gelben Pünktchen am Ende. Diese Art ist ebenfalls relativ trockenheitsverträglich.

Gefingerter Lerchensporn

Der Gefingerte Lerchensporn (Corydalis solida) ist bei uns heimisch und sogar mancherorts in Laubwäldern zu finden. An einem absonnigen Platz mit feuchtem Boden breitet sich die Knollenpflanze mit ihren rotvioletten Blüten und einer Höhe von 15 cm zu einem dichten Teppich aus. ‚George Baker‘ ist eine lachsrote Auslese mit phantastischem Farbspektakel.

Blaue Blüten im Schatten

Edle enzianblaue Blüten weist der Gebogene Lerchensporn (Corydalis flexuosa) ‚Purple Leaf‘ auf. Höher (30 cm) wird der aus China stammende Blaue Lerchensporn (Corydalis elata) ‚Blue Summit‘.

Sibirischer Lerchensporn

Der vielleicht edelste und größte (50 – 60 cm) ist der Sibirische Lerchensporn (Corydalis nobilis). Er beginnt im April weiß zu blühen und wechselt dann im Mai die Farbe zu goldgelb. Die großen Blüten erinnern an Löwenmäulchen. Er ist robust, wächst aber leider sehr langsam.

Farn-Lerchensporn

Bedauerlicherweise sehr selten ist der wintergrüne, dann allerdings kupferrote Farn-Lerchensporn (Corydalis cheilanthifolia) aus China. Bevor seine gelben Blütenrispen (30 cm hoch) erscheinen, kann man seine Blattrosette durchaus für einen Farn halten. Mit Azaleen und Rhododendren lebt er in guter Nachbarschaft. Schnecken mögen ihn nicht, Hummeln dafür umso mehr.




 

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