Aus dem fast unendlichen Angebot von Hosta-Arten kann auch der anspruchsvolle Gartenliebhaber die passende Pflanze finden.
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Als Hosta noch Funkie oder Herzblattlilie genannt wurde, fristete die schöne Blattschmuckstaude ein wahrhaft kümmerliches Dasein als Beetbegrenzung oder Lückenfüller im tiefen Schatten. Das hat sich inzwischen gewaltig geändert: Kaum eine andere Pflanze hat in den letzten Jahren eine derartige Karriere gemacht wie die Hosta. Seitdem sich zumeist amerikanische Züchter der schönen Ostasiatin angenommen haben, gelangen laufend neue Variationen auf den Markt, was Liebhaber und Sammler gleichermaßen erfreut.
Historie
Hosta haben ihren (wissenschaftlichen) Namen dem österreichischen Botaniker Nikolaus Thomas Host (1761 – 1834) benannt, Schöpfer des ältesten Alpengartens im Wiener Belvedere-Garten. Waren zu seinen Lebzeiten nur drei Arten dieser Gattung bekannt, weiß man heute von ursprünglich siebzig Arten in Russland, China, Korea und Japan. Dort genießt die Hosta, japanisch „Giboshi“, bereits seit langem einen hohen Stellenwert.
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Standort und Pflege der Hosta
Als langlebige Blattschmuckstauden blühen Hosta von Juli bis August. Sie sind mit beinahe jedem guten Gartenboden in sonnenferner Lage zufrieden und gedeihen selbst im Vollschatten, kommen dort aber meist zu keiner Blüte. Prallsonnige heiße Lagen, etwa an einer Südwand, sind nicht geeignet, denn dort verblassen die Blätter und werden unschön.
Als Kübelpflanzen sind Hosta-Pflanzen äußerst dekorativ. Die Töpfe lassen sich verschieben, ohne dass die Pflanze den Wechsel übel nimmt. Im Topf sind Hosta zudem etwas besser vor den nimmersatten Schnecken geschützt.
Hosta verlangen keine aufwändige Pflege. Ein nahrhafter Boden und einige Düngergaben für Topfpflanzen lassen sie gut florieren. Um ein Durchfieren im Winter zu verhindern, sollten die Topfpflanzen durch ein Laubbett geschützt werden.
Sorten
Das Angebot an Hosta ist schier unendlich, sodass hier nur eine kleine Auswahl vorgestellt werden kann.
Mini und Maxi
- ,Blue-Mouse-Ears‘ und ,Minor‘ (blaublättrig) sowie ,Hydon Sunset‘ (gelbblättrig) werden nur 10 bis 20 cm hoch. Damit sie nicht übersehen werden, ist eine Haltung im Topf ratsam.
- Zu den „Riesen“ zählen ,Krossa Regal‘ (60 – 100 cm), ,Elata‘ (70-120 cm), ,Big Daddy‘, ,Blue Angel‘ und ,Sum and Substance‘ (jeweils 100 cm hoch).
Panaschierte Blätter
- Was neben der unterschiedlichen Größe und Blattform – von spitz (,Lancifolia‘) und ,Praying Hands‘) bis rund (,Ventricosa‘) die Faszination ausmacht, ist die Panaschierung der Blätter.
- Weißbunt sind ,Antioch‘, ,Francee‘, ,Patriot‘, ,Shade Fanfare‘ und ,Univittata‘.
- Gelbbunte Blätter findet man bei den Sorten ,Aureomarginata‘, ,Frances Williams‘, ,Honshy‘ und ,Wide Brim‘.
Blütenschönheiten
Die an langen Rispen hängenden glockenähnlichen essbaren Blüten finden beim Erwerb der Pflanzen nicht immer Beachtung. Dabei können die weißen oder zart- bis dunkellila Blüten ohne Weiteres mit anderen Blumen konkurrieren, vornehmlich dann, wenn sie wie die Plataginea-Hybriden ,Royal Standard‘, ,So Sweet‘ und ,Sweet Susan‘ einen süßen Duft verströmen.
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