Johannisbeeren am Strauch
Johannisbeeren am Strauch

 

Ob im Kuchen, in der Marmelade, in der Roten Grütze oder als Soße zu Rind oder Ente: die  Johannisbeere lässt sich wunderbar zu vielen Speisen verarbeiten und zählt nicht nur deshalb zu den beliebtesten Früchten der Deutschen. Grund genug also, Johannesbeeren selbst anzupflanzen – zumal diese Frucht als durchaus pflegeleicht gilt und daher nicht nur für den eigenen Garten geeignet ist, sondern auch für die Terrasse und den Balkon.

  • Johannisbeeren richtig pflanzen
  • Die wichtigsten Pflegetipps für Johannisbeeren
  • Die Ernte
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Wer an die Johannisbeere denkt, hat dabei zunächst meistens die roten im Sinn – aber auch der Anbau von weißen und schwarzen Johannisbeeren lohnt sich. Die Aromen der verschieden-farbigen Früchte unterscheiden sich dabei deutlich voneinander.

Wie pflanzt man die Beeren?

Wie pflanzt man die Beeren nun am besten – und vor allem, wann? Grundsätzlich gilt, dass Johannisbeeren mit Ausnahme des Januars das ganze Jahr über gepflanzt werden können, wobei die Herbstmonate September und Oktober gemeinhin als diejenigen gelten, in denen die Sträucher am besten anwachsen. Der Standort ist mit Bedacht zu wählen: Die Beeren mögen besonders eine sonnige und idealerweise auch windgeschützte Lage; der Boden sollte locker und humushaltig sein. Etwas Schatten ist für die roten und weißen Beeren allerdings auch nicht schädlich, wenngleich ihr Säuregehalt dann ansteigt – die Beeren werden kleiner und weniger süß. Heben Sie ein Pflanzloch aus. Es sollte etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Magere Erde sollte mit reifem Kompost angereichert werden. Und: Vermeiden Sie Staunässe.

Hoher Wasserbedarf

Nach dem Einpflanzen ist es ideal, die Ruten auf eine Länge von etwa 30 Zentimetern zurückzuschneiden. Damit wird unter anderem das Wachstum angeregt. Des Weiteren schwören viele Experten darauf, die Wurzeln vor dem Einpflanzen noch etwa 15 Minuten lang zu wässern. Überhaupt das Wasser: als Flachwurzler haben die Johannisbeeren einen besonders großen Wasserbedarf. Deshalb ist es sinnvoll, im Frühjahr eine Mulchschicht aus Laubkompost unter den Pflanzen zu verteilen. Damit kann einer etwaigen Trockenperiode im Sommer vorgebeugt werden.

Wermut als Nachbar

Beim Einpflanzen muss darauf geachtet werden, dass die Jungpflanze so in der Erde sitzt, dass sich reichlich neue Triebe bilden können. Die Oberkante des Wurzelballens sollte mehrere Zentimeter mit Erde bedeckt sein. Außerdem daran denken, dass genug Abstand vorhanden ist – denn die Pflanze wächst noch reichlich. Eineinhalb bis zwei Meter als Abstand zwischen den Pflanzen (in der Reihe) haben sich dabei als sinnvoll erwiesen. Als guter Nachbar eignet sich übrigens Wermut. Wer Wermut unter die Johannisbeersträucher pflanzt, hat einen angenehmen Nebeneffekt: Er beugt damit dem Säulenrost vor. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, direkt gut zu wässern.

Düngung, Pflege und Vermehrung

Wenn gedüngt wird, dann am besten im Frühjahr vor dem Austrieb. Gut geeignet sind Beerendünger oder Brennnesseljauche. Auch unmittelbar vor der „Winterruhe“ ist ein guter Zeitpunkt. Wichtig für die Pflege: ein regelmäßiger Schnitt bringt die besseren Ernteerträge. Beim Schneiden bitte beachten, dass rote und weiße Pflanzen die meisten Früchte an den zwei- bis dreijährigen Hauptästen tragen – deshalb beschneidet man bei ihnen nur die Haupttriebe, die älter als drei Jahre sind. Johannisbeeren vermehren sich durch Stecklinge, die von den einjährigen Trieben einer Pflanze geschnitten werden und in den Boden kommen. Allerdings brauchen die Jungpflanzen drei Jahre, bis sie die ersten Beeren tragen. Grundsätzlich lassen sich die Sträucher auch umpflanzen.  Allerdings dauert es nach dem Umpflanzen zwei bis drei Jahre, bis die Sträucher wieder tragen. Da Johannisbeeren nur maximal 15 Jahre lang Früchte bilden, gilt das Umpflanzen wenig ergiebig.

Die Ernte

Die Erntezeit beginnt ab Ende Juni und dauert bis in den August. Schwarze Johannisbeeren werden etwas später reif als weiße und rote Johannisbeersorten. Wenn alle Beeren einer Rispe gleichmäßig rot, weiß oder schwarz gefärbt sind, können die Johannisbeeren geerntet werden. Im Zweifelsfall kann ein Geschmackstest gemacht werden. Schmecken die roten und weißen Beeren süß mit leicht säuerlichem Ton, sind sie reif. Schwarze Johannisbeeren haben einen eher herben Geschmack. Entscheiden Sie sich zum Pflücken für einen sonnigen Vormittag; es ist besser, wenn die Sträucher trocken sind. Johannisbeeren sind selbstfruchtend. Allerdings werden bessere Ernten erzielt, wenn mindestens zwei Johannisbeersträucher jeder Sorte angebaut werden – die Blüten werden dann besser befruchtet.




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