Wer einen schönen Teich im Garten sein Eigen nennt, wird sich bestimmt schon einmal Gedanken um Koi-Fische gemacht haben – oder hat vielleicht schon welche. Wenn letzteres, dann wird er wissen, welche Pflege erforderlich ist. Für alle andere fassen wir jetzt das Wichtigste zusammen.
- Fakten rund um die Kois
- Dort lassen sich die Kois kaufen
- Die wichtigsten Tipps rund um ihre Pflege
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Allgemeines
Der Koi ist eine farbige Zuchtform des grauen Wildkarpfens. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet war in China, Japan, Klein- und Mittelasien mit Ausläufern bis hin zum Schwarzen Meer. Über die Donau gelangte der Wildkarpfen dann bis nach Europa. Die Geschichte des Koi geht in die Zeit um 500 v.Chr. zurück. Die eigentliche Koizucht begann um 1800 in Japan. Zunächst als Speisefisch gezüchtet, verschob sich die Züchtpriorität im Laufe der Zeit in Richtung der Schaffung neuer Farbvariationen. Aber nicht nur die Farben sind besonders, der Charakter ist es auch: Der Koi ist ausgesprochen neugierig und verspielt. Die Fische werden auch zutraulich und schätzen die Gemeinschaft mit anderen Koi-Fischen.
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Der Kauf eines Kois
Kaufen Sie Ihre Kois ausschließlich beim Fachhändler und achten Sie darauf, dass die Anlagen sauber sind – und die Fische gesund. Wenn sie sich am Boden der Becken befinden oder auf Futtergabe nicht reagieren, sind sie eventuell krank; dann sollte man von einem Kauf absehen. Außerdem sollten die Fische eine Größe von mindestens 15 Zentimeter haben. Zum Start reichen drei bis fünf Tiere, achten Sie darauf, dass Männchen und Weibchen dabei sind.
So sollte der Koi-Teich beschaffen sein
Wer einen Koiteich plant, sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken über die Gestaltung des Teiches machen. Man kann ihn mit fertigen Teichbecken anlegen, flexibler wird es, wenn Sie einen Aushub machen (lassen) und diesen mit Folie auslegen. Bedenken Sie: Die Kois sind sehr schwimmfreudige Fische und benötigen entsprechenden Platz – auch, weil sie bei guter Pflege bis zu einem Meter groß werden können. Der Teich sollte bepflanzt sein, um den Koi im Sommer Schatten zu spenden, aber nicht zu sehr, damit die Fische genügend freie Schwimmfläche haben, damit freier Schwimmraum vorhanden ist. Damit die Kois den Winter gesund überstehen, benötigt der Teich mindestens eine Tiefe von 1,50 Meter. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, sollten die Tiere in den Teich gesetzt werden.
Diese Technik ist nötig
Es wird ein effektiver Filter benötigt, der das Wasser mechanisch und biologisch reinigt. Auch die Installation eines effektiven Vorfilters macht Sinn. Dieser kann grobe Schmutzteile bereits aus dem Wasser herausfiltern, ehe die biologische Filterung stattfindet. Eine gute Filterung ist sehr wichtig – ebenso wie eine regelmäßige Überprüfung der Wasserwerte. Kois reagieren nämlich sehr empfindlich auf Veränderungen, und das bedeutet Stress für die Tiere. Daher sollten Sie effiziente Teichpumpen installieren, um eine gleichmäßige Sauerstoffkonzentration zu gewährleisten. Im Winter gilt zudem: Halten Sie den Teich eisfrei!
So setzen Sie die Kois in den Teich
Setzen Sie Ihre Kois nicht direkt ein, wenn der Teich fertig ist; dieser muss sich als künstliches Ökosystem erst einmal „einfahren“. Die beste Zeit zum Einsetzen der Kois ist der Frühling. Beachten Sie das oben im Punkt Technik beschriebene. Mit den Fischen kommen Futter und Ausscheidungsprodukte ins Wasser, weshalb eine regelmäßige Kontrolle der pH-und Nitrit-Werte empfohlen wird. Bedenken Sie auch: Die Zuchtbecken besitzen anderes Wasser als der Teich. Gewöhnen Sie die Fische daher langsam an die neuen Wasserbedingungen und setzen Sie sie zunächst in ein Hälterungsbecken. Tauschen Sie das Wasser nach und nach aus. Erst nach zwei bis drei Stunden sollten die Kois dann in den Teich gesetzt werden.
So füttern Sie die Kois
Der Koi ist ein Allesfresser, der keine Grenzen kennt. Deshalb sollte man die Fische mehrmals am Tag nur mit kleinen Portionen füttern. Beachten Sie außerdem, dass die Kois kaltblütig sind, ihre Körpertemperatur also so hoch ist wie die Wassertemperatur. Füttern Sie am besten immer an der gleichen Stelle zur gleichen Zeit, damit der Koi zutraulich wird. Was das Futter betrifft: Achten Sie auf einen abwechslungsreichen „Speiseplan“, wie in der Natur; wichtig sind Proteine, Fette und Rohfasern in einem ausgeglichenen Verhältnis. Das Fett-Protein-Verhältnis sollte 3:1 betragen. Auch essentielle Vitamine wie B1, Vitamin C, Biotin, Riboflavin oder Folsäure sind wichtig. Deshalb kann man den Koi Bierhefe oder einmal wöchentlich geriebene Leber geben.
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