Ein Insektenhotel
Ein Insektenhotel

 

Mit dem Begriff Insektenhotel wird eine künstlich geschaffene Nisthilfe und Überwinterungshilfe für Insekten aller Art bezeichnet; alternative Bezeichnungen sind auch Insektenkasten, Insektenwand oder – in Österreich – Nützlingshotel. Wir zeigen im Folgenden auf, welche Füllmaterialien es gibt.

  • Warum ein Insektenhotel?
  • So wird es gebaut
  • Die wichtigsten Materialien

Allgemeines

Insektenhotels gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Ausstattungen. Meistens sind sie auf nützliche Insekten ausgerichtet. Kleine kreative Einzelbauten finden sich dabei ebenso wie große, wandartige und vorgefertigte Bausätze, die von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden. In der heute bekannten Form gibt es sie seit den 1990er-Jahren. Erste Wildbienenkästen wurden von Privatleuten in England aber schon um 1840 gebaut.

Angebot
WILDLIFE FRIEND Großes Insektenhotel 39 x 23 cm – Naturbelassen und Wetterfest, Insektenhaus aus Naturholz für Bienen, Marienkäfer, Florfliegen & Schmetterlinge, Bienenhotel & Nisthilfe zum Aufhängen
  • Ganzjähriger Schutz: Das Insektenhotel hängend aus naturbelassenem Holz bietet Schutz für Marienkäfer und Bienen; ein kleines Insektenhotel für den Garten, ideal für die Förderung der Biodiversität
  • Wetterbeständig: Ausgestattet mit einem Zinkdach schützt das Insekten Haus vor Regen; ideal für Bienen und andere Insekten, die ein wetterfestes Zuhause in Ihrem Garten suchen
  • Fördert Artenvielfalt: Dieses Insektenhotel Marienkäfer und Bienen hilft, die Artenvielfalt zu unterstützen; ein großartiger Beitrag zum Naturschutz und zur Förderung nützlicher Insekten im Garten
  • Einfache Installation: Mit seiner praktischen Aufhängung lässt sich das Bienen Haus einfach in Ihrem Garten oder auf dem Balkon anbringen; perfekt für Insektenstationen in jeder Umgebung
  • Robust und Nachhaltig: Das Insektenhotel Garten ist aus stabilem Naturholz gefertigt; ein langlebiges Bienen Haus, das Insekten das ganze Jahr über einen sicheren und geschützten Lebensraum bietet

Die Füllmaterialien

Die Insektenhotels bestehen in den meisten Fällen aus Naturmaterialien, aus Holz, Holzwolle, Schilfrohr, Bambus, Stroh, Lehm oder Torf. Aber auch Backsteine, Blumentöpfe aus Terrakotta, Dachpappe, Plastikrohre oder Drahtgitter werden vereinzelt benutzt. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Füllungen vor.

Schlankes Geäst

Schlankes Geäst ist die erste Wahl für diejenigen Insektenhäuser, die sich vor allem an Schmetterlinge richten, die hier ideale Bedingungen für ihrer Ruhezeiten haben. Verwenden Sie aber ausschließlich dünne Äste, achten Sie auf deren Biegsamkeit und darauf, dass ihr Durchmesser nicht mehr als fünf Millimeter beträgt. Optimalen Halt für Schmetterlinge bieten Rindenstücke und getrockneter Reisig. Schmetterlingshotels sind aber nicht nur für die schönen Falter interessant, sondern auch für andere Insekten wie Käfer und Fliegen. Wenn Sie das wollen, legen Sie einfach geeignete Füllmaterialien einige Zentimeter hoch auf den Boden. Eine Gefahr für Schmetterlinge besteht nicht.

Pflanzenstängel

Mit hohlen Pflanzenstängeln lassen sich Insektenhotels optimal für zahlreiche wilde Bienen- und Wespenarten befüllen. Die Hohlräume ersetzen Nisthöhlen, wie sie die Bienen sehr gerne für ihren Nachwuchs nutzen. Besonders bieten sich Bambus und Schilfpflanzen dafür an. Was Sie tun müssen: Schneiden Sie die Halme auf die gleiche Größe zurecht (mindestens acht Zentimeter Länge, Hohlraumtiefe mindestens sechs Zentimeter). Setzen Sie beim Schilf den Schnitt hinter der Verdickung an und achten Sie darauf, dass die Halme keine Splitter besitzen. Legen Sie die Halme dann mit der Öffnung nach vorne ins Insektenhotel und drücken Sie sie leicht zusammen, damit sie nicht herausfallen. Befüllen Sie die Fläche komplett mit Stängeln. Und noch ein Tipp: Bienen lieben die Abwechslung. Befestigen Sie deshalb zusätzlich auch kleine Stängel von Fliedergewächsen oder Beerenpflanzen senkrecht in den Insektenhotels. Diese beinhalten nämlich Mark, was von Bienen sehr gerne angenommen wird.

Hartholz

Hartholz gilt für Bienen und Wespen als gute Alternative zu den Pflanzenstängeln. Nehmen Sie am besten Holz von Laubbäumen, da dieses auch bei Feuchtigkeit sehr stabil in der Form bleibt. Das ist deshalb so wichtig, damit sich die Löcher nicht verengen, die Sie in das Holz bohren sollten. Die Löcher dienen den Bienen zur Eiablage. Und so geht es mit dem Holz: Schneiden oder sägen Sie es zunächst so zurecht, dass es in das Insektenhotel hineinpasst. Es sollte groß genug sein, dass Sie zahlreiche sechs bis zehn Zentimeter tiefe Löcher hineinbohren können. Bedenken Sie, dass Bienen unterschiedlich tiefe Nisthöhlen benötigen. Die Bohrlöcher sollten keinesfalls auf der anderen Seite durchkommen, das Ende muss geschlossen sein. Halten Sie Abstände von ein bis zwei Zentimetern zwischen den Bohrlöchern ein, um Rissbildungen zu vermeiden. Entfernen Sie spitze

Kanten und Splitter und benutzen Sie auf keinen Fall Weichholz, weil es sonst zu Lochverengungen kommen kann.

Schneckenhäuser

Spinnen, Käfer, Wespen und Bienen nisten gerne in unbewohnten Schneckenhäusern, die oftmals in Wäldern oder in der Umgebung von Gemüsebeeten zu finden sind. Legen Sie die Schneckenhäuser in ein Insektenhotel-Fach, und zwar so, dass die Öffnung unbedeckt ist. Spannen Sie einen Draht oder ein Gitter davor, damit die Schneckenhäuser im Fach bleiben.

Laub, Holzwolle und Stroh

Im oder auf Laub fühlen sich sehr viele Käferarten wohl, daher eignet es sich bestens als Füllmaterial für Insektenhotels. Wichtig ist, dass das Laub gut abgetrocknet ist, damit sich kein Schimmel bildet. In Holzwolle wiederum machen es sich vor allem Marienkäfer, Florfliegen und Ohrwürmer gerne bequem. Achten Sie darauf, dass die Holzwolle frei von Schad- und Giftstoffen ist. Zudem sollte sie trocken sein. Anstelle von Holzwolle kann auch frisches Stroh als Füllmaterial für Insektenhotels dienen. Florfliegen und Ohrenkneifer legen darin auch gerne ihre Brut ab.

Ziegelsteine

Ziegelsteine zählen für die meisten Experten zu den optimalen Füllmaterialien für Bienen und Wespen. In die kleinen Löcher, die bei den meisten Ziegelsteinen schon vorhanden sind, kann man kleine Pflanzenstängel und markhaltige Ästchen stecken, damit sich die Bienen und Wespen wohlfühlen.




 

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