Es gibt viele Möglichkeiten, ein Hochbeet zu bepflanzen. Besonders gut eignen sich Hochbeete für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Früchten. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen einige Ideen, mit denen Sie nichts falsch machen können.
- Das gehört ins Hochbeet
- Das gehört nicht ins Hochbeet
- Die wichtigsten Pflanztipps
Keine Produkte gefunden.
Geeignet und nicht geeignet
Nicht alle Pflanzen sind für das Hochbeet geeignet, auch, weil nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht. Das liegt in der Natur der Sache. Gut geeignet sind unter anderem Feldsalat und Salat, Frühlingszwiebeln, Kapuzinerkresse, Kohlrabi, Tomaten, Buschbohnen, Kräuter und auch Erdbeeren. Von der Pflanzung besonders raumgreifende Arten wie Kürbis, Zucchini oder größerer Kohlsorten wird abgeraten. Das gleiche gilt für hoch wachsende Pflanzen wie Erbsen, Stangenbohnen oder Staudentomaten. Pflanzen, die viel Platz einnehmen, brauchen einfach unverhältnismäßig viel Hochbeetfläche, so dass kein Raum mehr für andere Pflanzen bleibt.
Keine Produkte gefunden.
Feldsalat und Salat
Der Feldsalat (botanischer Name: Valerianella locusta) ist wie prädestiniert für das Hochbeet. Der Anbau im Flächenbeet ist dagegen sehr aufwändig. Ein gut vorbereitetes, unkrautarmes Hochbeet ist eine ganz wichtige wichtige Voraussetzung – und im Hochbeet daher kein Problem! Feldsalat sollten Sie im Juli oder im September aussäen. Das Vorziehen der Pflänzchen und das Ernten im Herbst und Winter ist im Feld sehr mühsam und geht auf den Rücken – im Hochbeet können Sie diese Arbeiten bequem erledigen. Winterfeldsalat kann allerdings nur im Hochbeet gezogen werden, wenn es groß genug ist, so dass die Erde nicht durchfriert. Das Hochbeet ist allerdings nicht nur für den Feldsalat geeignet, sondern grundsätzlich für sämtliche Arten von Salat. Einer der Gründe: Es bietet einen vorzüglichen Schutz vor Schnecken. Aufgrund der Höhe bleiben die grünen Blätter der Salate meistens von den Schleimtieren verschont. Als besonders empfehlenswert gilt das Hochbeet für den Anbau von kleinblättrigen Salaten wie Rucola, da diese dann besonders geschützt sind.
Frühlingszwiebeln
Als ideale Begleitung für Salatpflanzen gilt die leckere Lauchzwiebel oder auch Frühlingszwiebel (botanischer Name: Allium fistulosum). Die Frühlingszwiebeln können von März bis August direkt ins Hochbeet gesät werden. Sie können die ganze Pflanze mitsamt der Wurzeln ernten oder auch nur das Laub abschneiden (Frühlingszwiebeln treiben nach) – das geht beides gut und macht im Aroma keinen Unterschied.
Kohlrabi
Kohlrabi (botanischer name: Brassica oleracea var. gongylodes) gilt als der einzige Kohl, der sich für den Anbau im Hochbeet eignet. Der Grund: Er wächst wesentlich weniger ausladend als andere Kohlsorten, außerdem ist er auch deutlich schneller. Ein Vorteil der Pflanze ist, dass die Knollen (ebenso übrigens wie die der Roten Bete, die auch gut für das Hochbeet geeignet ist) in allen Größen geerntet werden können – ganz nach dem vorhandenen Platzangebot.
Balkontomaten
Während Staudentomaten wegen ihrer Höhe gar nicht gehen, sind klein bleibende Tomatensorten sehr beliebte Kandidaten für eine Bepflanzung des Hochbeets. Der luftige Standort, der vorzugsweise auch sonnig ist, gilt in Verbindung mit nährstoffreicher Erde als ideal für Tomatenpflanzen. Achten Sie aber auch darauf, dass das Beet geschützt ist, etwa unter einem Dach, da Tomaten zwar die Sonne mögen, nicht aber Wind und Wetter. Ideal für das Hochbeet sind niedrig wachsende Sorten, die nicht gestützt werden müssen.
Kräuter
Fast immer genutzt werden Hochbeete für diverse Kräuter – zu Recht. Hochbeete bieten sich dafür geradezu an, da der Geruch auch angenehm in die Nase steigt. Sie sollten aber darauf achten, mediterrane Kräuter wie Majoran, Thymian oder Lavendel, die nur einen geringen Nährstoffbedarf haben, nicht in ein frisch aufgeschichtetes Hochbeet zu pflanzen. Besser geeignet sind heimische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, oder Dill; auch Pfefferminze, Kerbel und Kresse sind in Hochbeeten sehr beliebt.
Erdbeeren
In einer Mischkultur machen sich neben den beschriebenen Gemüsepflanzen und Kräutern auch Erdbeeren gut. Im Hochbeet bleiben sie wie auch der Salat von Schneckenfraß verschont. Und: Sie lassen sich quasi im Vorbeigehen ernten, was Menschen entgegenkommt, die gerne mal spontan naschen. Der höhere Standort und der gute Wasserablauf schützen die Früchte zudem vor Schimmel und Fäulnis. Gut geeignet sind übrigens auch hängende Varianten.
Das könnte Sie auch interessieren:
Das Cola-Kraut – ein Pflanzenportrait
Erdbeerminze – ein Pflanzenportrait
Keine Produkte gefunden.
Keine Produkte gefunden.
Spendieren Sie uns einen Kaffee!
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, bitten wir Sie, uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ein Kaffee kostet einen Euro. Achtung: Da wir kein Verein sind, können wir keine Spendenquittung ausstellen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.