Erdbeerminze
Erdbeerminze

 

Die Erdbeerminze verbindet schon im Namen zwei tolle geschmackliche Komponenten – und wie fast immer in der Pflanzenwelt kommt dies natürlich nicht von ungefähr. Diese Minz-Sorte wird nur zwischen dreißig und sechzig Zentimeter groß. Sie blüht im Spätsommer mit hellen violetten Blüten. 

  • Botanische Fakten zur Erdbeerminze
  • Anpflanzung im eigenen Garten
  • Pflege, Vermehrung und Ernte




Allgemeines

Die Erdbeerminze (botanischer Name: Mentha species) ist eine mehrjährige Pflanze, die sich sowohl im Beet als auch im Topf wunderbar kultivieren lässt. Der Duft dieser Minze erinnert an Erdbeeren oder an Erdbeerpralinen – daher der Name. Sie gehört zu den sogenannten Fruchtminzen. Neben der Erdbeerminze gibt es unter anderem Ananasminze, Apfelminze oder Zitronenminze. Der Mentholgehalt ist bei allen Fruchtminzen eher gering. Die Erdbeerminze enthält Ätherische Öle, Flavonoide, Bitterstoffe und Gerbstoffe.




Einnehmendes Wesen

Grundsätzlich gilt die Erdbeerminze als unkomplizierte Pflanze. Beachten Sie allerdings, dass sich die Ausläufer enorm ausbreiten können – wer diesbezüglich nicht aufpasst, findet an sämtlichen Stellen des Gartens neue Triebe wieder. Zur Eindämmung dieser Ausbreitung wird empfohlen, eine Wurzelbremse anzulegen. Die Erdbeerminze lässt sich auch sehr gut im Topf kultivieren. Wählen Sie einen entsprechend großen Topf aus.

Standort und Boden

Auch für die Erdbeerminze gilt: Je sonniger der Standort, desto besser gedeiht die Pflanze. Auch das Aroma bildet sich gleich viel intensiver aus, wenn die Minze genügend Sonnenlicht erhält. Für die Erdbeerminze spricht aber auch, dass sie an einem leicht halbschattigen Platz ebenfalls recht gut gedeiht. Der ideale Boden sollte humos und durchlässig sein. Weitere Ansprüche an das Substrat stellt die Erdbeerminze nicht.

Pflege

Die Pflege der Erdbeerminze unterscheidet sich nicht von der Pflege anderer Minz-Sorten. Wichtig ist, dass die Erde nicht austrocknet, deshalb muss die Erdbeerminze regelmäßig gegossen werden. Halten Sie die Erde stets feucht, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe! Eine einmalige Düngung ist ebenfalls sinnvoll. Jeweils im Frühling sollten Hornspäne oder Kompost in die Erde eingearbeitet werden. Um den Wuchs etwas einzudämmen, sollte die Erdbeerminze im Frühling und vor Wintereinbruch einen Rückschnitt erhalten. Die Erdbeerminze ist zwar grundsätzlich winterfest, aber nicht gefeit vor Frostschäden. Deshalb sie die Pflanze nach dem winterlichen Rückschnitt mit Reisig, Laub oder Mulch abzudecken. Gießen Sie nur an frostfreien Tagen.

Vermehrung

Die Erdbeerminze lässt sich über Ausläufer, Stecklinge oder durch Teilung sehr gut vermehren. Schneiden Sie oberirdische Ausläufer an der Stelle ab, an der sich bereits kleine Wurzeln gebildet haben, befreien Sie den unteren Teil des Ausläufers von den Blättern und stecken Sie die Ausläufer in Anzuchterde. Halten Sie diese Erde leicht feucht. Ähnlich einfach geht es mit den Stecklingen: Schneiden Sie im Frühsommer Triebspitzen mit einer Länge von zehn bis zwölf Zentimeter ab. Entfernen Sie dann im unteren Bereich der Stecklinge die Blätter und stecken Sie die Triebe in Anzuchterde, die Sie ebenfalls leicht feucht halten sollten. Die dritte Möglichkeit der Vermehrung ist die Teilung. Dafür müssen Sie die Mutterpflanze ausgraben. Teilen Sie jetzt das Rhizom und schneiden Sie von dem „neuen“ Wurzelstück wieder kleinere Stücke ab. Bevor Sie zur Tat schreiten, sollten Sie eines beachten: Die Mutterpflanze sollte mindestens ein Jahr lang am gleichen Standort gewesen sein. Wenn die Arbeit getan ist, pflanzen Sie die neuen Teile an anderen Standorten in die Erde – und auch bei dieser Methode sollte der Boden feucht gehalten werden. Bereits nach einigen Wochen bilden sich neue Triebe.

Ernte und Nutzung

Die Blätter der Erdbeerminze können nach Bedarf geerntet werden. Der Rückschnitt im Frühjahr kann gleichzeitig als Ernte genutzt werden, um sich einen Vorrat anzulegen. Schneiden Sie aber vor der Blütezeit, dann ist das Aroma am intensivsten. Erdbeerminze lässt sich trocknen, einfrieren und in Öl einlegen. Mit den Blättern und den Triebspitzen der Erdbeerminze lassen sich Desserts, Salate oder andere Speisen verfeinern. Als Tee entfaltet sich ihre heilende Wirkung am besten. Sie wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und nervenstärkend und hilft unter anderem gegen Magen-Darmbeschwerden und Erkältung.

 

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