In die Frankfurter Grüne Soße muss unbedingt Pimpinelle, also die Blätter des Kleinen Wiesenknopfs, hinein. Aber sonst? Seine Karriere als Zierpflanze ist noch relativ neu.
- Botanische Fakten zum Wiesenknopf
- Tipps zur Anpflanzung
- Verschiedene Sorten
- Leistungsstarke Filteranlage für Pools bis 19,000 l Inhalt
- Umwälzleistung 3,800 l/h
- 230 V/200 W
- Nicht selbstsaugende Pumpe
- Anschluss Ø 32/38 mm
Verwendung in der Küche
„Eßt Bibernell, so sterbt ihr nicht so schnell“ lautet ein altes Sprichwort. Aber außer als essentielle Zutat zur klassischen „Frankfurter Grie Soß“ ist für die Pimpinelle kaum eine Verwendungsmöglichkeit bekannt. Unklar ist, ob sein botanischer Name Sanguisorba von seiner Wirkung als blutstillende Wundauflage (sanguis = Blut, sorbere = einsaugen) oder wegen der Ähnlichkeit des dunkelroten Blütenknopfes mit Blut herzuleiten ist. Beides ist passend.
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Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) wird problemlos im Beet mit anderen Kräutern gezogen.
Zierpflanze
Die hohen Wiesenknöpfe (Sanguisorba) bevorzugen magere, kalkreiche, frische und feuchte Standorte. Als Zierpflanze im Staudenbeet wurde sie von dem berühmten Landschaftsgärtner Piet Oudolf sozusagen entdeckt. Seine Gartenkompositionen setzen auf naturnahe, relativ wenig spektakuläre Pflanzen, welche durch seine geniale Zusammenstellung traumhafte Gartenbilder erzeugen. So wurde auch der heimische Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) „geadelt“.
Auf hohen Stängeln (ca. 1 m) tanzen unzählige dunkelrote Knöpfchen, was der ganzen Pflanze Transparenz und Leichtigkeit verleiht. Aber bei schönen Gartenpflanzen gibt man sich nicht mit einer einzigen Sorte zufrieden, sondern sucht weltweit nach Varianten. Und so hat sich die „Knopfschachtel“ reichlich gefüllt.
In ihrer Blüte ähnelt die nur 40 cm hohe ‚Tanna‘ aus Japan unserer heimischen Pflanze.
Sanguisorba tenuifolia ‚Albiflora‘ trägt auf 1,50 m hohen Stielen flauschig weiße, überhängende Blütenähren. ‚Pink Tanna‘ ist die große Schwester der kleinen Japanerin und trägt zweifarbige Blüten.
Trotz seines Namens ‚Pink Elephant‘ bleibt diese Sorte etwas kleiner, nur 1,20 m.
Bis zu 2 m hoch wird ‚Red Thunder‘.
‚Purple Tails‘ weiß mit seiner Größe von 1,80 m und seinen erst dunkelroten Walzen, die sich zu zweifarbigen Blütenähren wandeln, zu überraschen.
Aber wirklich spektakulär ist Sanguisorba hakusanensis ‚Pink Brushes‘ und begeistert mit hellvioletten Blütenähren, deren abstehende Staubgefäße an Flaschenbürsten erinnern.
Begleitpflanzen
Als ideale Begleitpflanzen haben sich Gräser aller Art erwiesen. Mit ihrer grazilen Beweglichkeit sind die Wiesenknöpfe aber gute Begleiter zu flachen, etwas kompakten Blütentellern wie sie Phlox, Echinacea, Fette Henne und Wasserdost haben.
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