Unter den vielen herrlichen Hortensienarten ist die Rispenhortensie eine ganz besondere Schönheit. Einfach prächtig sehen die großen Blüten am aufrechten Strauch aus. Die ursprünglich aus Japan und China stammende Blühpflanze macht nicht nur im Beet eine gute Figur, sondern lässt sich einfach im Pflanztopf kultivieren. Sogar getrocknet machen Rispenhortensien, Hydrangea paniculata, einen sehr schönen Eindruck. Damit die frostharte und stadtklimafeste Pflanze lange blüht, sind einige Pflegetipps zu beachten.
- Die wichtigsten botanischen Fakten
- So werden die Pflanzen gepflegt
- Vom der Standortwahl bis zur Winterpflege
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Pflegetipps für die Dauerblüher
Entscheidend für die Blütenpracht ist die Wahl des richtigen Standortes. Die Rispenhortensien fühlen sich an einem leicht sonnigen bis halbschattigen Standort am wohlsten. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass es der Pflanze an einem halbschattigen Ort steht, der nicht zu dunkel ist. Perfekt ist ein windgeschützter Platz im Garten oder auf dem Balkon.
Die richtige Erde
Optimal ist ein frischer, leicht saurer und nicht allzu trockener Boden. Rhododendronerde wird mit humoser Erde gemischt, und es muss darauf geachtet werden, dass das Substrat feucht gehalten wird. Im Vergleich zu der Bauern- oder Tellerhortensien reagieren die Rispenhortensien nicht so empfindlich auf Wassermangel, obwohl eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen im Sommer das Gießen ist.
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Hortensien benötigen wie der Name schon vermuten lässt, viel Wasser. Im Griechischen bedeutet der Name sinngemäß Wassergefäß. Während andere Hortensienarten bei Wassermangel schnell verblühen und braune Blätter bekommen, verträgt die Rispenhortensie längere Trockenphasen ganz gut. Doch bei hohen Temperaturen in den Sommermonaten und während der Blütezeit muss die Pflanze regelmäßig gegossen werden. Am besten mit kalkfreiem Wasser.
Die pflegeleichte und robuste Pflanze zeigt bei Staunässe ein mimosenhaftes Verhalten. Sie will zwar Wasser, aber keine nassen Füße. Für den Balkon oder die Terrasse sind Töpfe mit integrierten Bewässerungssystemen zu empfehlen.
Nährstoffe für gesunde Pflanzen
Am richtigen Standort und bei guter Pflege kann die insektenfreundliche Rispenhortensie bis zu vier Meter hoch werden und verzaubert mit ihren prächtigen Blüten von Juni bis November. Nährstoffarme Böden werden mit Humus angereichert. Im Frühling freut sich die Pflanze, wenn sie mit einem organischen Mehrstoffdünger versorgt wird.
Der Rückschnitt fördert die Blütenpracht
Wer sich monatelang über viele Blüten freuen möchte, muss die Pflanze kräftig zurückschneiden. Die Blüten bilden sich im Frühling an den neuen Trieben, die Pflanze blüht also am diesjährigen Holz. Deshalb erfolgt der Rückschnitt praktischerweise im Frühling. Von vielen Hobbygärtnern werden die Rispenhortensien zu zögerlich geschnitten. Die Pflanze verträgt aber einen radikalen Rückschnitt. Je nach gewünschter Höhe kann um ein Drittel, um die Hälfte oder sogar bis auf zwanzig Zentimeter zurückgeschnitten werden.
Pflegetipps für den Winter
Die winterharte Pflanze kommt mit Frost, Schnee und Eis gut zurecht. Falls die Triebe im Winter frieren, ist das kein allzu großes Problem, weil die Pflanze im nächsten Frühling wieder neue Triebe bildet.
Trotzdem wird ein leichter Winterschutz empfohlen. Es kann nämlich bei extrem widrigen Temperaturen vorkommen, dass viele Pflanzenteile, die sich über der Erde befinden, abfrieren. Dann kann die Rispenhortensie nur schwer neue Triebe bilden. Als Frostschutz eignen sich Tannenzweige und Rindenmulch.
Spätfröste sind eine Gefahr für die Blüten. Durch den sonnigen Standort und die milden Frühlingstemperaturen bilden sich oft schon früh die neuen Blüten. Bei Spätfrösten im April oder Mai frieren die neuen Triebe mit den Blütenknospen ab. Für den Gärtner bedeutet das kalte Wetter, er muss rechtzeitig handeln und für einen ausreichenden nächtlichen Kälteschutz sorgen.
Pflegetipps für Rispenhortensien im Pflanztopf
Ältere Pflanzen können den Winter im Freien verbringen, vorausgesetzt der Pflanztopf ist zu 100 Prozent frostsicher. Junge Pflanzen im Topf sollten in das Winterquartier gebracht werden. Ideal zum Überwintern ist ein kühler und heller Raum mit einer Temperatur von zwei bis fünf Grad Celsius.
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