Eine rosafarbige Iris barbata
Eine rosafarbige Iris barbata.

 

Die Familie der Iris ist so vielfältig, dass es für jeden Standort die richtige Sorte gibt. Wer das allerdings nicht beachtet, wird nicht viel Freude an den prächtigen Pflanzen haben.

  • Sechs Blätter bilden die Blüte
  • Tipps zur Anpflanzung
  • Verschiedene Sorten der Iris

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Auf den Standort kommt es an

Auf den ersten Blick sehen sie sich sehr ähnlich. Sechs Blätter bilden die Blüte. Drei Blütenblätter stehen aufrecht und bilden den „Dom“, während drei herabhängen, wie ihr Name „Hängeblätter“ besagt. Bei allen Sorten ist diese Anordnung zu finden, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Bei der Auswahl sollte man sich bewusst sein, wohin man die Iris pflanzen möchte, denn der Standort bestimmt die Sorte. Wird dies nicht beachtet, wird man keinen Erfolg haben, denn ein falscher Standort wird von der insoweit wählerischen Pflanze nicht toleriert.

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Bart-Iris

Das prächtigste Familienmitglied ist zweifellos die Bart-Iris (Iris barbata). Sie ist in ihrer Farbenpracht schier unendlich: einfarbig, zweifarbig, dreifarbig, gepunktet, gestreift und gerüscht. Bart-Iris werden nach ihrer Wuchshöhe eingeteilt. Elatior (höher als 70 cm) und media (40 – 70 cm) werden heute Iris x germanica (Deutsche Schwertlilie) genannt. Sie blühen von Mai bis Juni.

Etwas früher dran (ab April) sind die kleinen Schwestern: Zwerg-Iris (Iris nana, 15 – 30 cm).

Iris barbata sind sehr anfällig gegen Staunässe, die ihre fleischigen Rhizome faulen lässt Bevorzugt wird ein trockener, humusarmer, aber nährstoffreicher Boden in voller Sonne.

Nach drei bis vier Jahren lässt die Blüte nach und die Pflanze sollte im Spätsommer geteilt werden.

Steppen-Iris

Weniger anspruchsvoll, dafür aber in der Blüte nicht so spektakulär, ist die Steppen-Iris (Iris spuria). Sie stammt aus den Feuchtwiesen und Trockenrasen Nordafrikas. Im Frühjahr verträgt sie etwas Nässe, aber im Sommer muss es trocken sein. Iris spuria kann lange in humoser Gartenerde in sonniger Lage verbleiben, ohne an Blühwilligkeit nachzulassen.

Wiesen-Iris

Wiesen-Iris (Iris sibirica) kommt in einigen Regionen noch wild als blaue Blume vor. Für den Garten wurden Hybriden in diversen Farben gezüchtet, wobei bei der Farbe Blau die größte Auswahl besteht. Bei Weiß und Violett ist das Angebot kleiner. Wiesen-Iris benötigen einen humosen, feuchten Standort, weshalb sie oft an Teichrändern gepflanzt werden. Sie tolerieren halbschattige Standorte und müssen nur durch Teilung verjüngt werden, wenn sie in der Mitte verkahlen.

Japanische Schwertlilie

Die Japanische Sumpf-Schwertlilie (Iris kaempferi oder Iris ensata) liebt es noch feuchter, ja sogar nass, was sie für Sumpfzonen im Teich geeignet macht. Ihr Erscheinungsbild ist etwas anders: Hier dominieren große runde Hängeblätter, der Dom ist nur noch andeutungsweise erkennbar. Anders als ihre Schwestern, die im Trockenen wachsen, vertragen sie keinen Kalk.

Iris pseudacorus
Iris pseudacorus.

Sumpf-Schwertlilie

Iris pseudacorus, die Sumpf-Iris, ist eine Pflanze, welche man in heimischen Gewässern häufig antrifft. Im flachen Wasser des Gartenteichs breitet sie sich problemlos aus und bedarf keiner Pflege. Von Mai bis Juni zeigt sich die typische Irisblüte in schwefligem Gelb auf 80 – 120 cm hohen Stängeln).




 

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