Blaugras
Blaugras

 

Schöne Blüten haben sie, die Blaugräser. Selbst im kalten Winter sorgen sie damit noch für schöne Farbtupfer im Garten. Entsprechend ist das Kalk-Blaugras, das Gewöhnliche Blaugras oder das Kopfgras in unseren Gefilden häufig zu finden. Wir zeigen Ihnen, wie man das Blaugras richtig pflanzt und richtig pflegt.

  • Botanische Fakten zum Blaugras
  • Anpflanzung
  • Pflege und Vermehrung

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Wissenswertes

Das Kalk-Blaugras (botanischer Name: Sesleria caerulea) oder Gewöhnliches Blaugras gehört zur Familie der Süßgräser und ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von mindestens 10 bis maximal 40 Zentimeter. Die Wuchsbreite beträgt meistens 35 bis 40 Zentimeter. Das Gras bildet dichte Polster und zahlreiche Erneuerungssprosse, die innerhalb der Blattscheiden emporwachsen.

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Herkunft

Der Name der Gattung erinnert an den venezianischen Arzt und Botaniker Leonardo Sesler, der im 18. Jahrhundert die europäische Flora erforschte. Zur Gattung Sesleria gehören insgesamt rund 25 Arten. Das Blaugras ist überwiegend in Mitteleuropa heimisch, wo es auf Kalkwiesen, in Kalksteinritzen und auch auf Schutthalden wild wächst. Man findet es aber auch in Großbritannien und in Island. In all diesen Ländern wird das Blaugras aber auch als bewusst eingesetztes Ziergras verwendet.

Standort und Boden

Wie fast alle Gräser gedeiht auch das Blaugras am besten in der Sonne. Halbschatten stellt aber auch kein Problem dar. Der perfekte Boden für die Sesleria ist sehr kalkhaltig, frisch bis feucht und locker. Er sollte aber auch unbedingt humus- und nährstoffreich sein.

Das Blaugras eignet sich gut für naturnah gestaltete Gärten oder für steppen- oder heideartige Pflanzungen auf den verschiedensten Freiflächen. In einem Steingarten oder auch an Gehölzrändern kommt es ebenfalls hervorragend zur Geltung. Das Blaugras ist gut mit anderen Gräsern zu pflanzen; achten Sie aber darauf, dass das relativ kleine Gras keine zu starkwüchsigen Nachbarn bekommt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es überwuchert wird.

Elegante Einfassung

Da das Gras so niedrig bleibt, wird es sehr gerne in den Vordergrund eines Beetes gesetzt gesetzt oder auch als elegante Einfassung für Beete und Rabatten verwendet.

Charakteristika

Das Blaugras ist wie schon geschrieben nicht nur relativ klein, sondern sogar das kleinste Mitglied seiner Gattung. Es wächst sehr kompakt und bildet polsterförmige Horste, die 35 bis 40 Zentimeter breit werden können. Die Blätter des Blaugrases sind nur etwa vier Millimeter breit. Während die Blattoberseite glänzend und grün ist, erscheint die Unterseite des Blattes eher matt und blaugrau. Das Laub steht häufig aufrecht, so dass beide Farben zugleich sichtbar sind.

Blüten und Früchte

Die Blütezeit geht vom März bis in den Mai, bisweilen sogar Juni hinein. Dann bilden sich kompakte eiförmige Rispen, die zunächst dunkelviolett sind, später silbrig-grün und schließlich hellbraun. Wie die meisten Süßgräser bildet die Sesleria nach der Blüte nussähnliche Schließfrüchte aus, die jeweils einen Samen enthalten.

So pflanzt man das Gras richtig

Die ideale Pflanzzeit für das Blaugras ist im Frühjahr. Setzen Sie es in ein Pflanzloch, das etwa doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Achten Sie dabei auf einen Abstand von jeweils etwa 40 Zentimetern. Auf einen Quadratmeter sollten insgesamt nicht mehr als sechs Pflanzen kommen.

So pflegt man das Gras richtig

Das Schöne am Blaugras (unter anderem): Einmal angewachsen, benötigt es im Grunde keine weitere Pflege mehr. Selbst längere Trockenzeiten werden sehr gut vertragen, die robuste Staude braucht das ganze Jahr über nur wenig Wasser. Das Einzige, was Sie tun können, ist der Schnitt. Erledigen Sie dies aber erst im Frühjahr, damit Sie sich auch während der kalten Jahreszeit an den farbigen Blättern erfreuen können.

Vermehrung und Teilung

Das Blaugras kann im Frühjahr durch Teilung oder Aussaat vermehrt werden. Wenn Sie sich für die Teilung entschieden, machen Sie dies im Frühjahr und pflanzen Sie die Teile an einem anderen Ort im Garten schlicht wieder ein. Auf diese Weise wird es nicht nur vermehrt, sondern auch verjüngt. Damit bleibt es gesund und vital.




 

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