Blühende Kornrade
Blühende Kornrade.

 

Die Kornrade ist bei uns auch unter einigen anderen Namen bekannt – unter anderem als Ackerkrone oder Ackerrade. Diese Begriffe zeigen, wofür diese einjährige krautige Pflanze für viele Jahre lang vor allem stand: für ihre Funktion als Ackerbegleitpflanze neben anderem Wildkräutern im Wintergetreide. Heute ist sie aber nicht mehr nur auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu finden. 

  • Botanische Fakten zur Kornrade
  • Die richtige Aussaat
  • Die wichtigsten Pflegetipps
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Wissenswertes

Die neue Vielseitigkeit der Pflanze zeigt sich durch diverse Zuchtprogramme, in deren Folge heute eine Auswahl an verschiedenen Varianten auf dem Markt ist. Im Gegensatz zur ursprünglichen Kornrade haben die Sorten eine andere Blütenfarbe. Hat das Original einen hellen Rosa-Ton, so ist der Farbton bei den neuen Varianten etwas tiefer oder sogar komplett weiß. Sämtliche Zuchtformen orientieren sich stark an der Wildform. Allerdings: Die Kornrade steht in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Auch ist sie in allen Pflanzenteilen giftig – im Garten macht sie zwar wenig Probleme, ist aber für Menschen und Tiere nicht ungefährlich.

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Wesentliches

Die Gewöhnliche Kornrade (botanischer Name: Agrostemma githago) gehört zur Familie der Nelkengewächse. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 90 Zentimetern. Ihre Blüte wächst trompetenförmig an einem sehr langen Stängel. Die Blätter sind länglich und von blassem Grün. Die Blütezeit ist von Juni bis August.

Herkunft, Standort, Boden

Die Gewöhnliche Kornrade stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, kommt aber auch in unseren Breitengraden vor. Als Ackerwildkraut gehört sie wie beschrieben zu den gefährdeten Pflanzen, als Wildpflanze hat sie sich dagegen perfekt an ihren Standort angepasst. Dazu zählt, dass ihre Blütenstängel sehr lang werden, um das Getreide zu überragen. Die Kornrade ist entsprechend einfach zu kultivieren; besonders gut geeignet ist sie als Füllpflanze in Rabatten, aber auch in sonnigen Wildkrautbeeten kommt sie gut zur Geltung. Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl, dass sie etwas windempfindlich ist; ansonsten braucht sie Vollsonne oder mindestens hellen Halbschatten. Die Pflanzen gelten als prima Ergänzung zu Lavendel. Sie benötigen allerdings zwingend eine gute Drainage im Boden, der ansonsten leicht sauer bis neutral sein sollte. Die Pflanze passt sich aber auch sehr gut an nahezu alle anderen Böden an, nur hohe Nährstoffgehalte und nasse Böden verträgt sie nicht so gut.

Die Aussaat

Die Aussaat findet am besten im Oktober (spätestens im Frühjahr) und direkt im Freiland statt. Wer ein ganzes Beet mit Kornraden haben will, sollte die Samen einfach großflächig ausbringen und anschließend mit etwas lockerer Erde bedecken. Sie können die Samen aber auch in Saatfurchen säen. Graben Sie den Boden dafür im Vorfeld um und befreien Sie ihn vom Unkraut. Die Kornrade braucht eine Fläche ohne Vegetation. Sie ist ein Kaltkeimer, somit im Grunde auf eine Herbstaussaat angewiesen; allerspätestens muss sie im zeitigen Frühjahr ausgesät werden. Die Samen keimen besser, wenn sie einer Kälteperiode ausgesetzt waren. Die Keimdauer beträgt zwei bis drei Wochen. Falls Sie eine Umpflanzung vornehmen müssen, sollte dies möglichst früh passieren – ein späteres Umsetzen führt meistens zum Absterben der Kornrade. Man kann die Samen aber auch im zeitigen Frühjahr in einen Blumentopf säen. Achten Sie nur darauf, dass sie bis zum Auspflanzen hell und nicht zu warm steht. Als Substrat sollten Sie feuchte Kakteenerde oder Anzuchterde verwenden.

So pflegen Sie sie

Die Kornrade benötigt in trockenen Perioden viel Feuchtigkeit, muss daher regelmäßig gegossen werden. Auch hier gilt aber wie bei vielen anderen Pflanzen: Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Die Pflanze gedeiht gut auf normalem Gartenboden, eine zusätzliche Düngung braucht sie in der Regel nicht. Im Gegenteil: Wenn der Nährstoffgehalt zu hoch ist, kann dies zu einer deutlich schwächeren Blütenbildung führen. Schneiden Sie verblühte und abgestorbene Triebe ab, so verlängern Sie die Blütezeit. Nach der Befruchtung bilden sich Samenkapseln, die geerntet werden können; sie können sich aber auch selbst im Beet aussäen. Vor der Aussaat müssen die Samenkapseln zerstört und die Samen daraus entnommen werden, da die Samenkapseln nur sehr schlecht verrotten.




 

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