Einen Komposter aus Holz
Der Bau eines Komposters aus Holz ist nicht schwer

 

Das Kompostieren von Garten- oder Küchenabfällen ist eine gute Möglichkeit, um eigenen Dünger herzustellen. Deshalb wird ein Komposthaufen in vielen Gärten aufgestellt. Selbst auf einigen Balkonen kann man ihn finden. Wer sich die Anschaffungskosten für einen solchen sparen möchte, der kann einen solchen auch selbst bauen.

  • Anleitung zum Bau eines Komposters
  • Richtige Standortwahl
  • Werkzeuge und Materialien

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Der richtige Standort

Der Standort hat Auswirkungen darauf, wie schnell die Kompostierung voranschreitet. Deshalb ist es wichtig, diesem Punkt ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Zu viel Sonne oder Wind sind nicht gut, und auch Frost wirkt sich nicht positiv aus. Aus diesem Grund ist der optimale Standort halbschattig und windstill. Außerdem sollte es keine starken Temperaturschwankungen geben. Unter dem Kompost sollte sich ein offener Boden befinden, der bereits von einigen Mikroorganismen bewohnt wird. Diese können sich im Kompost ansiedeln, um die Kompostierung zu starten. Wenn es nicht möglich ist, dass der Komposter auf einem offenen Boden steht, sollte Kompost aus einem bestehenden Haufen verwendet werden, um Mikroorganismen einzubringen.

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Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Platz. Selbstverständlich sollte man sich vor dem Komposthaufen gut bewegen können, damit das Kompostgut sortiert werden kann.
Zusätzlich ist der Weg zum Komposthaufen entscheidend. Er sollte nicht zu lang sein, da er sehr regelmäßig gelaufen wird.

Wenn der Komposter im Garten steht, muss die Grundstücksgrenze beachtet werden. Da er nicht als Bauwerk gilt, kann er direkt an der Grundstücksgrenze stehen. Allerdings ist es hilfreich, vorher mit den Nachbarn darüber zu sprechen. Dies ist zwar rechtlich nicht nötig, kann aber Streitigkeiten vorbeugen.

Vor- und Nachteile eines Selbstbau

Der Selbstbau eines Komposters kann Geld einsparen und ist deshalb sehr beliebt. Außerdem ist es möglich, den Komposter perfekt an den verfügbaren Platz und die eigenen Bedürfnisse anzupassen, wenn man ihn selbst baut. Natürlich wird dafür etwas Geschick benötigt, und es muss Zeit investiert werden. Wer keine Geduld für handwerkliche Arbeit hat, ist mit einem gekauften Komposter eventuell besser beraten oder sollte sich Hilfe suchen.
Einen Komposter selbst zu bauen, ist jedoch eine tolle Möglichkeit, um herumliegendes Holz oder alte Paletten zu verwerten.

Anleitung: einen Komposter selbst bauen

In der folgenden Anleitung soll es um den Bau eines Komposters aus Holz gehen. Wer es besonders günstig haben möchte, kann Fichtenholz verwenden. Dieses ist allerdings nicht so beständig wie zum Beispiel Lärchenholz.

Materialien:

  • Zollstock
  • Holzsäge
  • Zange
  • Schrauben
  • Krampen oder Tacker
  • Holz (4 Holzpfosten, 12 Holzbretter, etwa 10 x 2 cm, 2 Holzbretter, etwa 15 x 2 cm) oder Paletten
  • Akku-Bohrer
  • Wasserwaage

Der Bau

Im ersten Schritt muss die Fläche festgelegt werden, auf der der Komposthaufen stehen soll. Ist auf der Fläche Gras vorhanden, kann dieses entfernt werden. Zwingend nötig ist dieser Schritt zwar nicht, aber es hilft den Mikroorganismen, besser in den Komposthaufen zu gelangen. Anschließend wird an jeder Ecke etwa 50 Zentimeter tief ein Pfosten in den Boden geschlagen. Mit der Wasserwaage muss kontrolliert werden, ob alle Pfosten auf derselben Höhe stehen. An drei der Seiten werden die schmalen Holzbretter genagelt. Auf jeder Seite sollten sich etwa vier oder fünf Bretter befinden. An die Vorderseite kommen die beiden breiten Bretter. Sie sollten unten angesetzt werden. Der Abstand zwischen den Brettern sollte in etwa 2,5 Zentimeter betragen. Dies gilt für die Vorderseite sowie für die restlichen Seiten.

Ein Komposter kann auch aus Paletten selbst gebaut werden. Dafür benötigt man vier Paletten, von denen die drei unteren Bretter und die Holzklötze abgenommen werden müssen. An zwei der Paletten werden an das untere und das obere Holzbrett jeweils zwei Holzleisten genagelt. Die bearbeiteten Paletten können nun aneinander gestellt werden, damit sie einen Komposter ergeben. Rechts und links stehen die Paletten, die mit den Holzleisten versehen wurden. Die Paletten, die vorne und hinten sind, haben keine Holzleisten. Anschließend können sie aneinandergeschraubt werden.
Wer möchte, kann bei einer der Paletten ein oder zwei Bretter abnehmen. Diese Palette bildet die Vorderseite und ermöglicht es, dass das Kompostgut einfach entnommen und umgesetzt werden kann.




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