Kakteen gehören zu den Sukkulenten und sind, was ihre Pflege betrifft, anspruchslose Gewächse. Dennoch sollten sie alle zwei bis fünf Jahre umgetopft werden. Wie man dabei am besten vorgeht, das lässt sich in dem folgenden Beitrag erfahren.
- vorab nicht mehr gießen
- die Hände richtig schützen
- die wichtigsten Tipps zum Umtopfen
Warum müssen Kakteen umgetopft werden?
Für das Umtopfen eines Kaktus gibt es mehrere Gründe. Zum einen kann es an der Erde liegen. Ist sie verdichtet und wirkt ausgelaugt, dann sollte die Pflanze mit frischer Erde versorgt werden. Der zweite Grund für ein Umtopfen liegt an der Pflanze selbst, nämlich dann, wenn sie zu groß geworden ist. Sie können das daran erkennen, wenn die Erde vor lauter Pflanze kaum noch sichtbar ist oder wenn die Wurzeln des Kaktus durch die Wasserabflusslöcher am Boden des Topfes schon anfangen auszutreten.
Das Gießen einstellen
Die besten Monate zum Umtopfen von Kakteen sind der Februar, der März sowie der September und der Oktober. Bevor Sie mit dem Umtopfen beginnen, sollten Sie für rund eine Woche lang das Gießen einstellen. So können Sie die Pflanzen später leichter aus dem Topf bekommen, und es bleibt weniger Erde an den Pflanzen hängen.
Die Hände schützen
Wie wir alle wissen, sind Kakteen stachelige Gesellen. Schützen Sie daher Ihre Hände gut. Ziehen Sie sich Handschuhe aus Kautschuk oder dickem Leder an. Alternativ oder zusätzlich empfiehlt sich auch der Einsatz einer Grillzange.
So wird das Umtopfen gemacht
Ziehen Sie den Kaktus vorsichtig aus seinem bisherigen Pflanzgefäß heraus. Schütteln Sie den Wurzelballen vorsichtig aus. Legen Sie dafür am besten eine alte Zeitung auf einen Tisch oder verwenden Sie eine Unterlage, die sich leicht abkehren lässt. Etwas fester sitzende Erdreste können Sie mit einem Pikierstab entfernen. Untersuchen Sie im nächsten Schritt den Kaktus nach Faulstellen. Sollte er welche besitzen, schneiden Sie diese mit einer Schere heraus. Lassen Sie die Pflanze nun für drei bis vier Stunden liegen.
Ab in den neuen Topf
Wählen Sie nun ein neues Pflanzgefäß aus, in dem der Kaktus mehr als genug Platz findet. Wichtig ist darauf zu achtem, dass der neue Topf über ein Abfließloch verfügt. Ansonsten entsteht schnell Staunässe, was zu einer größeren Wurzelfäule führt und die Pflanze tötet. Legen Sie auf das Loch einen Stein oder eine Tonscherbe. Ob der neue Topf aus Kunststoff, Keramik oder Ton besteht, ist egal. Sie sollten nur wissen, dass Kakteen in Tongefäßen öfter gegossen werden müssen. Das Tongefäß nimmt nämlich selbst Wasser auf und verdunstet dieses durch seine Poren. Wenn Sie einen Übertopf verwenden möchten, sollten Sie darauf achten, dass sich auf dessen Boden niemals Wasser sammelt. Auch dies führt wieder zu der gefährlichen Staunässe.
Die richtige Erde auswählen
Füllen Sie nun die neue Erde in das neue Behältnis. Sie sollten dafür spezielle Sukkulenten- oder Kakteenerde aus dem Fachhandel verwenden. Wichtig ist, dass die Erde eine gute Durchwurzelung e und auch eine gute Durchlüftung ermöglicht. Diese Eigenschaften erkennen Sie daran, dass die Erde leicht krümelig aber auch nicht zu grobkörnig ist. Sonst finden die Wurzeln in ihr nur schlecht Halt. Zudem sollte die Erde leicht sauer sein. Ein pH-Wert von 5,5 ist ideal. Achten Sie darauf, dass die neue Pflanztiefe in etwa wieder der alten Tiefe entspricht. Setzen Sie die Pflanze ein, geben Sie noch etwas Erde hinzu und drücken Sie diese mit den behandschuhten Fingern fest.
Nach dem Umtopfen
Warten Sie nach dem Umtopfen rund eine Woche lang mit dem Gießen. Zudem sollten Sie den frisch umgetopften Kaktus für etwa eine Woche lang nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
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