Die Kakipflaume oder ihre veredelte Zuchtform, die Sharonfrucht, gedeiht an kleinen Bäumen mit hohem Zierwert auch in unseren Breiten.
- Botanische Fakten zur Kaki
- Anbau und Pflege
- Die Ernte
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Die tomatengroßen, leuchtend orangeroten Früchte verbreiten ein so großes exotisches Flair, das man kaum erwarten hätte, sie im eigenen Garten zu ziehen. Aber auch in unseren Breiten lassen sich die relativ kleinen Bäume aufziehen, und man kann obendrein ihre Früchte ernten. Der kleine Obstbaum, welcher sich auch als Hausbaum anbietet, ist sehr robust.
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Die Kaki (Diospyros kaki), auch Kakipflaume oder Chinesische Quitte genannt, zählt zur Familie der Ebenholzgewächse und stammt ursprünglich aus Asien. „Götterspeise“ oder „Götterfrucht“ bedeutet die Gattungsbezeichnung Diospyros.
Lange schon werden Kakis rund um das Mittelmeer gezogen. Die milde Witterung dieser Region lässt die süßen Früchte mit ihrem weichen Fruchtfleisch und den kleinen Steinkernen eher reifen als bei uns. Für ein dauerhaftes Überleben der Pflanze sind diese klimatischen Bedingungen aber nicht notwendig.
Aus Asien stammt Diospyros kaki. Sie ist etwas empfindlich und sollte daher in milderen Regionen verwendet werden.
Die aus Nordamerika stammende Kakiart Diospyros virginiana, auch Virginische Dattelpflaume oder Persimmon genannt, ist dagegen absolut frosthart. Weder Krankheiten noch Schädlinge können dem kleinen Baum mit der schönen Herbstfärbung etwas anhaben.
Der Standort
Um eine bestmögliche Ernte zu erzielen, sollte der Baum an einem geschützten, warmen Platz in frischen Boden gepflanzt werden. Er kann Trockenheit vertragen, aber dann ist damit zu rechnen, dass er fast alle Früchte abwirft. Also sollte er regelmäßig gegossen werden. Von Nachteil ist, dass er nur langsam wächst.
Die Ernte
Die Ernte von reifen Früchten lässt leider auf sich warten. Erste Ende Oktober bis Anfang November ist es soweit. Drohen frühe Nachtfröste, sollten auch unreife Früchte abgenommen werden. Sie reifen im Lager nach bis sie weich und süß sind.
Unreife Früchte sind herb im Geschmack und stark adstringierend, das heißt auf Grund der in der Frucht enthaltenen Gerbsäure Tannin verursacht der Verzehr eine pelzige Zunge.
Eine Ausnahme bildet die Sorte ‚Cioccolatino‘, deren Früchte auch schon halbreif verzehrt werden können.
Sorten
Die gängigste Sorte ist ‚Nikita’s Gift‘. Sie ist eine Hybride beider Arten aus Asien und Nordamerika.
Neuere Sorten wurden aus Diospyros virginiana gezüchtet. Sie sind selbst fertil, das heißt, es ist keine weitere Pflanze zur Befruchtung nötig.
Alle Sorten wie ‚Prairie Dawn‘ und ‚Meader‘ sind bis -25 °C frosthart.
Eine etwas frühere Ernte der sehr süßen, großen Früchte verspricht die Sorte ‚Tipo‘.
Kakipflaumen oder Sharonfrüchte können roh gegessen oder zu Kompott oder Marmeladen verarbeitet werden.
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