Erdbeermarmelade auf dem Tisch
Einfach lecker: selbst gemachte Erdbeermarmelade

 

Für viele gehört Marmelade zu einem gelungenen Start in den Tag einfach dazu. Der süße Aufstrich schmeckt auf Brot, Croissants, in Kuchen und auf einem Hefezopf. Dass bereits die alten Römer die süße Leckerei kannten, belegen Funde in historischen Tongefäßen. Damals genoss man offensichtlich Marmelade aus Pflaumen mit Zuckerrohrsirup. In Portugal wurde Marmelade über eine lange Zeit aus Quitten hergestellt: Aus der portugiesischen Bezeichnung für die Frucht – marmelo – leitet sich der deutsche Name des süßen Aufstrichs ab. Wer einige grundlegende Dinge beachtet, zaubert mit wenigen Zutaten eine köstliche Erdbeermarmelade in der eigenen Küche.

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  • Das benötige Zubehör für die Erdbeermarmelade
  • Die benötigten Zutaten
  • So lange ist die Konfitüre haltbar

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Benötigtes Material zum Einkochen von Erdbeermarmelade

Im Grunde genommen handelt es sich bei Erdbeermarmelade um eine Konfitüre. Seitdem mehr oder weniger als Konfitürenverordnung bekannte EU-Richtlinie im Jahr 2003 in Kraft trat, dürfen nur aus Zitrusfrüchten hergestellte Marmeladen auch so heißen. Wie dem auch sei, für die Herstellung in den eigenen vier Wänden ist die Bezeichnung nicht ausschlaggebend. Vielmehr geht es darum, aus saftig frischen Erdbeeren einen möglichst lange haltbaren Aufstrich zu zaubern.

Damit das gelingt, sollte in der Küche Sauberkeit und Hygiene ein wichtiges Thema sein. Essentiell für die Vorbereitung ist das Sterilisieren der Gläser. Sie werden in der Geschirrspülmaschine gründlich gereinigt. Wer selbst Hand anlegt verwendet heißes Wasser dafür. Eine andere Möglichkeit ist, die Gläser für 15 Minuten in den auf 120 Grad aufgeheizten Backofen zu stellen. Während sich die Gläser getrost wiederverwenden lassen, sollten die Deckel beim Einkochen getauscht werden. Einmal geöffnet, schließen sie nämlich nicht mehr zu 100 Prozent luftdicht ab. Da die Herstellung von Erdbeermarmelade mit einigem Aufwand verbunden ist, lohnt es sich gleich größere Mengen zuzubereiten. Dafür ist ein ausreichend großer Topf notwendig. Zum Umrühren ist ein Holzlöffel am besten geeignet. Um die Erdbeeren vor dem Einkochen zu zerkleinern, bieten sich eine Flotte Lotte, ein Pürierstab oder ein Mixer an.

So gelingt die eigene Erdbeermarmelade

Der süße Aufstrich schmeckt aus frisch geernteten Früchten hergestellt besonders gut. Am besten gelingt Erdbeermarmelade mit Gelierzucker. Darin ist nämlich Pektin enthalten, das für die feste Konsistenz des Endprodukts sorgt. Im Handel gibt es unterschiedliche Varianten: Bei Gelierzucker 1:1 kommt auf einen Teil Früchte ein Teil Zucker, bei 2:1 sind es zwei Teile Obst zu einem Teil Zucker. Besonders figurfreundlich ist Gelierzucker 3:1, wo der Zuckeranteil im Endprodukt nur 25 Prozent beträgt. Wer Erdbeermarmelade wie zu Großmutters Zeiten ohne Gelierzucker herstellen möchte, verwendet Haushaltzucker und gibt etwas Zitronensaft dazu. Die Säure unterstützt nämlich den Früchtebrei beim Gelieren.

Schritt-für-Schritt Anleitung für die Marmeladeherstellung

Bevor es an das Einkochen geht, werden die frischen Erdbeeren vom Grün befreit und gründlich gesäubert. Nach dem Waschen lohnt es sich, die Früchte mit einem sauberen Tuch trocken zu tupfen, damit der Aufstrich nicht verwässert wird. Anschließend wandern die Erdbeeren in eine Flotte Lotte oder werden mit dem Mixer oder Pürierstab zu einem feinen Brei verarbeitet. Danach wird das Mus für drei bis vier Minuten in einem Topf gemeinsam mit dem Gelierzucker gekocht. Mit Hilfe der Gelierprobe ist zu erkennen, wann die Marmelade fertig ist: Dazu tropft man einen Esslöffel Marmelade auf einen Teller. Wird sie zeitnah fest, kann der Brei in die vorbereiteten Gläser umgefüllt werden. Je nach Geschmack kann die Marmelade auch aus einer Mischung von Erdbeeren mit Heidel-, Him- und Brombeeren nach demselben Prinzip zubereitet werden. Auch mit Holunderblüten lässt sich eine schöne Variante herstellen.

Wie lange selbstgemachte Erdbeermarmelade haltbar ist

Wie lange sich der süße Fruchtaufstrich hält, herrscht von verschiedenen Faktoren ab. Ausschlaggebend ist unter anderem die Sorgfalt beim Sterilisieren aller benötigten Utensilien. Ein weiterer wichtiger Faktor in dieser Frage ist der Zuckergehalt: Je höher die Menge, umso länger kann die Konfitüre genossen werden. Als Grundregel gilt ein Jahr, wenn die Gläser kühl und dunkel aufbewahrt werden. Angebrochene Gläser halten sich im Kühlschrank einige Wochen. Um Verwechslungen zu vermeiden lohnt es sich, die Gläser nach dem Befüllen mit Datum zu versehen.




 

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