Zitronen
Zitronen

 

Uralt ist die Geschichte der Zitronen und ihrer vielfältigen Verwandten.

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Botaniker vermuten, dass die Zitrone (Citrus) schon vor 8.000 Jahren in Indien heimisch war. Andere Quellen nennen China, von wo aus die „Pomme de Chine“ (Apfelsine) den Mittelmeerraum eroberte. In der Sagenwelt der Antike werden die goldenen „Früchte des Lebens“ durch vier Nymphen, Hesperiden genannt, streng bewacht. Zur Vermählung schenkte angeblich die Göttin Hera ihrem Gemahl, Göttervater Zeus, Zitronen.

Eine der Aufgaben des Herakles war es, die Früchte zu entwenden, was ihm auch offensichtlich gelang, denn Zitrusfrüchte sind im gesamten Mittelmeerraum weit verbreitet.

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Zitronen in der Antike

Zitronen (Citrus × limon) wurden in der Antike im ganzen Mittelmeergebiet unterschiedlich genutzt. In Mesopotamien schätzte man sie wegen der Schönheit und des Duftes ihrer Blüten. Die Ägypter verwendeten sie beim Einbalsamieren ihrer Toten und im Römerreich baute man auf sie als Heilmittel.

Von den Persern lernte man, welche Bereicherung Zitrusfrüchte dem Speiseplan bescheren konnten. Dieser Gebrauch entwickelte sich relativ spät, denn die ersten Zitronen, Citrus medica, waren praktisch ungenießbar. Eine dicke, runzelige Schale umgab ein kleines, fruchtiges und kernreiches Inneres.

Ihr Name „medica“ erinnert zwar an Medizin, wozu diese Früchte auch verwandt wurden, geht aber auf das sagenumwobene Königreich Medien am Fuß des Kaukasus zurück, und so wird auch die heilsame Wirkung eher ein wenig sagenhaft gewesen sein.

Zitronat

Diese Urform der Zitronen hat sich bis heute erhalten. Touristen können in mediterranen Ländern die riesigen Früchte als Attraktion an den Marktständen bewundern. Citrus medica ist roh nach wie vor nicht genießbar, kandiert als Zitronat aber eine beliebte Backzutat.

Wo die Zitronen blühen

In seinem Mignon-Lied „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blüh‘n“ hat Goethe Italien ein wunderschönes literarisches Denkmal gesetzt. Als er das Gedicht verfasste, hatte er bislang Zitronen nur als Kübelpflanzen gekannt. Erst drei Jahre später auf seiner Italienreise sah er die Früchte im Freien.

Am Gardasee

Um die Transportwege der Zitronen aus Süditalien ins nördliche Kaiserreich abzukürzen, wurden am Südhang der Alpen bereits im 13. Jahrhundert die ersten Zitrusgärten angelegt. Die Errichtung und Unterhaltung dieser Zitrusgärten, Limonaia genannt, war sehr kostspielig. Um die empfindlichen Pflanzen vor Winterfrösten zu schützen, bedurfte es aufwändiger Konstruktionen. Terrassen wurden in die Felswände geschlagen und Mauern und Pfeiler um die Areale gezogen. Daran wurden im Oktober Holztüren befestigt, welche erst Anfang April geöffnet wurden. Das nötige Erdreich musste herangeschafft und ein effektives Bewässerungssystem ersonnen werden.

Ein ausgewachsener Zitronenbaum verbraucht im Sommer pro Tag bis zu 300 Liter Wasser. Trotz aller Mühen wurde es bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts ein gewinnbringendes Geschäft. Zitronen wurden vom Gardasee bis nach England und an den Zarenhof nach St. Petersburg exportiert.

Nach jahrhundertelanger Blütezeit kam relativ schnell der Verfall. Nach dem Verlust der Lombardei im Anschluss an die Schlacht von Solferino 1859 erhob das unterlegene Österreich hohe Zölle. Der Bau der Eisenbahn und die Einigung Italiens erlaubten einen schnellen und preiswerten Transport der Früchte aus den Anbaugebieten in Süditalien. Der Erste Weltkrieg ließ den Anbau von Zitronen am Gardasee vollends untergehen. Heute gibt es dort nur noch vereinzelte Zitronenhäuser.

Orangerien

In der Barockzeit war es Mode geworden, Zitrusfrüchte in Kübeln zu ziehen. Um sie im Winter vor Frost zu schützen, wurden aufwändige Glashäuser errichtet, die sog. Orangerien. Die Zucht der exotischen Bäumchen war sehr teuer und deshalb dem Adel vorbehalten. Zitronen aus derartiger Aufzucht waren mehr ein Repräsentationsobjekt denn ein Nahrungsmittel. Von Genuss war bei diesen sehr sauren Früchten wohl kaum zu sprechen. Erst langwierige Züchtungen haben uns die heutige Vielfalt ermöglicht.

Sorten

Zitronen gibt es in reicher Sortenvielfalt, wobei nur wenige in den Handel kommen. Ausschlaggebend ist ihre Form und Haltbarkeit. Kuriositäten wie die in Asien für religiöse Zwecke verwendete „Hand des Buddha“, eine Zitronatzitrone,  kommen hier nicht in den Handel.

Limetten

Eine nahe Verwandte der Zitrone ist die Limette (wörtlich übersetzt: kleine Zitrone). Limetten benötigen ein heißeres und feuchteres Klima als Zitronen und werden deshalb in den Tropen als Ersatz für diese benutzt. Limetten sind kleiner und glattschaliger, saurer, aber meist mit intensiverer Würzigkeit als Zitronen.

Es gibt sie in zwei Sorten: Die kleinen gelblichen aus Indien und die intensiv grünen aus der Karibik. Limetten gelten als aromatischer als Zitronen. Beide Fruchtsorten sind ganzjährig bei uns erhältlich.




 

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