Zitrusfrüchte am Strauch
Zitrusfrüchte am Strauch

 

Eine Zitruspflanze, sei es als Baum oder kleiner Busch, verleiht mediterranes Flair mit essbaren Früchten. Zitruspflanzen können auch im Kübel sehr alt werden, wenn die Pflege stimmt.

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Man vermutet, dass die Pflanzengattung (bot.: Citrus) aus der Familie der Rautengewächse aus Südostasien stammt, wo sie seit 4000 Jahren kultiviert wird. In den Mittelmeerraum, wo die Verwertung der Früchte, hauptsächlich von Grapefruits, Mandarinen, Orangen und Zitronen, noch heute einen wichtigen Erwerbszweig darstellt, gelangte sie durch Alexander den Großen (356 – 323 v. Chr.), der sie von seinem Asienfeldzug mitbrachte und in Kleinasien einführte.

Die ersten Früchte, bei denen es sich wohl um Zitronen gehandelt haben dürfte, der Stammmutter aller Zitrusfrüchte, waren nicht essbar. Sie wurden aber wegen des Duftes ihrer Blüten und der ätherischen Öle der Früchte, die zu medizinischen Zwecken und als Duftstoffe genutzt wurden, sehr geschätzt. Im Mittelalter hielt man allerdings diese Früchte für giftig.

Orangerien

Im Barock kamen Zitrusfrüchte, deren Sortenvielfalt sich stark vergrößert hatte, sehr in Mode. Die Pflanzen mussten im Topf oder Kübel gehalten werden, um transportabel zu bleiben. Denn ihr großes Manko war und ist bis heute noch ihre fehlende Winterhärte.

Zitrusfrüchte verlieren im Winter nicht ihr Laub, manche Sorten blühen sogar und müssen deshalb hell, aber kühl untergebracht werden. Wohlige Wärme in geheizten Räumen vertragen sie nicht.

Um die kostbaren Pflanzen zu schützen, welche sich früher nur der betuchte Adel leisten konnte, wurden ihnen eigene Wohnstätten eingerichtet, die Orangerien. Diese haben sich bis heute in Schlossanlagen erhalten und erfüllen jetzt wie damals ihren Zweck: Sie bieten Pflanzen aus fernen Ländern der gemäßigten Klimazonen ein ideales Winterquartier, wo sie sich gern gemeinsam mit Oliven, Kiwis oder nicht winterharten Kamelien aufhalten.

Buddhas Hand
Buddhas Hand

Sortenvielfalt

Heute stehen uns fast ganzjährig die Früchte dieser großen Familie zur Verfügung wie beispielsweise Kumquats, Limetten, Mandarinen, Orangen, Pomeranzen oder Zitronen.

Lange Lebensdauer

Früher war es für Kinder ein besonderes Erlebnis, wenn Kerne dieser Früchte eingetopft wurden und sich aus ihnen eine Pflanze entwickelte, die auch Früchte trug. Bis dahin dauert es aber ca. zehn bis fünfzehn Jahre, was bei ihrer potenzieller Lebensdauer – der älteste bekannte Zitronenbaum im Kübel soll 400 Jahre alt sein – in richtiger Relation steht.

Heute muss keiner mehr diese Geduld aufbringen. Früchtetragende Bäumchen gibt es schon relativ günstig zu kaufen.

Die Pflege

Auch wenn die Aussicht verlockend sein mag, sich den öden Winter im Wohnzimmer mit einem Gruß aus dem Mittelmeerraum zu verschönen, so ist doch zu bedenken, dass trotz aller züchterischer Erfolge den Zitruspflanzen ihre Vorliebe, die kalte Jahreszeit in hellen, kühlen Räumen bei 5 – 10 °C verbringen zu wollen, nicht abgewöhnt werden konnte. Wer gern kühl schläft, überwintert sie auf der Fensterbank im Schlafzimmer oder idealerweise im beheizbaren Gewächshaus.

Ist der Frost im Mai (Eisheilige) vorbei, wandern die Töpfe auf die Terrasse, wo sie ausgiebig Sonne tanken können. Es ist jedoch darauf zu achten, dass sich die Wurzeln nicht zu stark erwärmen, denn dann könnten die Blätter trotz häufigen Gießens welken. Ein dickwandiger Topf ist also vonnöten.

Ein Zitrusbäumchen im Terrakottatopf ist im mediterranen Garten ein wichtiges Accessoire.

Um reichlich Blüten und später Früchte auszubilden, muss genügend gegossen werden, wobei aber Staunässe unbedingt zu vermeiden ist.

Zitruspflanzen benötigen Kalk, weshalb trotz häufig gegenteilig geäußerter Ansicht Leitungswasser verwendet werden sollte.

Düngen

Im Frühling sollte alle zwei, im Sommer jede Woche gegossen werden. Experten raten von flüssigem Zitrusdünger ab. Ein guter Volldünger, der wenig Phosphat, dafür aber alle Spurenelemente enthält (COMPO Hakaphos®-Gartenprofi) ist besser geeignet.

Sorten

Auch bei Topfpflanzen gibt es Moden. Aktuelle Trendsetter sind Limetten, welche die etwas sperrigen Zitronen abgelöst haben. Interessante Sorten wie „Buddhas Hand“ oder gestreifte Pomeranzen (Citrus aurantium) sind sehr begehrt. Trotzdem sollte ein treues Mandarinen- oder Kumquatbäumchen noch immer wertgeschätzt werden.




 

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