Ein Weihnachtsstern im Topf
Ein Weihnachtsstern kann auch nach Weihnachten noch einen schönen Anblick bieten.

 

Der Weihnachtsstern gehört zu den Pflanzen, die sich schon anhand ihres Namens gut einschätzen lassen – und natürlich gehört er in vielen Familien zum „Must Have“ über die Advents- und Weihnachtsstage. Wichtig zu wissen ist allerdings: Er sollte nach Beendigung des Festes keineswegs weggeworfen werden. Wird er ordentlich gepflegt und umgetopft, hält er sehr lange durch. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das besten machen!

  • Botanische Fakten zum Weihnachtsstern
  • So wird richtig umgetopft
  • Die Pflege danach

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Wissenswertes

Der Weihnachtsstern ist auch als Adventsstern, Christstern oder Poinsettie bekannt. Die Pflanze, die ihren Namen wegen ihrer sternförmigen Hochblätter erhalten hat, gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Weihnachtssterne gibt es nicht nur mit roter Blattfärbung, sondern auch in Rosa, Cremeweiß oder sogar mehrfarbig.

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Keine Einmalartikel

Viele Menschen halten Weihnachtssterne (botanischer Name: Euphorbia pulcherrima) für einen Einmalartikel – aber das stimmt keineswegs. Die schönen Sterne, die aus Südamerika stammen und dort einige Meter groß werden, sind bei uns speziell in der Weihnachtszeit als Miniaturausgaben zu kaufen; sie zieren anschließend gerne Esstische, Fensterbänke und auch Schaufenster. Aber auch nach dem Fest sollten die immergrünen Pflanzen weiter gepflegt werden; behandelt man sie gut, blühen sie auch wieder!

Das Umtopfen

Der Weihnachtsstern ist heutzutage und hierzulande ein Massenprodukt, das oftmals in kleinen Töpfen mit billigem Substrat verkauft wird – auf diese Art können die Pflanzen tatsächlich nur ein paar Wochen überdauern. Deshalb sollten Sie Ihre Pflanze unbedingt umtopfen, wenn diese Umstände auf Ihren Kauf zutreffen. Das ist nicht so schwer und geht wie folgt: Lösen Sie den alten Wurzelballen nach der Ruhepause vorsichtig aus dem Pflanztopf. Schneiden Sie die vertrockneten und fauligen Wurzeln zurück. Füllen Sie dann ein strukturbeständiges, wasserdurchlässiges Substrat in einen größeren, sauberen Topf und setzen Sie den Weihnachtsstern dort hinein. Jetzt brauchen Sie die Pflanze nur noch gut anzudrücken und anzugießen.

Die Drainage

Geben Sie unbedingt eine Drainage aus Blähton oder Kieselsteinen in den Topf. Dann kann beim Bewässern keine Staunässe entstehen. Gießen Sie den umgetopften Weihnachtsstern gut an und achten Sie darauf, dass kein überschüssiges Wasser abläuft. Stellen Sie den Weihnachtsstern anschließend auf einen Untersetzer oder in einen Übertopf mit Abflussmöglichkeit.

Die richtige Erde

Weihnachtssterne mögen es lieber trocken als zu nass – Staunässe ist gar nicht gut für sie. Verwenden Sie daher beim Umtopfen ein Substrat, das den Ansprüchen der Pflanze entgegenkommt. Die Erde sollte durchlässig sein und sich nicht zu stark verdichten; gut ist zum Beispiel Kakteenerde. Aber auch hochwertige Blumenerde geht, wenn man sie mit Sand oder Lavagranulat mischt. Eine Handvoll reifer Kompost hat sich zudem als guter Langzeitdünger bewährt.

Der richtige Topf

Zum Umtopfen des Weihnachtssterns sollten Sie einen neuen oder gut gereinigten Topf verwenden, der ein bisschen größer als der alte ist. Achten Sie darauf, dass nicht mehr als zwei Finger zwischen Topfrand und Wurzelballen passen – und dass die alte Erde auch gut abgetrocknet ist. Lösen Sie den Wurzelballen sehr vorsichtig aus dem Pflanztopf; wenn die Wurzeln stark mit der Topfwand verklebt sind, was ab und zu vorkommt, fahren Sie mit einem spitzen Messer einmal um den Rand. Die alte Erde sollten Sie beim Umtopfen unbedingt entfernen, ebenso wie faulige Wurzelenden. Die langen Wurzeln der Zimmerpflanzen können Sie ein wenig einkürzen.

Die Pflege danach

Haben Sie alles richtig gemacht, halten Sie den Weihnachtsstern nicht nur am Leben, sondern bringen ihn im Jahr darauf auch wieder zum Blühen. Dazu zählt auch, Ihre Pflanze nach dem Umtopfen gut zu pflegen. Wurde der Weihnachtsstern vernünftig umgetopft, kann er die nächsten zwei bis drei Jahre auch in diesem Topf bleiben – allerdings sollten Sie ihn immer im Auge behalten und bei Bedarf von oben auch einmal frisches Substrat nachgeben. Wenn der Pflanztopf vollständig durchgewurzelt ist, sollten Sie ihn erneut umtopfen – dann ist es Zeit für die nächste Topfgröße.




 

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