Der Baum ist gefällt, oder wurde gefällt – und dann? Diese Frage haben sich schon viele Menschen gestellt. Manche gewöhnen sich einfach an den mächtigen Baumstumpf, andere möchten ihn lieber heute als morgen entfernen. Aber wie macht man das eigentlich? Wir klären auf.
- Vier Möglichkeiten
- Mit und ohne Hilfsmittel
- Körperliche Fitness ist wichtiger Faktor
Verschiedene Möglichkeiten
Es ist durchaus so, dass es nicht nur die eine Möglichkeit gibt: Am einfachsten gelingt es zwar mit einer großen Maschine (Fräse), aber Sie können das Entfernen des Baumstumpfes auch ganz ohne technische Hilfe schaffen, indem Sie den Stumpf ausgraben. Dies ist zwar anstrengend und langwierig, aber eben durchaus möglich. Neben dem Ausfräsen mit einer guten Maschine und dem Ausgraben gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, das (allerdings sehr umweltschädliche) Ausbrennen und die Methode, die natürliche Zersetzung zu beschleunigen. Wir stellen alle vier Möglichkeiten im Folgenden etwas ausführlicher vor.
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- Automatische Kettenschmierung.
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- Homologation CE, TUV.
Ausgraben
Einen Baumstumpf mit flachem Wurzelwerk wie zum Beispiel bei der Fichte (bis zu einem Stammdurchmesser von etwa 30 Zentimetern) können Sie noch gut per Hand ausgraben – wobei dies natürlich auch abhängig von der jeweiligen körperlichen Fitness ist. Dazu brauchen Sie aber auch die richtige Technik: Lassen Sie vom Stamm ein mindestens ein Meter langes Stück stehen, graben Sie dann die Wurzeln ringsum mit einem scharfen Spaten frei. Die dünneren Wurzeln können Sie gleich beim Graben durchstechen, für die dickeren nehmen Sie am besten eine scharfe Axt. Nehmen Sie außerdem aus jeder stärkeren Wurzel ein etwa spatenbreites Stück heraus, damit diese Sie beim weiteren Graben nicht behindert. Sobald Sie die größeren Wurzeln wie beschrieben durchtrennt haben, nutzen Sie den Stammrest als Hebel. Machen Sie das richtig, reißen die restlichen Wurzeln ab und Sie können den Baumstumpf aus dem Loch nehmen.
Ausfräsen
Die beliebteste Methode ist aber immer noch das Abfräsen mit einer Motorfräse. Der Umgang mit einer Motorfräse birgt allerdings auch viele Gefahren. Manche Gärtner unterschätzen die Wucht des Gerätes, es kommt daher häufig zu Verletzungen. Aus diesem Grund sollte man gerade bei größeren Baumstämmen lieber einen Fachbetrieb mit der Arbeit beauftragen. Diese Firmen erstellen Ihnen auf Wunsch ein Angebot mit allen anfallenden Kosten und übernehmen auch den Abtransport des Materials. Wenn Sie die Baumwurzeln im Garten selbst fräsen möchten, können Sie dafür eine Motorfräse im Fachhandel mieten. Eine Fräse selbst zu kaufen lohnt sich in den meisten Fällen nicht, da das Fällen eines Baumes zum Glück ja nicht auf der regelmäßigen Tagesordnung steht. Bedenken Sie zudem, dass Sie unbedingt Schutzkleidung, wenn Sie mit der Fräse arbeiten, tragen sollten. Und halten Sie Kinder, Tiere und Unbefugte vom Arbeitsort fern.
Die natürliche Zersetzung beschleunigen
Einen Baumstumpf auf natürliche Weise verwittern und verrotten zu lassen, dauert sehr viele Jahre. Allerdings können Sie dem nachhelfen. Wenn Sie zum Beispiel den Stumpf mit einer Kettensäge im Stile eines Schachbrettmusters bis zum Boden einsägen oder mit einem Holzbohrer in engem Abstand tiefe Löcher hineinbohren, können Sie die Verrottung beschleunigen. Füllen Sie die Rillen oder Löcher anschließend mit halb verrottetem Kompost. Diesen sollten Sie zuvor mit Kompostbeschleuniger oder organischem Volldünger gemischt haben. Die Pilzsporen und sonstigen Mikroorganismen, die der Kompost enthält, zersetzen das noch frische Holz relativ schnell.
Ausbrennen
Die letzte Methode, das sei hier deutlich gesagt, ist keine gute Idee und ist hier nur der Vollständigkeit halber aufgelistet: das Ausbrennen von Baumstümpfen schadet der Umwelt. Der Vorgehensweise ist wie folgt: Bohren Sie einige große und tiefe Löcher senkrecht oder schräg von außen nach innen in den Stumpf und füllen Sie dann ein Gemisch aus Salpeter (Natriumnitrat) und Petroleum hinein, das Sie zuvor zu einer Paste verrührt haben. Anschließend entzündet man die Mischung, wodurch ein Schwelbrand entsteht. Allerdings bleiben bei der Verbrennung verkohlte Reste übrig, die durch den Holzkohlebelag schlecht verrotten. Zudem entsteht sehr viel Rauch und das Petroleum kann bei falscher Anwendung den ganzen Boden verseuchen.
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