Traditionelle Getreideernte mit der Sense.
Traditionelle Getreideernte mit der Sense.

 

Alternativ zum Rasenmäher kommt in schwierigem Gelände oft die Sense zum Einsatz. Hier kommen die wichtigsten Tipps.

  • Einsatzgebiete der Sense
  • So kommt die Sense zum Einsatz
  • Pflege der Sense

Auf einer Hanglage den Bewuchs einkürzen, einen Pfad in die Blumenwiese schneiden: Das sind nur zwei der Aktionsfelder, in denen die manuell geführte Sense zum Einsatz kommt. Auch auf unebenem Gelände oder dicht an Hecken, Mauern oder Baumstämmen sowie am Ufer eines Teiches ist die Sense einem Rasenmäher überlegen.

Fingerstrauch 'Orangeschimmer' Potentilla Dasiphora fruticose Strauch mit orange-roten bis gelb-orangenen Blüten als Bodendecker oder Hecke von Garten Schlüter - Pflanzen in Top Qualität
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Hinzu kommt der Nachhaltigkeitseffekt, der für das alte Gerät spricht. Es entstehen keine Abgase, kein Lärm und Energie erzeugt der Schnitter, der zudem durch wachsende Fitness belohnt wird.

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Die Sense

Die Sense besteht aus einem ergonomisch geformten Stiel, dem Sensenbaum oder Sensenwurf aus Metall oder Eschenholz mit zwei Griffen. Ein Griff sitzt am Ende des Wurfs und der zweite in etwa mittig, was jedoch von der Größe des Schnitters abhängt. Damit das Mähen leicht von der Hand geht, sollte das Arbeitsgerät auf die ausführende Person angepasst sein.

Das Sensenblatt aus Metall gibt es für spezielle Einsätze in verschiedenen Längen. Für Getreide oder leicht verholzte Schösslinge wird ein kürzeres Blatt als für die Mahd auf einer großen flachen Wiese empfohlen.

Anfänger sollten es mit einem 75 cm langen Blatt versuchen.

Apropos Anfänger: Wer ernsthaft in dieses Metier einsteigen möchte, sollte einen Kurs besuchen, um einen unfallfreien und körperschonenden Umgang mit diesem uralten Arbeitsgerät zu erlernen.

Die Handhabung

Bevor es losgeht, sollte der richtige Transport beachtet werden. Einen Schnitter, nostalgisch verklärt, stellt man sich gern mit geschulterter Sense auf dem Weg in die Natur vor. Aber diese Haltung birgt ein großes Gefahrenpotenzial in sich. Beim gefahrlosen Transport wird der Wurf mittig wie eine Handtasche mit dem Sensenblatt nach vorn und nach unten getragen.

Entscheidend für eine ermüdungsfreie Arbeit ist die richtige Körperhaltung. Man steht aufrecht, die Sense dicht am Körper, die Schneide zeigt zum Boden. Man beginnt mit einem Ausfallschritt rechts, die linke Ferse wird leicht angehoben. Mit einer Körperdrehung nach rechts um 180° wird Schwung genommen und der erste Schnitt vollzogen. Dann erfolgt die gleiche Bewegung nach links (die rechte Ferse wird angehoben). Mit einem Schwung wird das Gras 10 cm nach vorn und bis zu zwei Metern in der Breite abgeschnitten. Nach 15 Minuten Sensen sollte eine Pause eingelegt werden. Das ist zum Erholen wichtig und die Sense muss nachgeschliffen werden.

Schärfen und Dengeln

Je nach Schnittgut wird die Schneide stumpf. Je härter das Material desto öfter muss nachgeschärft werden. Ein Wetzstein wird mit der flachen Seite vom Bart (dort wo das Blatt am Wurf befestigt ist) bis zur Spitze ohne Kraftaufwand gestrichen, wobei abwechselnd jede Seite des Metallblattes so bearbeitet wird.

Wird trotz regelmäßigen Schleifens die Schneide nicht mehr scharf, muss gedengelt werden. Das ist nach ca. sechs Arbeitsstunden erforderlich. Beim Dengeln wird mit einem Hammer der untere Rand des Sensenblattes wieder dünn ausgerieben. Hierbei werden auch kleine Beulen beseitigt. Die richtige Handhabung sollt unter kundiger Anleitung geübt werden.

Tipp: Feuchtes Gras lässt sich besser schneiden als trockenes, weshalb die Arbeit in den frühen Morgenstunden effektiver ist.




 

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