Was sollte bei der Planung eines Teiches bedacht werden? Welche Materialien werden für einen Gartenreich gebraucht? Ein kleiner Überblick.
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Wasser im Garten: Ob als formales Becken, als kleines Fertigbecken oder als frei geplanter Folienteich – die Anlage sollte lange Zeit Freude bereiten. Der erhebliche Arbeitsaufwand und die nicht unbeträchtlichen Kosten machen eine sorgfältige Planung unabdingbar.
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Der Standort für einen Gartenteich
Als erstes muss die Lage des Gartenteichs im Garten festgelegt werden. Der zukünftige Teich sollte nicht mitten im Garten angelegt werden, denn die Wasserfläche stellt ein Hindernis dar, welches immer umrundet werden muss. Sport und Spiel auf dem Rasen könnten somit unmöglich werden. Ideal ist ein Teich in der Nähe eines Sitzplatzes, um so von einem Logenplatz aus das Leben am und im Wasser zu beobachten. Gehören Kleinkinder zum Haushalt, sollte keine Tiefwasserzone ohne Abgrenzung direkt an die Terrasse anschließen.
Erwartet man blühende Seerosen im Teich, muss das Wasser sechs bis acht Stunden täglich besonnt sein. Von einem Standort direkt unter Bäumen ist wegen des Laubfalls und einer evtl. Durchwurzelung der Folie abzuraten.
Die optimale Größe für einen Teich
Ist der richtige Standort gefunden, sollte die Größe des neuen Gewässers bedacht werden. Für kleinere Teiche bis zu einer Größe von 4 x 4 Metern bieten sich Fertigbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff an. Hier hat man die Wahl unter den verschiedensten Formen, welche sich überdies miteinander kombinieren lassen, falls man eine Teichlandschaft mit mehreren Becken anlegen will. Der Arbeitsaufwand wird mit dieser Lösung geringer, jedoch sind Fertigbecken teurer als Teichfolie.
Der Folienteich
Für Teiche bis zu einer bestimmten Größe gibt es Teichfolien in Standardmaßen. Soll der Teich größer ausfallen, muss die Folie verschweißt werden. Das wird entweder mit Hilfe einer Quellschweißung verwirklicht oder durch eine Thermoschweißung.
Quellschweißung
Eine Quellschweißung muss auf einer Planen-Fläche durchgeführt werden. Die Folienbahnen werden mit einer Überlappung von fünf Zentimeter übereinander gelegt, das Quellschweißmittel mit einem Pinsel aufgetragen und die Ränder mit einem Silikonroller sofort aufeinander gedrückt. Anschließend wird mit Flüssigfolie versiegelt. Bei großen Teichen muss die Folie an Ort und Stelle verschweißt werden.
Thermoschweißung
Bei der Thermoschweißung werden die sich überlappenden Folien mit Hilfe eines Industrieföns zum Schmelzen gebracht und mit einem Silikonroller zusammengepresst. Dieses Verfahren sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, denn selbst durch die kleinste Undichtigkeit verliert der Gartenteich Wasser und ein winziges Leck aufzufinden ist schier unmöglich.
Die Folie für den Gartenteich
Bei der Auswahl der Teichfolie sollte mehr auf die Qualität als auf den Preis geachtet werden, soll doch der Teich für lange Zeit halten. Voraussetzung für eine dauerhafte Haltbarkeit der Folie ist, dass sie den Anforderungen der DIN 18337 entspricht. Nahezu unverwüstlich ist eine Industriefolie mit einer Stärke von etwa 2 bis 2,2 Millimetern. Als Ausgleich für den höheren Preis macht sie Vorkehrungen gegen Beschädigungen durch Steine oder Durchwurzelung überflüssig. Als Alternative ist zudem die Verwendung flüssiger Teichfolie denkbar, die auch bei der Reparatur beschädigter Folien eingesetzt werden kann.
Die Erdarbeiten
Die Form des Teichs sollte vor Beginn der Erdarbeiten in groben Zügen festgehalten werden. Dazu werden Pflöcke an markanten Endpunkten eingeschlagen und die Uferlinie mit einem Gartenschlauch festgelegt. Der Mutterboden sollte auf dem Grundstück verbleiben, etwa um Unebenheiten auszugleichen. Die Erde wird, vom Teichrand ausgehend, zur Mitte hin ausgehoben und dabei ein terrassenförmig gestuftes Teichprofil modelliert. Die äußere Sumpfzone sollte etwa 30 Prozent der Gesamt-Wasserfläche betragen und an ihrer tiefsten Stelle ca. 20 cm tief sein. Für die folgende Flachwasserzone ist ein Anteil von etwa 40 Prozent ratsam bei einer Tiefe von 60 cm. In der Mitte liegt der Tiefwasserbereich von mindestens 140 cm Tiefe, besonders wenn man Fische halten will. Sollen diese im Teich überwintern, muss die Tiefwasserzone eine Grundfläche von mindestens zwei Quadratmetern haben. Nur bei dieser Größe werden die Erfordernisse hinsichtlich Temperaturausgleich und Sauerstoffversorgung erfüllt.
Bevor die Folie verlegt wird, muss mit einer langen Latte per Wasserwaage (möglich auch mit Schlauchwaage) gewährleistet werden, dass die Teichränder im Lot sind, weil sich andernfalls das Wasser an einem Ende des Teichs sammeln und das entgegengesetzte Ende trocken bleiben würde.
Größere und insbesondere spitze Steine werden herausgeharkt. Zum Schutz der Teichfolie, vornehmlich, wenn sie dünn ist, wird eine Geotextilvlies in der Grube verlegt und darauf die Teichfolie verbracht. Diese sollte an den Rändern mindestens 60 cm überstehen, denn durch das Gewicht des Wassers sackt die Folie. Bevor das Wasser gänzlich eingelassen wird, werden die einzelnen Zonen mit Kies oder Steinen bedeckt.
Die Kapillarsperre
Die überschüssige Teichfolie wird am Rand hochgeklappt und mit Steinen oder Balken fixiert, überstehendes Material kann abgeschnitten werden. Die so entstandene Barriere verhindert, dass das angrenzende Erdreich dem Teich Wasser entzieht und ihn auf Dauer leer saugt. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, kann mit der Bepflanzung begonnen werden.
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Nach dem Winter möchte ich auch endlich einen eigenen Gartenteich anlegen. Ich war mir nicht sicher, wie groß er sein sollte und Ihre Tipps zur optimalen Größe haben mir sehr geholfen. Wahrscheinlich fange ich mit der Größe 4×4 Meter an, sodass ich ein Fertigbecken nutzen kann. Wie machen Sie das mit der Befüllung des Teichs? Ich werde wahrscheinlich das Brunnenwasser mit einer Vakuumpumpe in den Teich pumpen, um Kosten zu sparen.