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Pflanzenvielfalt im Steingarten © Grit Hanssen/pixelio.de/pixelio.de

 

Steingärten auf dem eigenen Grundstück bieten immer einen besonderen Blickfang. Sie zeichnen sich durch ihre attraktive Mischung aus Steinen und Pflanzen aus und bringen auch in flache Gebiete ein wenig alpines Flair. Zudem sind sie sehr pflegeleicht. Doch was gilt es bei der Anlage eines Steingartens zu beachten? Es folgt ein kleiner Überblick.




Die Standortwahl für den Steingarten

Die Pflanzen, die typischerweise für Steingärten ausgewählt werden, bevorzugen einen sonnigen Standort. Der Boden sollte möglichst wasserdurchlässig sein. Um dies zu gewährleisten, sollte unterhalb des Steingartens eine etwa 20 bis 30 Zentimeter tiefe Schotterschicht in die Erde gebracht werden. Diese dient als Drainage. Auf dem gesamten Grund des künftigen Steingartens sollte zudem die gesamte Unkrautschicht entfernt werden, da Steingartenpflanzen grundsätzlich eher etwas langsamer wachsen und schnell von Unkraut überwuchert werden könnten.

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Ein Farn wächst in einem Steingarten © I. Rasche/pixelio.de

Große Auswahl an Steinen

Bei den Steinen ist die Auswahl groß. Zu bekommen sind sie zu zumeist bei Baustoffhändlern und in Baumärkten. Für eine attraktivere Optik, empfiehlt sich eine Kombination aus verschiedenen Steinen zu wählen. Allerdings sollte sich auf maximal drei Sorten beschränkt werden, damit das harmonische Gesamtbild nicht in Gefahr gerät. Weiche Kalksteine oder Dolomit etwa könnten mit etwas härterem Sandstein oder Schiefer kombiniert werden. Ein Alternative ist auch immer Granit, der noch härter ist. In letzter Zeit sind Tuffsteine immer beliebter geworden. Diese lassen sich aufgrund ihrer porösen Struktur sehr gut bepflanzen und sind vulkanischen Ursprungs. Bei der Anordnung der Steine sollte sich Zeit gelassen werden, schließlich sind sie das wichtigste Gestaltungselement. Schön sind immer Steingärten, die so wirken, als ob sie genauso auch in der Natur vorkommen könnten.

Die Bepflanzung

Sind die Steine gesetzt, dann geht es an die Bepflanzung. Die Zwischenräume können mit nicht zu schwerer Muttererde oder auch mit einem Sand-Kompost-Gemisch aufgefüllt werden. Die Bepflanzung sollte in lockeren Abständen erfolgen, damit die Steine und auch Bodenflächen nicht komplett verdeckt werden und immer noch gut zur Geltung kommen. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte auf verschiedene Blühzeiten geachtet werden, damit möglichst über das ganze Jahr lang ein paar Farbtupfer im Steingarten zu finden sind. Gemeinsam haben alle Steingartenpflanzen, dass sie auf trockenem Boden und mit nur wenig Wasser gut auskommen können.




Beliebte Pflanzen für den Steingarten

Für die Bepflanzung empfiehlt sich eine Kombination aus Bodendeckern, Stauden, Moosen, Farnen und Gräsern. Sehr gut eignen sich beispielsweise die Alpenaster, Bergenien, Glockenblumen, Bitterwurz, Fetthennen, Edelweiß, Hahnenfuß, Geranien, das Hornkraut, die Katzenminze, das Steinkraut, Primeln, die Schleifenblume, Nelken, Mohn, echter Lavendel oder auch Kugelblumen und Alpenveilchen.

 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar.

  1. Jürgen Puppe

    Einen Teil meines Gartens habe ich bereits in dieser Form angelegt, jetzt denke ich darüber nach, wie ich nun einen weiteren Teil des Gartens anlegen kann/werde. Die Kombination Steine/ Baumwurzeln Astscheiben /Altholz gefällt mir sehr gut.

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